Auflösung der gestrigen Frage:
Hund’ samma scho! Denn wer gestern rätselte, was denn die richtige Antwort war, ist uns zwei Tage vor Weihnachten ein wenig auf den Leim gegangen – oder hat sich mit der erstbesten Antwort nicht zufrieden gegeben. Denn die Firma, die heute das Lesegerät Tolino baut, heißt Kobo. Früher hießen sie aber Shortcovers, was die zweite Option war. Mittlerweile gehört Kobo/Shortcovers zum japanischen Konzern Rakuten. Wir hatten zwar nach einer kanadischen Firma gefragt, aber was ist schon so klar einer Nation allein zuzuordnen? Also gilt auch die dritte Option, genau wie die beiden ersten als richtig.
Nur Fliegen … geht schneller. Weihnachten ist nunmal die Primetime für ferne und nicht so ferne Reisen. Heim zur Familie oder mit dem Partner oder Partnerin dem Trubel entfliehen und die Christbaumkugeln in eine Palme hängen. Niemanden wollen wir die Reise als solche madig machen, gewiss nicht. Vermutlich gibt es an Weihnachten die besten Argumente und die stärksten Wünsche zur Luftveränderung. Und da wir alle sehr fleißig sind und bis zur letzten Minute des 23ten Dezember oder gar bis morgen Mittag schuften, muss es schnell gehen.
Fahrrad fällt also aus, außer man muss nur von Bayern nach Übersee, um die Lieben zu besuchen. Sie wissen ja: Der Weiler Bayern bei Bergen im Chiemgau war mal die Grenze von Tirol zu Bayern und Übersee liegt am Chiemsee, nicht mal eine Fahrradstunde davon entfernt.
Aber auch mit der Bahn wird es schwierig wegen Zugausfällen und Verspätungen, mit dem Auto steht man leicht mal im Stau. Und dann gibt es natürlich Strecken, die man selbst mit dem schnellsten E-Auto in einer zumutbaren Zeit hinter sich bringen kann.
Also eben doch fliegen – trotz aller Umweltbedenken. Klar, kann man darauf verzichten, aber dann fällt unter Umständen Weihnachten aus. Jede Tonne CO2, die wir in die Luft entlassen, ist eine zu viel – der globale Flugverkehr ist aber nicht einmal das größte Problem. Das wird er erst, wenn alle anderen Verkehrsmittel auf erneuerbare Energien umgestellt sind, der Fleischverzehr auf ein Zehntel reduziert ist und endlich wirklich nachhaltig gebaut wird.
Mit einem Solarflieger ist zwar schon eine Weltumrundung gelungen, aber eher in 80 Tagen denn in 80 Stunden, was heute normal wäre. Flugzeuge werden vermutlich zusammen mit Hochseeschiffen einst die letzten Verbrenner sein – hier und nur hier ergeben synthetische Kraftstoffe Sinn, die gerne unsachgemäß in die Diskussion eingebrachten E-Fuels.
Bis dahin hilft nur Eines: Reduktion durch Effizienz. Muss man wirklich jede Geschäftsreise wahrnehmen, geht es nicht anders? Muss es jedes Jahr in den Urlaub nach Übersee gehen, und nicht auch mal nach Übersee am Chiemsee?
An einer weiteren Stelle setzt die Digitalisierung an, genauer gesagt Apples Lösungen. Wie wir im Oktober berichteten, spart der Einsatz von iPads und iPhones anstatt umfangreicher Handbücher und von Formularen auf Papier Unmengen von Zeit und Sprit, United Airlines etwa rechnet vor, 13 Millionen Verspätungsminuten gespart zu haben und in dem Zusammenhang auch jede Menge an Flugkerosin. Sicher, das ist nur ein winziger Schritt auf dem Weg zur Nullemission, aber es ist ein Schritt.
Die heutige Frage: Die Geschichte mit „von Bayern nach Übersee“ haben wir einem Buch des Schriftstellers Sten Nadolny entnommen, in dem es vordergründig um ein Verkehrsmittel geht, aber eigentlich um einen Familienkonflikt. Wie heißt das Buch?
- Er oder Ich
- Die Entdeckung der Langsamkeit
- Netzkarte
Was gibt es heute zu gewinnen?
Zweites Weihnachtspaket

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Schnell, schnell, es ist bald Heiligabend. Aber wir haben ja noch ein paar Last-Minute-Geschenke in unserem Gabensack. Wir verlosen heute daher einen Magsafe-Charger, ein USB-C-Kabel und etwas Zubehör für iPhone und Apple Watch – im Paket an einen Gewinner oder eine Gewinnerin. Um welche Produkte es sich im Detail handelt, verraten wir nicht. Soll ja eine Überraschung sein.