Auflösung der gestrigen Frage:
Jack Ma, eigentlich 馬雲 / 马云, hatte den chinesischen Konzern Alibaba gegründet, für die Idee, Jack Daniels mit in die Liste der Antworten aufzunehmen, mussten wir gar nicht so tief ins Glas schauen, Jack Dorsey war recht schnell als richtige Lösung zu ermitteln.
Mit Musik geht alles leichter, beschwingt gehen wir in die neue Woche, wenn schon morgens die richtige Playlist auf Apple Music läuft. Oder wir bitten Siri, doch das neue Album der Beatles (also, den 2022er Remix von „Revolver“) abzuspielen. Meist macht sie dann nach dem letzten Stück automatisch weiter, mit ähnlichen Stücken, die vielleicht unserem Geschmack entsprechen. So entdeckt man immer wieder neue Musik oder alte Musik neu, was für eine Freude! Und das für nur 16,99 Euro pro Monat im Familienabo. Schöne neue Digitalwelt.
Die Kehrseite: Die Künstler, deren Werke wir etwa auf diese Art und Weise in die Wiedergabeliste gespült bekommen, erhalten nur Bruchstücke von Cent dafür, dass wir den Song ganz anhörten. Wir allein können auch eine ganze Platte uns kaum so oft anhören, dass wir den Gegenwert von vielleicht fünf Mark, die früher (als die Telefonzellen noch gelb waren) an die Musiker gingen, wenn wir eine Platte für 20 Mark kauften. War damals ja nicht so, dass neue Musik kaum zu entdecken war. Im Radio spielten – leider oft erst recht spät am Abend – informierte und engagierte DJs Werke, die man unbedingt am nächsten Tag im Plattenladen haben wollte. Doch, Vorsicht: Besser man ging in einen Laden mit Fachpersonal und nicht in den Elektrodiscounter. Denn dort konnte man sich die ganze Platte anhören und dabei oft feststellen, dass die eine Single zwar sehr gefiel, der Rest des Albums aber gewaltig abfiel. Und dafür 20 Mark oder mehr ausgeben?
In der CD-Ära war das nicht anders, aber die meisten CD-Käufe waren unproblematisch, denn man hatte ja schon die Platte. Warum dann nochmal die CD? Ja, die war zukunftssicher, kratzfest und man musste die Seiten nicht mehr umdrehen. Außerdem passte mehr drauf, gewisse Bonustracks gab es eben nur auf „Silberscheibe“ aus Silizium. In der Ära des iTunes Store kaufte man sich manche Tracks ein drittes Mal. Warum? Die Ende der 90er gerippten CDs klangen als MP3 halt gar nicht gut, und der Versuch, sie neu zu rippen und fortschrittlichere Codecs wie AAC oder gar Lossless zu nutzen, scheiterte daran, dass CDs manchmal doch verkratzen. Aber jetzt: Kein Speichermedium mehr notwendig, außer dem Pufferspeicher für das Streaming! Unendliche Musik! Nun ja.
So mancher, der voreilig die Platten in den Keller geräumt hatte und den Plattenspieler auf den Wertstoffhof, will wieder zurück. Plattenspieler werden mittlerweile für teuer Geld gehandelt und Musiker legen ihre Werke auch wieder auf Vinyl auf. Bei manchem Album lohnt sich eben das Zuhören, von der ersten bis zu letzten Rille. Also vom Anfang der auf der ersten Seite bis zum Ende der auf der zweiten Seite endenden. Und was haben wir das Umdrehen der Platte doch vermisst! So kaufen wir manche Werke eben ein viertes Mal, für die besonderen Momente. Für den Alltag ist das Streaming gut genug.
Unsere heutige Frage führt zurück in die Zeit, in der die CD allmählich der Schallplatte Konkurrenz machte. Welches Album war im Jahr 1982 das erste auf CD erschienene der Musikgeschichte?
- ABBA – The Visitors
- AC/DC – For Those About To Rock
- Aerosmith – Rock in a Hard Place
Heute gibt es zu gewinnen:
3 Lizenzen des Mac-Spiels “Wer weiß denn sowas?”

Bitcomposer
Die beliebte ARD-Rateshow mit Kai Pflaume, Elton und Bernhard Hoëcker ist im Oktober in eine neue Staffel gegangen. Wer nicht immer auf die nächste Folge warten will oder gar das große Samstagabend-Special, kann “Wer weiß denn sowas” nun auch auf dem Mac spielen. Im Rahmen unseres Rätselspiels verlosen wir heute drei Lizenzen von “Wer weiß denn sowas” für den Mac, im Wert von je 39,99 Euro.