Auflösung der gestrigen Frage:
Was sagen Sie da? Wir würden uns ständig wiederholen? Also wirklich, die Frage zu den fiktiven Weinsorten hatten wir zuletzt vor elf Jahren im Adventskalender gestellt, der sich, äh, um Digitalisierung drehte und dass früher mehr analog war. Sachen gibt’s … Aber damals wie heute gilt: Den Gallensteiner Nierentritt hat Vicco von Bülow alias Loriot nicht für seinen Sketch „Vetreterbesuch“ erfunden, die anderen irren Namen schon.
Wo wir die gestern genüsslich wiedererzählte Loriot-Sendung mit den Hoppenstedts wiederfinden? Wahrscheinlich im Fernsehprogramm, rund um den Heiligen Abend. Wir könnten auch mal in der Videothek schauen, ob die da noch eine Kassette haben. Ach nein, dazu bräuchten wir ja eine Zeitreise. Der letzte Laden dieser Art hat bei uns im Dorf vor mehr als zehn Jahren zugemacht, unser Fahrradladen hat die verkehrsgünstig gelegenen Räumlichkeiten danach bezogen. Bei dem lassen wir mehr Geld, als wir in der Videothek je gekonnt hätten.
Dem Geschäftsmodell „Verleih von Filmen aller Art auf Kassette oder DVD in einem stationären Geschäft, das auch gerne bis Mitternacht aufhat, so dass vor allem Studierende dort jobben“ hat das Internet komplett den Garaus gemacht.
Ein großer Anbieter, ein wirklich großer, hat das Modell so weit gewandelt, dass es auch in den 20ern des 21. Jahrhunderts funktioniert: Netflix. Angefangen hatte das Unternehmen nicht als klassische Videothek, sondern das Internet als Vertriebsweg genutzt – um DVDs zu verleihen. Nur als die Bandbreiten immer größer wurden und die Speicher der Computer zu Hause wuchsen, war die DVD fast so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen war. Apple hatte etwa erst um die Jahrtausendwende herum DVD-Player (und später Brenner) in seine Macs eingebaut – und sich 2012 schon wieder davon verabschiedet. Den angeblichen Nachfolger, die Bluray, hatte Apple gar nicht erst angenommen.
Ähnlich schnell schaltete Netflix – und stellte seinen DVD-Verleih auf Videostreaming um. So wie in Videotheken früher Unmengen an Filmen zur Auswahl standen, hat Netflix heute Unmengen von Filmen und Serien im Programm – nicht nur Eigenproduktionen.
Darauf setzt Apple wieder ausschließlich – nur in seltenen Fällen nimmt es Klassiker in Lizenz, etwa die diversen Specials der Peanuts, etwa zu Weihnachten. Dann haben wir natürlich auch noch Amazon Prime, die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender und einige vom Privatfernsehen betriebene Dienste wie Joyn oder RTL+ – genau das ist das Problem.
Denn hat man sich zum Fernsehabend entschlossen, vergeht gerne Stunde um Stunde, bis man das richtige Programm gefunden hat, trotz aller Empfehlungsalgorithmen. Um bei der Suche nicht zu Potte zu kommen, muss man nicht einmal mit Partner oder Partnerin in endlose Diskussionen verfallen.
Die Aushilfskraft hinter der Theke in der Videothek hatte der Suche deutlich früher ein Ende bereitet. Und sei es mit dem Verweis auf den nahenden Feierabend gewesen.
Die heutige Frage: Anfangs der Videoära gab es einen großen Wettstreit der Formate, bei dem sich schlussendlich nicht unbedingt die beste Technologie durchgesetzt hatte, sondern mit VHS die von welchem Hersteller entwickelte?
- Grundig
- JVC
- Sony
Was gibt es heute zu gewinnen?
Sonnet Echo 5

Thomas Bergbold
Das Echo 5 von Sonnet ist ein kompakter Thunderbolt-4-Hub und empfiehlt sich für jeden Mac-Nutzer, der mehr Thunderbolt und USB-C-Anschlüsse benötigt. ypisch für Sonnet kommt das Echo 5 im stabilen Metallgehäuse und einem sehr schlichten Design. Mit nur rund 13 cm Breite und 2 cm Höhe ist das Echo 5 sehr kompakt und lässt sich unauffällig auf dem Schreibtisch oder hinter dem Monitor positionieren. Mehr dazu im Macwelt-Test.