Mit dem "Shot on iPhone" Wettbewerb sucht Apple die besten iPhone-Fotos. Die Gewinner 2019 stehen nun fest.

Update vom 26. Februar 2019:
Apple hat die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs "Shot on iPhone" bekannt gegeben
. Die zehn von einer Jury als beste Fotos gekürten Motive wird Apple in den kommenden Monaten weltweit in seiner Werbung einsetzen, auf Plakaten und im Web. Sechs der Gewinner kommen aus den USA, die vier anderen aus Israel, China, Weißrussland und Deutschland. Jenes Bild von Robert Glaser ist auch eines der beiden mit der ältesten Hardware aufgenommenen, dem iPhone 7. Das Gros der Bilder entstand auf den neuesten Modellen iPhone XS und XS Max. Wie Apple vor einem Monat versichert hatte, werden die Gewinner für das Bereitstellen ihrer Werke mit Lizenzgebühren vergütet.
Originalmeldung vom 23. Januar 2019:
Apple sucht wieder mal die besten Fotos geschossen auf dem iPhone. Regelmäßig veranstaltet der Konzern Foto-Wettbewerbe für Fotos von der (Zitat Apple) "beliebtesten Kamera der Welt".
Die "Shot on iPhone"-Challenge findet vom 22. Januar bis 8. Februar statt.
In diese Zeitraum kann jeder seine besten iPhone-Fotos an Apple senden. Dafür reicht es, einen Instagram-Post oder einen Twitter-Post mit dem Hashtag #ShotOniPhone zu versehen. Alternativ können die Fotos auch
per E-Mail shotoniphone@apple.com
direkt an Apple geschickt werden. Dies hat den Vorteil, dass Fotos in Originalauflösung ankommen und nicht unnötig durch Upload-Dienste der sozialen Medien verkleinert werden. Außerdem sollte das iPhone-Modell erwähnt werden, am besten gleich als Dateiname: "Vorname_Nachname_iPhonemodell.jpg".
Die eingereichten Fotos werden schließlich von elf Jurymitgliedern begutachtet und zehn Gewinnerfotos ausgewählt. Diese werden dann auf Plakatwänden, in Apple Retail Stores und und online ausgestellt. Ein Preisgeld für den Gewinner gibt es nicht.
Kontroverse Reaktionen
Apples Aufforderung, via Twitter, Instagram oder per E-Mail auf dem iPhone aufgenommene Bilder als Wettbewerbsbeitrag für "Shot on iPhone" bereit zu stellen,
hat zu kontroversen Reaktionen geführt
. Denn Apple gewährt als Preis für die von einer Jury gekürten zehn besten Bilder lediglich die Ehre, dass diese in einer weltweiten Werbekampagne auf Plakate gedruckt werden. Für ein Jahr – so lange ist die Laufzeit bis zur nächsten Ausgabe des Fotowettbewerbs – erhält Apple die exklusiven Nutzungsrechte, die Urheber können in diesem Zeitraum also ihre Werke nicht anderweitig monetarisieren. So fordern nun einige Fotografen, Apple möge doch die besten Einsendungen mit Geldpreisen bedenken, wenn diese schon dazu genutzt werden, zum Kauf eines iPhones anzuregen. Eine Größenordnung von 10.000 US-Dollar wäre eine faire Kompensation. Genau da setzt aber auch ein Gegenargument an, denn würde Apple mit Geld locken, würde der Wettbewerb mehr Profifotografen ansprechen – Amateure hätten dann weit weniger Gewinnchancen.
pm
Update 25. Januar 2018:
Nachdem in den letzten Tagen die Kritik immer lauter wurde, dass Apple zum einen bombastische Fotos von überall aus der Welt erhält und dadurch eigene Werbe-Kampagne stärken kann, was indirekt zu besseren iPhone-Verkäufern führt, gleichzeitig aber den Teilnehmern keinen Cent auszahlt, hat das Unternehmen die Regeln stillschweigend geändert. Sowie in der Mitteilung im Apples Newsroom als auch
in den offiziellen Regeln
des Wettbewerbs weist Apple darauf hin, dass die Gewinner Lizenzgebühren erhalten werden, wenn die Fotos auf den Plakaten und "anderen Marketing-Kanälen von Apple" erscheinen. Die Gewinner werden am 26. Februar 2019 bekannt gegeben.