Macwelt wünscht einen guten Morgen! Emojis werden heute 40 Jahre alt – in iOS 16 fehlen aber noch die neuesten, die Bestandteil von Unicode 15.0 sind. In einem der ersten Punktupdates wird Apple die neuen Symbole nachlegen. Köche von Alfons Schuhbeck bis Joe Waschl werden sich über den Ingwer freuen, Musiker über die Caracas und die Blockflöte. Endlich gibt es für Schweden und Norweger auch einen Elch und für Freunde des Sankt-Martin-Fests eine weiße Gans. Quallen, Herzen in noch mehr Farben und Stopp-Gesten sind ebenso dabei wie eine Erbsenschote, eine Hyazinthe und ein Esel. So muss kaum noch etwas ungesagt bleiben. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, da es fast 5000 Emojis nun gibt, wäre das Ersatz für rund fünf Millionen Worte. Wenn manche Bilder nicht so zweideutig wären …
Angefangen hatte das Verschriftlichen von Emotionen am 19. September 1982, als der Informatiker Scott E. Fahlmann im Arpanet vorschlug, die Zeichenkombination “Doppelpunkt – Strichpunkt – Klammer zu” 🙂 zu verwenden, um Scherze zu kennzeichnen. Ironie ist eben schriftlich nur schwer zu verstehen, noch schwerer wird’s mit Sarkasmus. Eine neue, besser verständliche Schrift sind die in Unicode definierten aber auch nicht, zu viele unterschiedliche Interpretationen und damit Missverständnisse sind möglich.
Lesetipps für den Montag:
Einstellungssache: Ein neues System ist wie ein neues iPhone. Oder haben Sie tatsächlich am Wochenende ein neues iPhone 14 mit iOS 16 in Betrieb genommen? Mag sein, dass sich gegenüber dem Vorgänger vom letzten Jahr da nur wenig geändert hat, wenn Sie aber nach drei oder vier Jahren wieder ein Upgrade gewagt haben, ist doch vieles neu und etliches besser geworden. Aber auch nach dem Update auf iOS 16 fühlt sich das Telefon etwas ungewohnt an. Einige der Neuheiten könnte man ignorieren, etwa den “Suchen”-Knopf unten auf dem Homescreen – aber das muss man erst in den Einstellungen des Systems korrigieren. David Price hat noch neun weitere Einstellungen gefunden, die man besten sofort ändert.
Ersatz: Die US-Version des iPhone 14 Pro verzichtet auf den SIM-Karten-Schacht, das Modell lässt sich nur noch mit eSIM betreiben. Ein erster Teardown des neuen Telefons enthüllt, was Apple stattdessen dort einbaut und mit dem freigewordenen Platz anfängt: Einen Plastikfilter, der keine Funktion hat. Dennoch bringt der Teardown einige interessante Details ans Tageslicht, etwa, wie Apple das True-Depth-System neu arrangiert hat.
Weltall: Über die Satellitenverbindung für Notrufe in den iPhones 14 hat Apple bisher recht wenige Details verraten, nur, dass die Funktion im Herbst in USA und Kanada zur Verfügung steht und zunächst zwei Jahre gratis bleibt für Käufer neuer Geräte. Am Wochenende hat Reuters über weitere Details berichtet, welche die Nachrichtenagentur Apple entlocken konnte. Demnach ist der Funkmodemchip Qualcomm X65, der sich auch um 5G kümmert, für die Verbindung zu den Satelliten hauptverantwortlich. Apple habe aber auch selbst entwickelte Funk-Komponenten beigetragen und natürlich die Software. Die Satelliteninfrastruktur ist von Globalstar.
Nächstes Modell: Die Gerüchte um das Ende der seit dem iPhone X bekannten Notch haben sich teilweise als korrekt erwiesen, denn die regulären iPhones 14 haben die Einkerbung immer noch auf dem Bildschirm. Bei der Ausgestaltung hatten die Auguren aber nicht damit gerechnet, dass Apple rund um die Aussparung für die Frontkameras eine dynamische Insel bauen wird, um das Loch in der Front sinnvoll zu verstecken. Der auf Displays spezialisierte Analyst Ross Young behauptet nun, was auch schon vor der Vorstellung der neuen iPhone-Generation kursierte: Die Lösung für die iPhone 14 Pro werde es im kommenden Jahr für die iPhone 15 geben. Always-On-Display und Pro Motion werde im kommenden Jahr aber den Pro-Modellen weiter exklusiv sein.
Shake, rattle and roll: Apps von Dritten wie Tiktok oder Snapchat sind offenbar nicht auf die neue Kameratechnik der iPhone 14 Pro vorbereitet, die 48 Megapixel zu einer effektiven Auflösung von weiterhin 12 Megapixel zusammenspannt. Zahlreiche Käufer berichten, dass die Kamera in den Apps schüttle und klappere und so keine Aufnahmen möglich sind. Gründe des Problems sind bisher nicht bekannt, mit Apples eigener Kamera-App scheint es aber nicht aufzutreten.
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