Macwelt wünscht einen guten Morgen!
Fängt also gut an, dieses Jahr, erstmals seit 2010 hat Apple im Januar wieder neue Hardware präsentiert: Macbooks Pro M1 Pro/Max in 14 und 16 Zoll und Mac Mini M2 (Pro). Wir erwarten in Kürze unsere Testgeräte und sind schon sehr auf die Ergebnisse gespannt. So sind wir wieder mitten drin in unserem Flow, als hätte es die langen Weihnachtsferien nie gegeben.
Es ist auch schon wieder der 18te des Monats und damit Jahres. Die 18 hat ja nun eine gewisse Symbolkraft, seit dem 1. Januar 1975 ist man mit Vollendung des 18ten Lebensjahres in Deutschland volljährig. Man erhält damit unter anderem das Wahlrecht, nicht nur das aktive, sondern auch das passive, zumindest in den meisten Fällen. Erst mit 21 kann man in Hessen Abgeordneter werden und mit 40 bayerischer Ministerpräsident oder gar Bundespräsident – die Kandidaten dafür sind aber meist deutlich älter.
Der 18. Januar ist vor allem aber der Welttag des Schneemanns – bauen werden wir auch dieses Jahr keinen können. Die Ziffer 1 repräsentiert den Stock oder Besen, den der Schneemann in der Hand hält, die 8 spielt auf die beiden übereinander liegenden Kugeln an. Und da der 18. Februar der Tag des Weintrinkens ist, es am 18. März meist schon zu warm und am 18. Dezember in der Regel immer noch grün ist, bleibt nur der 18. Januar, an dem uns in diesem Jahr schon recht warm ums Herz geworden ist.
Lesetipps für den Mittwoch:
Schade, dass Apple offenbar etwas länger als gedacht mit den M2 Pro und Max gebraucht hat, aber die Gründe dafür kann man erahnen. Im Oktober 2022 wäre an sich der beste Termin gewesen, hätte Apple die gestern präsentierten Macs damals schon vorstellen können, dann zusammen mit neuen iPads, die es damals auch per schnöder Pressemitteilung gab. Es hätte gerne auch wieder eine virtuelle Keynote werden können, wir sind da nicht wählerisch. Wie eine solche in Teilen ausgesehen hätte, zeigt Apple in einem Vorstellungsvideo der neuen Macs, in denen John Ternus die Hardware präsentiert. Den Verdacht, dass das Video tatsächlich schon für den Oktober letztes Jahr gedreht wurde, erhöht der Dateiname, in dem 2022 vorkommt, berichtet Macrumors.
Wie kommt Apple auf die krumme Zahl von 19 GPU-Kernen in der besseren Version des M2 Pro, die sich im M2 Max auf 38 GPU-Cores verdoppeln? Das ist aber nicht die einzige Besonderheit der neuen Chips, Apple hat unter anderem beschlossen, den optimierten 5-nm-Prozess von TSMC nicht mehr mit 4 Nanometern zu labeln. Keine schlechten Spezifikationen, aber an manchen Stellen wird das nicht reichen, wie Jason Cross näher ausführt.
Neues Jahr, neue Ziele. Der Januar brachte neben der üblichen Herausforderung, die für jeden Apple-Watch-Träger eine andere ist, auch die Neujahrs-Challenge: An sieben Tagen in Folge alle drei Ringe schließen. Na, wer hat das schon am 7. Januar geschafft? Im Februar, dem Black History Month, wiederholt sich diese Herausforderung, wollen wir am 7. Februar komplettieren. Am 14. Februar steht dann anlässlich des Herzmonats Februar die Herausforderung an, mindestens ein Training von mindestens 30 Minuten zu absolvieren. Und zum chinesischen Neujahr am 25. Januar benötigt man zwischen dem 22. Januar und dem 5. Februar ein Training von 20 Minuten, um sich den Badge in Form eines Hasen zu verdienen. Alle Apple-Watch-Challenges bei Macworld im Überblick.
Wenn bei einer sicherheitsrelevanten Meldung davon die Rede ist, „auch macOS“ sei betroffen, werden wir natürlich hellhörig. Aber nicht panisch. Das ist auch jetzt der Fall, wenn das BSI, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, vor zwei Sicherheitslücken in Microsofts Browser Edge warnt. Ja, den gibt es auch für den Mac, aber kommt dort eher selten zum Einsatz zudem handelt es sich um Lücken in älteren Versionen. Windows-Anwender sollten sich aber eher um die Angelegenheit kümmern, die PC-Welt im Detail erklärt.
Alles redet über ChatGPT, wir ja auch, aber KI kann weit mehr, als sich Texte aus dem Internet klauen und zu einem halbwegs sinnvollen neuen Text zu kombinieren. Das Übersetzungswerkzeug DeepL etwa ist eines, das Sprachbarrieren nicht niederreißt, sie aber bedeutend kleiner macht. Vom gleichen Hersteller kommt jetzt DeppL Write, das Texte auf korrekte Grammatik und Ausdrucksform überprüft. Die Kollegen der Computerwoche haben die Alpha-Version getestet.
Die gängige Technik, um Bots von seinen Seiten auszusperren, ist immer noch das Captcha-Verfahren. Apple ist aber mittlerweile der Ansicht, dass es nicht mehr nötig ist, Bilder von Ampeln oder Zebrastreifen zu identifizieren oder in seltsamen Formen die richtigen Buchstaben zu erkennen. Schließlich hat man sich auf iPhone, iPad, Mac und Apple Watch schon hinreichend als Mensch ausgewiesen. Seit dem letzten Herbst bietet Apple daher die automatische Verifizierung an, die auf immer mehr Seiten funktioniert. Glenn Fleishman erklärt die Details.
Safari bietet noch eine ganze Reihe anderer Funktionen, dank derer man sicher und unter der Wahrung der Privatsphäre durch das Internet reist. Macwelt-Autor Thomas Armbrüster hat alles dazu aufgeschrieben, was man wissen muss.