Die großen Neuigkeiten dieser Woche betrafen all die Betriebssystem-Updates und Apples von der EU erzwungene Überlegung, das iPhone im nächsten Jahr zu öffnen und App-Stores von Drittanbietern zuzulassen. Während das den meisten iPhone-Benutzer egal sein dürfte, herrscht in der Jailbreak-Community rege Aufregung.
Wie aufs Stichwort hat eine Gruppe von Hackern palera1n veröffentlicht, ein neues Jailbreak-Tool für das iPhone 8 und X, mit dem man Apps sofort per Sideload laden kann. Es funktioniert mit allen Versionen von iOS 16 – einschließlich des kürzlich veröffentlichten iOS 16.2 – und basiert auf dem 2019 entdeckten checkm8-Exploit, der als “permanenter, nicht patchbarer Bootrom-Exploit” für iPhone-Generationen bis zum iPhone 8 und iPhone X mit A11-Chip beschrieben wird. iPads der Generationen fünf bis sieben sowie die ersten beiden Versionen des iPad Pro sind auch für den Jailbreak geeignet, neuere Geräte nicht mehr.
Bitte nicht nachmachen
Die Entwickler bezeichnen den Hack als “experimentell” und warnen davor, ihn auf Ihrem Hauptgerät zu verwenden – aber es ist der erste bekannte Jailbreak für iOS 16. Um ihn auf einem iOS-16-Gerät zu installieren, müssen Sie das Gerät wiederherstellen, keinen Passcode festlegen und den Developer-Modus aktivieren. Um den Jailbreak zu installieren, benötigen Sie einen Mac und Erfahrung mit Terminal.
Die iPhone-Jailbreak-Community war einst sehr erfolgreich, hat aber in den letzten Jahren an Bedeutung verloren, da Apple die Sicherheit immer mehr in den Vordergrund gestellt hat und viele Lücken schloss. Außerdem hat das iPhone heute viel mehr Funktionen als früher, sodass Jailbreaking eher ein Hobby als eine Notwendigkeit ist. Mit palera1n können Benutzer Themes installieren, um das Aussehen und die Bedienung ihres Geräts zu ändern, und “Tweaks”, um das Verhalten von iOS zu verändern.
Natürlich können Sie auch Apps von Sideloadly oder AltStore laden, obwohl die Entwickler davor warnen, dass Apps, die mit einer regulären Apple-ID geladen werden, nach sieben Tagen ablaufen.
Dieser Artikel ist zuerst bei Macworld erschienen und wurde aus dem Englischen übersetzt