Apple hat ein Patent mit der Nummer 11524401 für das “Erlernen von Fähigkeiten aus Videodemonstrationen” erhalten – das soll aber nicht nur für Menschen, sondern auch für Roboter gültig sein, schreibt Apple World Today. Das Patent bezieht sich demnach auf den Bereich des maschinellen Lernens.
Apple stellt fest, dass Menschen von sich aus in der Lage sind, komplexe physische Aufgaben auszuführen. Roboter dagegen müssen für diese Art von Aufgaben erst trainiert werden. Daher wurden zur Schulung von Robotern Verstärkungstechniken (“reinforcement techniques”) eingesetzt, welche die Ausführung von Aufgaben durch Roboter simulieren. Laut Apple können jedoch verschiedene Arten von Fehlern wie etwa Modellierungsfehler dazu führen, dass die Bedingungen in einer Simulation von den realen Umständen abweichen. Dadurch können Modelle, die in einer Simulation erfolgreich Aufgaben erfüllen, bei der Steuerung von Robotersystemen in der realen Welt versagen (“sim-to-real gap”: Lücke zwischen Simulation und Realität).
Auf der Webseite von Apple World Today findet sich auch die englischsprachige Zusammenfassung des Patentantrages von Apple selbst. So spannend es klingt – Patente sind noch keine realen Entwicklungen für den Markt. Falls das je umgesetzt wird, kann es noch eine Weile dauern und ist auch abhängig von Bedarf, der für solche Projekte real besteht.