Pünktlich zur Veröffentlichung von macOS 13.2 gibt es auch von Whatsapp eine neue Beta der Version für Apple Silicon, an der seit über einem Jahr gearbeitet wird. Zuvor war die Testversion nur über Testflight erhältlich, mittlerweile lässt sich die dmg-Datei ohne Weiteres auf dieser Seite im Bereich „Mac-Benutzer*innen“ herunterladen und installieren, alternativ hier als Direktlink. Auch wenn auf unserem M1-Mac bisher keine gravierenden Fehler aufgetreten sind, sollten Sie beachten, dass es sich hierbei um eine unfertige Version handelt und Fehler auftreten können. Einzig die Einstellung, wer unseren Online-Status einsehen kann, spuckt bei uns einen Fehler aus.
Abgesehen davon, dass sich das App-Symbol im Zeichen der Beta-Version vom bekannten Whatsapp-Grün zu einem ungewohnten Gelb ändert, gibt es insbesondere an der Oberfläche etliche offensichtliche Änderungen. Das bisherige Zwei-Spalten-Layout wird um eine Navigationsspalte erweitert, die aber immerhin eingeklappt werden kann, zum Wechsel in eine andere Ansicht – Anrufe, Archiv, Einstellungen – muss sie aber immer wieder geöffnet werden.
Die Breite der Chat-Liste und des Chat-Inhalts kann an ihrem Berührungspunkt durch Ziehen angepasst werden, was einen Vorteil gegenüber der alten Version darstellt. Die Funktionsänderungen sind überschaubar, auf den ersten Blick fällt nichts Revolutionäres auf. Im Grunde handelt es sich über die bekannte Whatsapp-App in neuem Gewand, auch wenn unserer Meinung nach hier noch sehr viel zu tun ist, denn wirklich schön ist die Lösung mit der dritten Spalte nicht.
Wenn Sie die neue Whatsapp-Beta unbedingt ausprobieren möchten, können Sie das also gerne tun – die App läuft unserer Ansicht nach stabil genug für den Alltagsgebrauch. Allerdings gibt es auch an der alten Electron-basierten Version für Intel-Prozessoren kaum etwas zu meckern, zumindest nichts im Vergleich zur neuen Version, weshalb Sie auch ruhigen Gewissens die alte Version weiterverwenden können, bis sie offiziell durch die neue ersetzt wird. Es ist nicht so, als würde die Rosetta-2-Schnittstelle irgendeinen M-Chip ins Schwitzen bringen.
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