Der in der Zulieferer-Branche gut vernetzte Analyst Ming-Chi Kuo liefert weitere Einzelheiten zu den kommenden iPhones 15 (via 9to5mac). Demnach ist der Umstieg von Lightning auf USB-C entschieden, jedoch werden nur die Pro-Modelle wie das iPhone 15 Pro und iPhone 15 Max (oder Ultra) höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten unterstützen.
Einstiegsmodelle wie das iPhone 15 und iPhone 15 Plus bleiben bei den gleichen Übertragungsraten wie sie Lightning zur Verfügung stellt, nämlich den USB 2.0 Standard, der 480 Mbps erlaubt. Die Pro-Geräte hingegen werden auf die Standards wie USB 3.2 oder Thunderbolt 3 setzen. USB 3.2 erlaubt Datenübertragungsraten bis 20 Gbps, Thunderbolt 3 gar bis zu 40 Gbps.
Schneller als Android – aber nur die Pros
Laut Kuo wird Apples Entscheidung die Nachfrage nach den Hochgeschwindigkeits-Chips erhöhen, zudem werden sich die iPhones Pro gegenüber der Konkurrenz behaupten können. Aktuell erlauben fast alle Android-Smartphones Datenübertragungsraten im Standard USB 2.0.
Der große Unterschied zwischen Pro- und Einsteiger-Modelle des iPhones ist nicht neu, Apple hat damit bei iPhone 8 und iPhone X angefangen und bis zum iPhone 14 durchgezogen. Beim USB-C-Formfaktor bedient sich Apple des gleichen Tricks wie bei iPads: Mittlerweile ist das gesamte Portfolio auf den Standard umgestiegen. Allerdings unterstützt das neue iPad der zehnten Generation nach wie vor die Datenübertragungsraten bis 480 Mbps, also die gleichen wie das iPad 9 mit Lightning. Die Begrenzung auf USB 2.0, A14 statt M1 und einige Abstriche beim Display sind die einzigen Merkmale, die das neue iPad 10 vom iPad Air der fünften Generation unterscheiden. Dafür kann der Hersteller gleich ab 190 Euro mehr verlangen. Nicht anders wird es beim iPhone 15 passieren: Vor allem diejenigen, die das Smartphone zum Fotografieren und Filmen nutzen, werden zwangsläufig zu den Pro-Modellen greifen, liefern doch die aktuellen Kameras fast schon Profi-Ergebnisse.
Aktuell bester Preis: iPhone 14 Pro 128 GB Dunkellila