In einer Eingabe an die Börsenaufsicht gibt Apple die Höhe der Kompensationen für seine Vorstände bekannt (Seite 49 im Dokument). So soll CEO Tim Cook im Jahr 2023 etwa 40 Prozent weniger bekommen als 2022, das Ziel betrage 49 Millionen US-Dollar. Zum Grundgehalt von drei Millionen US-Dollar, das sich nicht ändere, komme noch ein Bar-Bonus in Höhe von sechs Millionen US-Dollar, den Rest gibt es in Aktienoptionen. Deren Wert hängt stark von Apples Performance an der Börse ab. Tim Cook hatte das letztjährige Ziel von 84 Millionen US-Dollar um gut 15 Millionen US-Dollar übertroffen.
Die Kürzung der Kompensation erfolge auf eigenen Wunsch, der Kompensationsausschuss hatte in einer Umfrage unter Aktionären erfahren, dass diese die von Apple an seine Führungskräfte bezahlten Gehälter für zu hoch halten.
Apple lädt zur Aktionärsversammlung 2023 ein
Der erste Termin für ein Apple-Event ist ebenfalls offiziell. Es handelt sich dabei aber um eine weniger spannende Veranstaltung, die alljährliche Aktionärsversammlung wird am 10. März stattfinden, einem Freitag, wie Apple in einer weiteren Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC bekannt gibt.
Wie in den letzten Jahren ist auch die Veranstaltung im Jahr 2023 rein virtuell, vor der Pandemie mussten sich die Aktionäre oder ihre Vertreter nach Cupertino begeben, zuletzt ins Steve Jobs Theater. Auf dem Programm steht die Wiederwahl des Aufsichtsrates, die Freigabe der Entlohnung der Vorstände und die Abstimmung über diverse Eingaben von Aktionären. Die Fragen, die Versammlungsteilnehmer an Apples Führungskräfte stellen können, sind meist interessanter als die nichtssagenden Antworten, Apple sagt auch hier nichts über kommende Produkte und geheime Projekte.
Warum der Termin 2023 so spannend ist
Es besteht kein Zusammenhang zwischen Aktionärsversammlungen und Apple-Keynotes, der Dienstag vor der Aktionärsversammlung würde sich aber für Apples Frühjahrs-Show anbieten, die wieder im Steve Jobs Theater steigen könnte.