Macwelt wünscht einen guten Morgen!
Real Madrid stürmte von 2014 bis 2018 mit BBC zu drei Champions-League-Siegen in vier Jahre: Bale, Benzema und Christiano (Ronaldo). BBC verteidigten im Finale von 2017 in Berlin gegen Real das Tor von Gianluigi Buffon bei Juventus Turin: Barzagli, Bonucci, Chiellini.
Wo immer per Zufall drei zusammen kommen, von denen man zwei mit dem Buchstaben B und einen mit einem C bezeichnen kann, kommt das Akronym mit dem großen Klang zum Einsatz. Eben BBC. Die British Broadcasting Corporation ist nicht nur ehrwürdig, sondern auch alt: Heute vor 100 Jahren ging sie mit einem ersten Hörfunkprogramm auf Sendung.
Noch heute ist die BBC Vorbild für ein von Regierungen und privaten Firmen unabhängiges Rundfunkstaatsunternehmen, die Anfänge waren aber von kommerziellen Interessen gesetzt. Denn die schicken neuen Rundfunkempfänger, für die man im Vereinigten Königreich, das damals noch ein Empire unterhielt, eine kostenpflichtige Genehmigung benötigte, sollten bei ihren Käufern ja nicht nutzlos in der Ecke verstauben, sondern mit einem attraktiven Bildungs- und Unterhaltungsprogramm ihren Nutzen beweisen.
Von allergrößter Wichtigkeit erwies sich die britische öffentlich-rechtliche Anstalt aber dann im Zweiten Weltkrieg. Die Volksempfänger im Deutschen Reich waren technisch nicht nur in der Lage, die Propaganda des Regimes zu empfangen, sondern eben auch die Nachrichten über die wahre Lage der Welt und des Kriegsverlaufs, die von jenseits des Kanals die BBC über Funkwellen schickte.
Im neuen Jahrhundert stellte sich die BBC wieder an die Spitze der technologischen Entwicklung und brachte sein Programm lange vor den hiesigen Anstalten des öffentlichen Rechts in das Internet, der BBC-iPlayer war gewissermaßen eine der ersten Mediatheken des neuen Rundfunkzeitalters. Das Programm ist nicht nur hinsichtlich Information höchst attraktiv, um es in Deutschland zu empfangen, benötigt man ein VPN.
Gefunkt wird heutzutage kaum mehr, elektromagnetische Wellen sind zwar an vielen Stellen noch Träger der Information, von Amplituden- oder Frequenzmodulation verabschiedet man sich aber.
Anders als etwa der Bayerische oder der Westdeutsche Rundfunk hatte die BBC aber auch die Ursprünge der Technik nie im Namen stehen, es ging buchstäblich um Aussendungen an eine möglichst breite Masse. Und doch schlägt der Funken im übertragenen Sinne noch über.
Lesetipps für den Montag
Performant: Das Apple TV 4K der dritten Generation ist offenbar leicht unterschätzt, denn der A15-Prozessor hat einiges auf der Pfanne. Für den Einsatzzweck als Settopbox braucht es dessen Leistung kaum, und dass Apps weit schneller starten, ist nur selten relevant. Doch ist das Apple TV auch eine Spielekonsole, gegenüber der Vorgängerversion verspricht der Hersteller eine um 50 Prozent gesteigerte Performance. Auf einen ganz so hohen Wert kommen die Performancetests von Flatpanesl HD; die dem neuen Chip aber immerhin eine um 40 Prozent bessere Leistung attestieren. Mehr noch: Im Single-Core-Benchmark schlägt der A15 den Chip der Sony Playstation 5, muss lediglich im Multicoretest zurückstehen, bei fünf gegen acht Kernen. Was würden Playstationspiele also auf dem Apple TV 4K gut laufen? Leider ist das nur eine hypothetische Frage.
Kommt bald: Apple bereitet seine internen Strukturen darauf vor, schon bald ein Headset für virtuelle und erweiterte Realität herauszubringen, berichtet Mark Gurman in seinem Newsletter “Power On”. So stünde, seinen Quellen zufolge. das Betriebssystem für die Brille kurz vor der Fertigstellung. Einige interessante Stellenausschreibungen deuten auch darauf hin, dass Apple Spezialisten für 3D-Inhalte suche. Zudem wolle das Unternehmen offenbar für Dritte Frameworks bereitstellen, mit denen Apps für die Apple Glasses programmiert werden können. Schließlich ist die Rückkehr von Dave Scott zu Apple und der Technology Development Group ein wichtiges Indiz. Scott war bis 2021 als leitender Manager mit Robotik im Project Titan beschäftigt und war in der Zwischenzeit CEO eines Startups aus dem Gesundheitswesen.
Ratschlag: Eine der weltgrößten Agenturen für Online-Werbung, Omnicom, empfiehlt seinen Kunden, unter denen man auch Apple findet, derzeit kein Geld mehr für Anzeigen auf Twitter auszugeben. Das Chaos der letzten Tage und Wochen mit Massenentlassungen und freiwilligen Ausscheiden vieler Mitarbeitenden versetzt Omnicom in Sorge, dass die Sicherheit der Marken der Kundschaft nicht mehr gewährleistet sei. Twitter habe nun auch personelle Lücken in den Abteilungen, die sich um Compliance mit der FTC mühen. Konkret schreibt die Agentur in einem Memo : “Es gibt Beweise dafür, dass das Risiko für die Markensicherheit unserer Kunden stark angestiegen ist und ein Niveau erreicht hat, das die meisten als inakzeptabel ansehen würden. Wir empfehlen, die Aktivitäten auf Twitter kurzfristig zu pausieren, bis die Plattform nachweisen kann, dass sie wieder Schutzmaßnahmen auf einem akzeptablen Niveau eingeführt hat und die Kontrolle über ihre Umgebung wiedererlangt hat”.
Sparmaßnahme: Amazons CEO Andy Jassy stellt laut eines Berichts des Wall Street Journals Alexa auf den Prüfstand. Der Sprachassistent, den viele für den besten seiner Zunft halten, habe in den letzten Jahren operative Verluste in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar eingefahren, rund 10.000 Angestellte sind mit der Entwicklung und Pflege von Alexa beschäftigt. Auch andere Unternehmensteile, die hohe Verluste einfahren, sollen auf Einsparpotentiale hin überprüft werden. Alexa sei zwar in vielen Haushalten installiert, werde aber nur selten genutzt, kaum jemand reize die Fähigkeiten des Services auch nur annähernd aus.
Länger durchhalten: Drahtlos ist praktisch, kein Ärger mit Kabeln. Die Technologie hat aber ihren Nachteil, denn die Batterie ist immer dann leer, wenn man es gar nicht brauchen kann. Das ist besonders ärgerlich bei Airpods, den eine Kopfhörerbuchse haben iPhone und iPad bekanntermaßen nicht mehr. Immerhin hält die Ladung in Airpods Pro und deren Case bis zu 30 Stunden lang. Macworld hat einige Tipps, wie man die Zeit ausreizt und Akkuladung spart.
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