Auflösung der gestrigen Frage:
Die Computer von heute sind sicher, solange sie mit asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren mit ausreichend langen Schlüsseln geschützt sind. Sollte aber doch P = NP gelten, gäbe es Algorithmen, die in endlicher Zeit selbst die sichersten Verschlüsselungen knacken könnten. Aber wie gestern erwähnt: Kryptologen können sich recht sicher fühlen, vermutlich ist P ≠ NP – was aber noch zu beweisen wäre.
So etwas wie die Millenium-Probleme, zu denen das P-NP-Theorem gehört, lernt man heutzutage ja nicht an der Schule – hat man an sich nie, denn das geht weit über jedweden Schulstoff hinaus. Dabei bietet doch die Digitalisierung alle Möglichkeiten, das Wissen weit besser, intensiver und schneller zu vermitteln. Allein die schicken iPads, die heutzutage in jedem Schulranzen stecken und die Whiteboards, die man nicht mehr mühselig entziffern muss, weil die Kreide auf der noch feuchten grünen Tafel nicht so richtig weiß aussieht – die Schülergeneration der 20er-Jahre kommt weit gebildeter und wissbegieriger als die aus den Achtzigern und Neunzigern aus der Schule.
Denn wir hatten ja gar nichts! Kein Internet, in dem wir Wissen recherchieren und begierig aufsaugen konnten – wir mussten noch in die Bibliothek. Kein iPad, auf dem wir alle Bücher unserer gesamten Schulzeit hatten speichern können – wir schleppten noch kiloweise Papier durch die Gegend – mangels Elterntaxi sogar zu Fuß! Wir hatten auch keine schicken Whiteboards, sondern so etwas, das man Overheadprojektor nannte.
Kennt heute niemand mehr, müssen wir erklären. Also, so ein Overheadprojektor war ein leuchtenden Kasten, auf dem Folien lagen, welche die Lehrkraft mit einem Filzstift beschrieb, die über einen Spiegel … Moment, was sagen Sie da? Sie kennen das noch? Ach, Sie haben erst in diesem Sommer die Schule abgeschlossen? Und Sie – Ihre Kinder haben gerade von der Grundschule gewechselt? UND SIE KENNEN DEN OVERHEADPROJEKTOR?
Okay, Spaß beiseite. Wir wissen, dass diese Technik aus den Siebzigern immer noch ihre Dienste leistet. Wir wissen, Schulen sind in Deutschland chronisch unterfinanziert, nicht nur in Sachen Digitalisierung, Stichwort Luftfilter und Schultoiletten. Im föderalen System der Bundesrepublik ist auch nicht so einfach Abhilfe zu schaffen, das dauert eben. Doch hat gerade die Pandemie gezeigt, dass viel möglich ist, mit Digital- und Fernunterricht, wenn man nur will. Sicher, in Präsenz lernt es sich besser, muss ja nicht immer Frontalunterricht sein. Aber es gibt Alternativen, die es sich auszuloten lohnt.
In iOS 16.2 und macOS 13.1 baut Apple eine neue App namens Freedom ein, ein digitales Whiteboard der Art von Miro, das in den letzten zwei Jahren Arbeitsgruppen immer öfter zu Gesicht bekommen hatten. Wir hätten aber noch eine Idee, vielleicht nehmen sich die Entwickler in Cupertino sich des Themas an: Wie wäre es mit einem digitalen Pendant zum Overheadprojektor?
Die Frage heute: Apple hat in seiner Geschichte immer wieder Schulen mit Hardware, Software und Services angesprochen, manches ging gut, anderes nicht so sehr. So hatte es etwa ein Programm gegeben, mit dem man Schulbücher erstellen konnte, inklusive interaktiver Tests und was man sonst noch braucht. Wie hieß die Software?
- Scholar
- iBooks Author
- Ed U Cation
Was gibt es heute zu gewinnen?
Drei Jahreslizenzen Photo Director 365

Cyberlink
Die Software Photo Director 365 kombiniert Bildbearbeitung und -optimierung mit Porträt-Retusche und Ebenen-Technik. Garantiert professionelle Ergebnisse ohne lange Einarbeitungszeit. Mit der flexiblen Ebenenbearbeitung lassen sich einzigartige Bildkreationen erstellen, indem Bilder, Texte und Grafiken kombiniert werden. Durch die Nutzung von Mischmodi, Effekten und Masken sind Ihre kreativen Möglichkeiten praktisch endlos.