Die iPhones des letzten Jahres haben kaum Neuerungen gegenüber ihren Vorgängern gebracht, dennoch scheinen ausreichend viele Leute ihre maximal ein Jahr alten iPhones der Reihe 13 von 2021 bei Apple in Zahlung gegeben zu haben – um sie auf den Preis eines 2022er-Modells anrechnen zu lassen.
In dieser Woche hat Apple mit dem Verkauf von wiederaufbereiteten iPhones des Jahrgangs 2021 in seinem Refurbished Store begonnen. Apple verspricht, diese auf volle Funktionalität überprüft und sie nur mit originalen Ersatzteilen repariert zu haben – falls nötig. Der Einschub lässt darauf schließen, dass nicht in jedem Fall auch der Akku getauscht wurde, erfahrungsgemäß bemerkt man dessen Verschleiß erst ab dem zweiten Jahr der Nutzung.
Die Geräte sind aber gereinigt, mit dem aktuellen iOS versehen und mit Ladekabeln neu verpackt, auf einen ersten flüchtigen Blick also „wie neu“.
Die Preise liegen etwa 15 Prozent unter den Neupreisen von 2021, ein iPhone 13 Mini mit 256 GB gibt es etwa für 779 statt 919 Euro, ein iPhone 13 Pro Max mit 256 GB ist für 1.159 Euro statt 1.369 Euro zu haben, wie unsere Stichprobe ergibt.
Ein Modell fehlt jedoch – zumindest bisher: Das reguläre iPhone 13 gibt es nicht im Refurbished Store. Offenbar war den meisten Nutzern des Geräts das iPhone 14 nicht attraktiv genug für einen Umstieg, und anstatt zu einem 14 Pro oder einem 14 Plus zu greifen, blieben diese lieber beim iPhone 13. Zumindest scheint Apple noch nicht ausreichend Geräte zum Wiederaufbereiten bekommen zu haben.
Interessanterweise hat Apple mit dem Verkauf der wiederaufbereiteten iPhones 13 in Europa begonnen, neben Deutschland in Spanien, Frankreich und dem UK. Die USA werden erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Bei den älteren Modellen war dies genau umgekehrt.
Aktuell bester Preis: iPhone 13 128 GB in Mitternacht