Es bleibt nicht immer unbemerkt, wenn Apple neue Macs oder Betriebssysteme testet. Oft finden App-Entwickler und Anbieter von Webdiensten dann nämlich Hinweise in ihren Protokolldateien.
Wie die Seite Mactechnews berichtet, sind vor kurzer Zeit erstmals Hinweise auf macOS 14 aufgetaucht. Das Mac-Magazin beruft sich dabei auf eigene Quellen. Der Zeitpunkt ist ungewöhnlich, da laut dem Artikel solche Hinweise üblicherweise erst Anfang des Jahres auftauchen – bzw. ein halbes Jahr vor der WWDC. Ein Update für den kommenden Mac Pro werde bereits länger getestet, die Unterstützung für dieses Modell soll mit macOS 13.3 kommen.
Das weist auf ungewöhnlich intensive Tests hin, die in der Regel mit vielen Neuerungen für macOS oder die Mac-Plattform zusammenhängen. Offensichtlich hat Apple mit dem kommenden macOS 14 viel vor. Um was es sich dabei handelt, kann aktuell nur spekuliert werden. Möglicherweise hängt dieser ausführliche Test auch weniger mit macOS selbst als mit Anpassungen an iOS und iPadOS zusammen – so ist eine größere Verschmelzung von macOS an iPadOS denkbar. Spekulieren kann man aber auch über eine Einführung neuer Technologien wie AR/VR, soll doch bald eine AR-Brille von Apple erscheinen.
Die neue Version macOS 14 wird wohl erstmals zur WWDC 2023 vorgestellt. Gerüchte über neue Funktionen gibt es bereits in großer Anzahl. Der Codename von macOS 14 soll etwa Mendocino lauten. Vor kurzem wurde auch von einem Leaker behauptet, Apple teste eine exklusive macOS-Version für das iPad Pro M2 – also eine macOS-Version, die nur auf M2-iPads läuft. Diese Gerüchte sind aber noch recht unsicher.