Seit zwei Jahren liefert Apple mit den iPhones keine Ladegeräte mehr aus, offiziell aus Gründen des Umweltschutzes. Auf der anderen Seite spart sich Apple jede Menge Geld und erzielt Umsatz durch den separaten Verkauf von Ladeadaptern und Kopfhörern.
In jedem Fall hat in weiten Teilen der Welt niemand den unterdimensionierten 5-Watt-Ladestecker vermisst, solange Apple noch Kabel mit mindestens einem USB-Stecker liefert, findet man schon eine Ladebuchse. Nur in Brasilien finden die Behörden die Idee gar nicht gut und setzen jetzt einen Gerichtsbeschluss durch, der Apple zu einer Millionenstrafe verdonnerte und vor allem zur Beigabe eines Ladeadapters aufforderte.
iPhone-Angebote zum Black Friday
Dem kam Apple nicht nach, so beschlagnahmen Behörden im ganzen Land in Stores iPhones, berichtet 9to5Mac. Begonnen habe mit Maßnahme in der Hauptstadt Brasilia, in der die Behörden bei Providern und Fachhändlern die iPhones aus den Regalen holten.
Apples brasilianische Niederlassung legt Einspruch ein und will weiter iPhones verkaufen, bis darüber entschieden ist. Apple scheint aber nicht sonderlich optimistisch zu sein. Denn in Sachen Apple TV 4K versucht der Konzern, weiteren Ärger mit den Regulatoren zu vermeiden und legt der Schachtel mit der Settopbox anders als im Rest der Welt weiterhin ein USB-C-Kabel für die Siri Remote bei.
Aktuell bester Preis: iPhone 14 128 GB in Mitternacht