Mit dem neuen Macbook Pro M2 hat Apple ein erstklassiges Notebook noch besser gemacht. Wie unsere ersten Tests zeigen, ist das neue Macbook Pro 2022 aktuell Apples bestes Notebook und liefert bessere Leistungen als das Vormodell ab. Der Käufer erhält ein ausgezeichnetes Notebook ohne Schwächen. Besitzt man noch ein Macbook Pro M1, besteht da wohl kein Grund zum baldigen Wechsel.
Das 2021 vorgestellte Vorgängermodell ist nämlich keineswegs veraltet und unter Umständen der bessere Kauf. Beim Preis hat es Apple ein wenig übertrieben: Schon das Einstiegsmodell mit 14-Zoll-Display kostet im Apple Store jetzt 2.399 Euro, der große Bruder mit 16-Zoll-Display ab 2.999 Euro. Die M1-Vorgänger waren schon im Apple Store deutlich günstiger und kosten im Handel aktuell knapp 15 Prozent bis 20 Prozent weniger als die Nachfolgemodelle. Viele Händler haben diese Geräte aktuell noch auf Lager. Die neuen Modelle sind dagegen gerade erst erschienen, günstige Angebote wird es erst in den kommenden Wochen geben.
Tipp: Besonders günstig sind die Vormodelle aktuell in Apples Refurbished Store zu haben. Für 1.729 bzw. 2.109 Euro sind sie hier zu haben, auch einige Modelle mit Max-Chip. Mehr zum Refurbished Store lesen Sie hier.
Das sind die Neuerungen der neuen Modelle
Die neuen M2-CPUs sind kein großer technischer Sprung, bieten aber eine spürbare Leistungsverbesserung. Gegenüber gleichwertigen M1-Pro- oder M1-Max-Versionen ist die CPU-Leistung etwa 20 Prozent besser, die Grafikleistung um 30 Prozent. Für viele Anwendungen sollte aber auch die Leistung der Vormodelle genügen. Nicht vergessen sollte man, dass die Leistungssteigerung der neuen Macbook Pro zum Teil auf zusätzlichen CPU- und Grafikkernen basiert. Davon kann aber nicht jedes Programm profitieren.
Es gibt noch weitere Details, die Apple verbessert hat. So kann man erstmals einen 8K-Display anschließen. Diese Auflösung ist bei Desktop-Monitoren noch äußerst selten, ist aber etwa bei teuren TV-Geräten bereits öfter zu sehen. Eine weitere Verbesserung ist das schnellere WLAN 6E, das höhere Transferraten erlaubt – falls man einen geeigneten Router verwendet. Auch die Akkulaufzeit ist laut Apple um etwa eine Stunde länger. Diese Verbesserungen sind aber wohl nur für einzelne Anwender von Belang. Besitzt man noch ein Macbook Pro M1, besteht wohl kein Grund zum baldigen Wechsel.
Macbook Pro 14-Zoll M1
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Warten auf die 3-nm-Technologie?
Es gibt übrigens noch einen weiteren Grund, das Modell von 2023 zu überspringen: Der M2-Pro und M2-Max basiert noch auf fast der gleichen 5nm-Technologie wie der M1-Pro und M1-Max. Apple hat die Leistung nur moderat gesteigert, einen weit größeren Leistungssprung ist erst mit dem M3 der nächsten Generation zu erwarten – dem Macbook Pro 2024 bzw. Late 2023 …
Dieser soll auf der neuen 3-nm-Technologie basieren, was höhere Leistung bei niedrigerem Energiebedarf verspricht.