Auf dem Mac kann man mit dem einfachen Befehl Ping seine Verbindung testen, das Netzwerkdienstprogramm gibt weitere Auskunft. Auch für iOS gibt es passende Apps, zwei davon haben wir näher angesehen.

Ping – Netzwerkverbindungen testen
Wer mit seinem iPhone oder iPad regelmäßig auf Leistungs- oder Verbindungsprobleme in seinem Netz stößt, kann mit Hilfe der kostenlosen App „ Ping –Network Utility “ diesen auf den Grund gehen. Mit dem Tool können Sie Netzwerk-Pings durchführen, wie man sie von PC und Mac kennt. Dadurch lassen sich Verbindungen und Routen untersuchen, sowie feststellen, warum manche Verbindungen nicht funktionieren.
Nach der Installation müssen Sie nur die IP-Adresse oder den Namen der Website, die sie vergeblich besuchen wollten, im oberen Feld eingeben und auf „Ping“ klicken. Dadurch können Sie auch Probleme bei der Namensauflösung im Netzwerk untersuchen. Auch IP-Adressen im Internet lassen sich so anpingen, und die Geschwindigkeit der Verbindung testen. Das Tool pingt solange den entsprechenden Server an, bis Sie auf „Stop“ klicken.
Sie sehen im unteren Bereich die Gesamtzahl der verschickten Pakete sowie der Pakete, die zugestellt wurden. Auch den Anteil der unterwegs verlorenen Pakete zeigt die App an. Sie sehen darüber hinaus die durchschnittliche Antwortzeit, die kürzeste und die längste Antwortzeit. Um Netzwerkverbindungen oder die Internetanbindung zu überprüfen, ist das Tool also ideal und sehr leicht bedienbar.
In den Einstellungen können Sie die Ping-Werte TTL, Time-Out, Sende-Intervall sowie die Paketgröße einstellen.
Pingen Sie häufiger Server oder andere Objekte im Netzwerk an, können Sie diese auch als Favorit speichern. Das Ergebnis des Ping-Vorgangs können Sie darüber hinaus teilen, zum Beispiel per iMessage WhatsApp oder als Textdatei.
Fing – Netzwerke testen und Inventare erstellen
Mit der kostenlosen App „ Fing “ inventarisieren Sie komplette Netzwerke. Sie können mit wenigen Schritten alle Objekte in einem Netzwerk auffinden und Daten zu diesen anzeigen. So erkennen Sie unerwünschte Objekte genauso wie veraltete Geräte, die noch im Netz aktiv sind. Auch eine Namensauflösung können Sie durchführen. Fing speichert die Anzahl der gefundenen Objekte und kann bei neuen Scanvorgängen erkennen, ob neue Geräte dazugekommen sind. Mit einem Fingertipp auf das Netzwerk werden alle Geräte angezeigt, die beim letzten Scanvorgang gefunden wurden. Durch einen weiteren Fingertipp auf die Geräte werden weitere Informationen wie Hersteller, MAC-Adresse und Host-Name.