Die Branchenzeitung “Digitimes” (via “Macrumors”) berichtet, dass Apple in der zweiten Hälfte 2023 ein weiteres Macbook Air plane. Angeblich soll der neue Rechner mit der dritten Generation des Apple Silicons ausgestattet sein – dem M3-Chip.
Der Prozessor soll dem Bericht zufolge bereits auf dem 3-nm-Fertigungsverfahren basieren. Das Fertigungsverfahren mit den kleineren Abständen zwischen den einzelnen Transistoren wirkt sich positiv auf die Geschwindigkeit des gesamten Prozessors und auf die Energieeffizienz aus. Allein schon aus dem Grund, dass die elektrische Ladung eine kürzere Strecke zwischen den Transistoren überwinden muss (5 nm in den aktuellen Apple-Chips vs. 3 nm in der kommenden Generation).
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Apples Halbleiterhersteller TSMC hat mit der Massenproduktion der 3-nm-Prozessoren bereits Ende Dezember 2022 begonnen. Doch diese sind höchstwahrscheinlich bereits für den A17 im kommenden iPhone 15 Pro eingeplant.
Release im Herbst scheint realistisch
Das Erscheinungsdatum des neuen Macbook Air erscheint uns plausibel: die neuen iPhones gehen im Frühsommer in die Massenproduktion, bis dahin sollen genügend neue Chips produziert werden. Ab dann kann TSMC eine parallele Produktionslinie für die M3-Prozessoren starten.
Die Vorhersage von “Digitimes” ist trotzdem mit Vorsicht zu genießen. Zwar liefern die Insider meist korrekte Informationen, die Interpretationen dieser Insiderinfos können aber auch daneben liegen. So hat die Zeitung den M2 Pro im 3-nm-Fertigungsverfahren prognostiziert. Dieser setzt bekanntlich noch auf die Fertigung mit 5 beziehungsweise 4 Nanometern.
Apple hat das Macbook Air etwas überraschend auf der WWDC 2022 aktualisiert. Das Gerät wurde als eines der ersten mit dem M2 ausgestattet. Im Herbst 2023 würde das Macbook Air rund 15 Monate auf dem Markt sein, die Aktualisierungspanne zwischen Macbook Air M1 und M2 betrug 19 Monate – vom November 2020 bis Mai 2022.
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