Macwelt wünscht einen guten Morgen!
Das schwarze Wochenende ist vorbei, der Advent ist da. Heute gibt es nochmals Rabatte oder immer noch, am Cyber-Monday. Man hat so das dumpfe Gefühl, dass auch der Rest der Woche sich um Angebote für den Weihnachtseinkauf drehen wird. Bei uns finden Sie keinen Unfug, sondern Sachen, die Sie wirklich brauchen können. Auch wir selbst sind schwach geworden und haben mit Rabatt eingekauft. Vor allem beim örtlichen Weinhändler, der den Red Friday ausgerufen hat.
Dabei fällt der Tag des Roten Planeten in diesem Jahr auf den Montag. Am 28. November 1964 machte sich eine erste Sonde namens Mariner auf den Weg in sie kosmische Nachbarschaft, von der man schon damals wusste, dass sie kein uns bekanntes Leben beherbergt. Die „Canali“ waren längst als geologische Strukturen oder optische Fehler erkannt und nicht als von einer Intelligenz geschaffen Kanäle. Gleichwohl ist die Existenz von Wasser auf dem Mars möglich, aber alles andere als sicher.
Wasser in flüssiger Form müsste es aber dort geben, sollte der Rote Planet den einst Ausweichquartier für hiesige Zivilisationen werden. Diese müssen nicht menschlicher Natur sein, wenn Homo sapiens sapiens in ein paar Jahrzehnten oder neigen Jahrhunderten seine Lebensgrundlagen komplett zerstört hat, ist immer noch Zeit für die Evolution, völlig von vorne anzufangen. In etwa einer Milliarde Jahre wird es Leben auf Kohlenstoff- und Wasserbasis hier endgültig zu heiß – und dann ist auch wirklich die Sonne dafür verantwortlich, der dann allmählich der Wasserstoff ausgeht.
Aber für zwei weitere Milliarden Jahre, ehe die Sonne endgültig zum Roten Riesen geworden ist, ist dann der Mars in der sogenannten habitablen Zone. Vermutlich wird es aber auch dann noch um die 100.000 Jahre dauern, bis der Mars für irdisches Leben bewohnbar gemacht werden kann. Man mag für das Leben in einer Milliarde Jahre hoffen, dass dieses in der Lage ist, in Zeiträumen zu denken, die länger sind als die für die Finanzmärkte wichtigen Quartale.
Wenn Sie den Mars heute Abend am Himmel suchen, werden Sie ihn leicht finden. Zusammen mit der Beteigeuze, de, hellgelben linken „Schulterstern“ des Orion und den Hyaden im Sternbild Stier bildet er ein annähernd rechtwinkliges Dreieck. Mit ein bisschen Fantasie sehen Sie den Mars zwischen den Hörnern des Stiers.
Und wenn Sie wissen wollen, wer in der Fiktion von „For All Mankind“ der erste Mensch auf dem Mars war, schauen Sie sich die dritte Staffel an. Die Antwort wird Sie jedoch überraschen.
Lesetipps für den Montag:
So gut wie nie: Auch am Cyber-Monday gibt es wieder viele gute Angebote für Apple-Produkte, auch wenn Apple selbst nach wie vor nur Gutscheine gibt. Man bekommt den Eindruck, die Rabatte, die Händler geben, sind in diesem Jahr so gut wie nie zuvor – und das täuscht eher nicht. Warum das so ist, versucht Macworld-Kollege David Price zu ergründen. zum einen versuchen sich Händler gegenseitig zu unterbieten, zum anderen ist die Situation in der Lieferkette in diesem Jahr weit besser als 2021, von Ausnahmen wie dem iPhone 14 Pro abgesehen. Dazu hatte es im Herbst nur wenige Updates gegeben, keine beim Mac. In der Inflation ist die Kundschaft auch eher bereit, einen Hardwarekauf zu verschieben oder ganz zu unterlassen, wenn der Rabatt nicht stimmt. So kommt einiges zusammen, was zu guten Preisen führt.
Alternative aufgezeigt: Twitter muss unter Umständen fürchten, dass die App des asozialen Netzwerks aus dem App Store fliegt – und nicht nur Apple wegen Verletzung der eigenen Richtlinien und der allgemeinen Gesetze von Vogel verbannt, sondern es auch Google gleichtut und Twitter aus dem Play Store wirft. Elon Musk hat aber einen Plan B für diesen Fall, den er zu vermeiden versucht. Aber falls das passieren sollte, würde Twitter eben sein eigenes Smartphone bauen, meint der Chief Twit am Freitag in einem Tweet.
Hammer und Hart: Apple bewirbt die Apple Watch Ultra als besonders ausdauernd und robust, unter anderem dank Saphirglas im Display. Dieses ist natürlich kein reines Saphir, sondern ein Mischmaterial. Wie gut das Glas aber wirklich ist, insbesondere im Vergleich zu dem der Galaxy Watch 5 und der Garmin Fenix 7, wollte der Youtuber JerryRigEverything wissen und setze die drei Uhren einem Härtetest auf. Dabei war festzustellen, dass die Apple Watch Ultra bei einem Härtetest des Levels 6 bis 7 auf der Mohs-Härteskala bereits erste Folgen zeigt, echter Schaden dann auf Stufe acht eintritt. Das ist das, was man von einem Saphirglas erwarten darf, erklären die Tester. Gleiches gilt für die Konkurrenzmodelle, die sich bei Belastungen der Stufen sechs und sieben aber etwas robuster zeigen. Für die dauerhafte Belastbarkeit der Apple Watch spricht aber auch ihr Gehäuse aus Titan.
Verlustfrei: Selbst die Airpods Pro der zweiten Generation verstehen es nicht, verlustfreies Audio in die Ohren der Hörer und Hörerinnen zu bekommen. Bisher stand der Verdacht im Raum, Bluetooth sei hier das limitierende Element – und Apple arbeite an einem eigenen Codec, um das zu umgehen. Dem widerspricht nun der Apple-Ingenieur Esge Anderson in einem Interview mit “What Hi-Fi?”. Bluetooth biete ausreichend Qualität, um verlustfreies Audio zu übertragen, derzeit beschäftige man sich aber mit Fragen der Zuverlässigkeit in allen Umgebungen. Das Ziel sei aber, die Airpods Pro 2 so klingen zu lassen wie die Airpods Max und dem nähere man sich an.
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