Wie “Digitimes” berichtet, wird Apple seine Notebooks mit den M1-Pro- und Max-Prozessoren im nächsten Monat durch neue Modelle ersetzen.
Dem Bericht zufolge wird Apple im vierten Quartal 2022 neue Macbooks Pro ausliefern, wird es sich angeblich um neue 14- und 16-Zoll-Modelle handeln, da diese fast ein Jahr alt sind und das Macbook Pro 13 Zoll mit M2 erst im Juni vorgestellt wurde.
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Es wird erwartet, dass die neuen Macbooks Pro mit den Chips M2 Pro und M2 Max ausgestattet werden, die laut einem Bericht von “Bloomberg” im Juli über eine verbesserte Grafikleistung verfügen. Im August twitterte der Analyst Ming-Chi Kuo, dass der M2 Pro und der M2 Max wahrscheinlich nicht auf 3-nm-Verfahren basieren werden, wie von einigen vermutet. Apples neues iPhone 14 Pro verwendet einen A16-Chip, der mit einem Prozess hergestellt wird, den Apple als “4nm-Prozess” bezeichnet, der aber in Wirklichkeit ein 5-nm-Hochleistungsprozess der dritten Generation für den Chiphersteller TSMC ist. Es könnte also sein, dass Apple dieses 4-nm-Verfahren auch für das M2 Pro und Max verwendet.
Der 4-nm-Prozess würde auch eine verbesserte CPU-Leistung ermöglichen, aber es könnte sich um ein marginales Upgrade handeln, ähnlich der 8-prozentigen Verbesserung, die wir zwischen dem A15 (5 nm) und A16 (4 nm) im iPhone 13 Pro bzw. 14 Pro gesehen haben. Der 4-nm-Prozess könnte auch eine bessere Batterielaufzeit bedeuten.
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Die neuen Macbooks werden wahrscheinlich das gleiche Design, die gleichen Anschlüsse und das gleiche Display (einschließlich der Aussparung) haben wie die aktuellen Modelle. Dieses Design ist nur ein Jahr alt und war eine große Neuerung gegenüber älteren Macbooks, die weniger Anschlüsse, breitere Bildschirmränder und kleinere Batterien hatten. Es wird auch erwartet, dass Apple die aktuelle Konfiguration der Funktionstasten oben auf der Tastatur beibehält – die Touch Bar wird wahrscheinlich nicht zurückkehren und ein Merkmal des 13-Zoll MacBook Pro bleiben.
Zahlreiche Berichte besagen, dass Apple nach dem jüngsten iPhone -4- und Apple-Watch-Event ein weiteres Event abhalten wird. Es wird erwartet, dass auf diesem Herbst-Event neue Macbook Pro, ein neuer Mac Mini und neue iPads Pro vorgestellt werden. Allerdings revidiert der für gewöhnlich gut informierte Mark Gurman von “Bloomberg” diese Gerüchte. Apple habe zu wenig in Petto, als dass für das Unternehmen eine gesonderte Keynote rechnen kann: Die Macbooks Pro, der neue Mac Mini und die iPads Pro werden alle mit einer Abwandlung vom M12-Chip ausgestattet, den Apple bereits auf der WWDC vorgestellt hat. Der Hersteller kann noch sein Apple TV mit dem neueren Chip wie A14 und etwas mehr Arbeitsspeicher aktualisieren, das Apple TV ist kein zentrales Produkt bei Apple wie ein iPhone oder ein iPad. Gurman glaubt zudem nicht, dass Apple seinen Mac Pro mit Apple Silicon noch vor 2023 vorstellt. Und ohne den Profi-Rechner sind alle anderen genannten Produkte nur noch eine erwartbare Aktualisierung auf die nächste Generation, kein Hauptpunkt einer Keynote.
Ob Apple eine weitere Keynote im Oktober abhält, werden wir in wenigen Wochen erfahren. Selbst wenn Apple diese Ende Oktober veranstalten will und die Einladungen eine Woche in Voraus verschickt, sollen sie bis spätestens bis 18. bis 20. Oktober eintrudeln, das letzte mögliche Oktober-Datum für eine Keynote wäre der 25. Oktober.
Dieser Artikel erschien ursprünglich bei unserer Schwesterpublikation “Macworld”.
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