Ein namentlich nicht genannter 27-jähriger Mann kaufte am Montagmorgen 300 iPhones bei Apple Fifth Avenue in New York und wurde kurz nach Verlassen des Geschäfts mit seinen insgesamt drei Taschen ausgeraubt.
Die beiden Täter sprangen demnach aus einem Auto, schlugen auf ihn ein, als er sich wehrte, und konnten sich schließlich eine der Taschen schnappen, in denen immerhin 125 der insgesamt 300 gerade erworbenen iPhone 13 enthalten waren, wie Macrumors im Anschluss an den New Yorker Radiosender 1010Wins Radio berichtet. Der Wert der gestohlenen Apple-Smartphones soll bei 95.000 US-Dollar liegen. Die Geschichte ereignete sich nachts gegen 1:45 Uhr Ortszeit, der Apple Store in der First Avenue hat rund um die Uhr geöffnet. Aktuell lief ein ”Black Friday”-Verkaufsangebot.
Der Überfallene soll dort öfter zahlreiche iPhones einkaufen: Nach Angaben der Polizei (NYPD) erwirbt der Mann in dem Store häufig große Mengen an iPhones, um sie über sein kleines Unternehmen weiterzuverkaufen. Warum er den Kauf um 1:00 Uhr nachts tätigte und ob er aufgrund seiner früheren Kaufgewohnheiten gezielt angesprochen wurde, ist noch nicht geklärt. Das NYPD untersucht den Raubüberfall weiter, das Opfer wurde demnach nicht ernsthaft verletzt. Eine Beschreibung der Verdächtigen und ihrer Fahrzeuge wurde noch nicht veröffentlicht.
Anderer schwerer Vorfall mit Auto im Apple Store
Schon kürzlich gab es einen Vorfall vor einem Apple Store, hier aber im US-Bundesstaat Massachusetts: Dabei kam es zu einem schweren Vorfall durch ein Auto, das in ein Apple-Geschäft krachte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Plymouth County starben dabei eine Person und mindestens 19 weitere wurden verletzt, als ein Geländewagen am 21. November durch einen Apple Store in Hingham, Massachusetts, fuhr. Zwei der dabei verletzten Opfer reichten inzwischen Klagen ein mit der Begründung, dass verschiedene Entwicklungsfirmen es versäumt hätten, die Menschen zu schützen, indem sie keine Barrieren in der Nähe des Stores installiert haben, die nach Meinung von deren Anwalt nur ein paar Dollar gekostet hätten. Der mutmaßliche Täter behauptet, er habe den Wagen mit dem Bremspedal nicht mehr stoppen können.