Der Handel mit Kryptowährungen ist längst zum Massenmarkt geworden. Kein Wunder: Neben der Aussicht auf spontane und mitunter hohe Gewinne bieten digitale Währungen auch ganz klassische Vorteile. Schnelle und kostenlose Überweisungen ins In- und Ausland zum Beispiel. Laut einer Umfrage von Statista nutzen rund zehn Prozent der Deutschen bereits das virtuelle Geld.
Das zeigt sich auch an der umfangreichen Auswahl starker Krypto-Apps, mit denen Sie digitale Währungen von Bitcoin bis Dogecoin schnell und sicher am iPhone handeln können. Klarer Vorteil des mobilen Tradings: Auf Kursschwankungen können Sie am Smartphone besonders schnell reagieren, Gewinne oder Verluste hat man da sofort vor Augen und kann darauf reagieren.
Unser Tipp: Bitcoin kaufen bei eToro
Voraussetzung für den Krypto-Kauf am iPhone
Um Kryptowährungen am iPhone zu handeln, benötigen Sie zunächst ein Konto bei einem der Anbieter (Kryptobörse oder Krypto-Broker) und ein Wallet, in dem Sie Ihre Digitalmünzen sicher und verschlüsselt ablegen können. Beides ist heute auch für Laien kein Hindernis mehr: Die Kontoerstellung klappt direkt per App und ein Krypto-Wallet gibt’s dort in aller Regel gleich dazu. Manchmal müssen Sie nur noch etwas Geduld für das (in der Regel kostenlose) Ident-Verfahren mitbringen.
Wichtig: Beim Handel mit volatilen Finanzprodukten wie Kryptowährungen besteht immer das Risiko, durch plötzliche Kursschwankungen hohe Gewinne, aber auch hohe Verluste einzufahren. Jede Investition sollte deswegen vorsichtig abgewogen werden. Manche Apps haben einen anfängerfreundlichen Demo-Modus an Bord, bei dem Sie sich am Spekulieren mit Bitcoin und Co. versuchen können, ohne ein finanzielles Risiko einzugehen. Neueinsteigern sind solche Trainings-Funktionen unbedingt zu empfehlen.
Mobiles Trading: Mit diesen Apps handeln Sie Kryptowährungen mit der Fingerspitze
Alles, was Sie für den Handel von Kryptowährungen brauchen, ist ein iPhone, eine Internetverbindung und eine passende App. Mit einer App sparen Sie sich den Umweg über einen Browser und haben Kursentwicklungen und den aktuellen Wert Ihres Portfolios immer in Echtzeit im Blick. Viele hundert Kryptowährungen, NFTs und Krypto-CFDs können Sie damit handeln.
Hinweis: Die Liste der Krypto-Apps haben wir alphabetisch sortiert. Einer der besten Online-Broker ist dabei das funktional ausgewogene und einsteigerfreundliche eToro. Hier erwartet Sie ein Übungs-Modus, übersichtliche Beobachtungslisten und ein besonders gelungenes soziales Feature: Nutzer dürfen die Anlagestrategien anderer Nutzer nämlich auch übernehmen. Das klappt sogar im Auto-Modus und erlaubt es Anfängern, von den Erfahrungen versierter Trader zu profitieren. Hier geht’s direkt zu eToro.
Crypto.com

Crypto.com
Crypto.com bietet eine breite Palette an Features und Produkten. So gibt Spot-Trading mit Hebelwirkung, Futures, Optionsscheine und OTC (sofortiger Kauf und Verkauf von Krypto). Sie handeln nicht nur mit klassischen Kryptowährungen wie Bitcoin, Sie können auch NFTs traden. Darüber hinaus können Sie Ihre Trades über Bots komplett automatisieren.
Binance

Binance
Orientiert man sich nur am Handelsvolumen, dann ist Binance unschlagbar: Die Kryptobörse verzeichnet weltweit die meisten Deals mit Bitcoin und Co. Auch in den App-Stores zählt der Anbieter Download-Rekorde. Rund 350 verschiedene Digitalwährungen stehen hier zu Auswahl und NFTs (Digitalkunst) dürfen wir ebenfalls handeln.
Auf Einsteiger wirkt das etwas unübersichtliche Interface anfangs aber mitunter etwas verwirrend. Das muss man rügen, denn gerade, wenn es um Finanzprodukte geht, sollte man Nutzern möglichst klare und eindeutige Informationen an die Hand geben. Dafür gibt es bei Binance einen Phishing-Schutz, eine Trust Wallet und die Einzahlung per SEPA ist kostenlos. Die Handelsgebühr beträgt derzeit 0,1 Prozent. Günstige Leistungen treffen bei Binance auf besonders umfangreiche Produktauswahl.
eToro

eToro
Beliebter Anbieter und regelmäßiger Testsieger: eToro ist ein rundum gelungener Krypto-Broker, der auch mit seiner mobilen App überzeugen kann. Das liegt nicht zuletzt am soliden Demo-Modus, den Neueinsteiger und Szenekenner gleichermaßen für Übungszwecke nutzen können. So lassen sich Erfahrungen sammeln, ohne Verluste zu riskieren.
Die App verfügt über eine Watchlist, mit der man ausgewählte Währungen im Auge behalten kann und erlaubt Nutzern, voneinander zu lernen. Diese raffinierte Funktion sucht auf dem Markt der Krypto-Apps ihresgleichen: Handelsstrategien anderer lassen sich damit nämlich übernehmen, wenn sich solche Nutzer ins Blatt blicken lassen.
Besonders für Anfänger kann das hilfreich sein. Eine Garantie auf Gewinne haben aber natürlich auch die versiertesten Trader nicht. Rund 70 Kryptowährungen stehen zur Verfügung, Einzahlungen sind hier unter anderem per SEPA-Überweisung oder Kreditkarte möglich. Bei eToro können wir auch per PayPal ein- und auszahlen.
Bison – Bitcoin & Co kaufen

Bison
Anders als bei vielen anderen Krypto-Apps, ist das Angebot von Bison per Browser gar nicht erreichbar, es handelt sich um einen rein mobilen Service. Das Tool gehört direkt zur Stuttgarter Börse, die von der BaFin lizenziert ist. Alle Extras, die man zum Handeln braucht (wie Wallet oder Depot) sind hier Teil der App und müssen nicht separat geführt werden.
Die Anmeldung ist schnell erledigt, für das anschließende Video-Ident-Verfahren sollte man aber ein paar Minuten mitbringen. Kauf und Verkauf von Kryptos klappt anschließend aber schnell und einfach in wenigen Sekunden. Auch ein durchdachter Demo-Modus ist an Bord und die aktuelle Performance angebotener Kryptos stellt die App im „Bison Sentiment“ anschaulich dar.
Nutzer können sich hier mit Limit- oder Stopp-Loss-Ordern absichern und Währungen können per App auch ineinander getauscht werden. Auf Transaktionen fallen keine Gebühren an, auf Ein- oder Auszahlungen ebenfalls nicht.
Bitvavo | Krypto kaufen

Bitvavo
Bei Bitvavo stehen etwas mehr als 175 verschiedene Kryptowährungen für den Handel zur Verfügung. Es ist eine der beliebtesten Krypto-Börsen in Europa, mit einem monatlichen Ordervolumen von rund 10 Milliarden Euro. Neben der ausgefeilten Web-Präsenz klappt der Handel hier per App am mobilen Gerät ebenfalls tadellos, auf Übersicht und klare Strukturen wird viel Wert gelegt.
Die Handelsgebühren liegen zwischen 0,03 und 0,25 Prozent, weshalb Bitvavo zu den günstigeren Anbietern auf dem Markt zählt. Eine Bitvavo-Kontogarantie kann Verluste durch unbefugten Zugriff bis zu einer Höhe von 100.000 Euro abfangen, für gestakte Kryptowährungen winken bis zu 10 Prozent Rendite. Immerhin acht Zahlungsmethoden stehen uns bei Bitvavo für den Einstieg in die Kryptowelt zur Verfügung.
Capital.com: Aktien CFD Kaufen

Capital.com
Auch bei Capital.com ist einiges los, rund eine halbe Million Trader tauschen dort insgesamt mehr als 500 Produkte aus dem Krypto-Portfolio. Das Ein- und Auszahlen ist hier kostenlos (Mindestbetrag: 20 Euro) und im Demo-Konto sammeln Einsteiger wichtige Erfahrungen.
Der Firmensitz von Capital.com liegt auf der griechischen Insel Zypern, also innerhalb der EU. Achtung: Der Handel mit Kryptowährungen selbst ist hier nicht möglich, nur mit Krypto-CFDs. CFD steht für „Contracts for Difference“ und stellt eine Spekulation auf Kursänderungen dar.
Damit lässt sich genauso Geld verdienen (oder verlieren) wie mit echten Bitcoins, man nutzt dafür aber kein Wallet. Außerdem kann man auch auf fallende Kurse setzen und somit Gewinne machen, während ausgewählte Coins eigentlich gerade an Wert verlieren.
Coinbase: Bitcoin & Ether

Coinbase
Auch Coinbase gehört zu den ganz Großen: Der Krypto-Handelsplatz aus den USA bietet mit 100 Kryptowährungen eine solide, aber überschaubare Auswahl, dafür handelt es sich hier um eine etablierte und hochfrequentierte Börse mit gutem Image. Die Krypto-Börse ist inzwischen sogar an der echten Börse.
Zur App gibt’s ein eigenes Wallet gleich dazu, das ist aber auch bei vielen anderen Anbietern üblich. Coinbase versichert das Kryptogeld, das auf den eigenen Servern liegt und erlaubt uns, per „Coinbase Earn“ zusätzliche Token zu verdienen. Dafür ist der Anbieter etwas teurer: 1,49 Prozent Gebühren zahlen wir pro Trade, per Kreditkarte steigt das sogar auf 3,99 Prozent. Die App beschränkt sich zudem einzig auf den Handel und die Verwaltung von Krypto-Assets.
KuCoin: Bitcoin, Crypto Trade

KuCoin
KuCoin ist ein flexibler Krypto-Broker, bei dem wir Kapital etwa per SEPA, Kreditkarte oder Skrill einzahlen dürfen. Klasse: Auch PayPal und Apple Pay werden akzeptiert. Die Gebühren sind bei KuCoin günstig und beginnen bei 0,1 Prozent (wenn man etwa die hauseigene Kryptowährung „KuCoin“ nutzt).
Mit steigendem Handel fallen die Gebühren noch weiter: Je höher das Handelsvolumen der letzten 30 Tagen war, desto preiswerter gestalten sich die Transaktionsgebühren. Die Auswahl kann sich dabei sehen lassen, mehr als 700 handelbare Kryptowährungen sind zu finden. Dabei stehen auch NFTs, Derivate und Margin-Trading zur Verfügung.
App und Oberfläche zeigen sich betont einsteigerfreundlich, ein Demo-Konto bietet die App aber nicht. Die Anbieter legen ihren Fokus hier klar auf Krypto: Andere Handelsgüter sind nicht zu finden.
Skilling Trade Aktien & Crypto

Skilling
Reiner CFD-Trader: Bei Skilling können wir zwar nicht direkt mit Kryptowährungen handeln, dafür ist der Kauf- und Verkauf von Krypto-CFDs hier auch für Einsteiger einfach und übersichtlich. Dazu gehört auch eine transparente Nennung aller anfallenden Gebühren und ein funktionales Demo-Konto zum Üben und Testen eigener Anlagestrategien. 10.000 imaginäre Euro dürfen wir da investieren.
Rund 950 Instrumente für den Handel mit CFDs sind bei Skilling verfügbar, darunter auch Nicht-Kryptos wie Rohstoffe oder Aktien. Die Mindesteinzahlung beträgt 100 Euro, der CFD- und Forex-Broker wird durch die zypriotische Finanzaufsicht reguliert. Zu den Zahlungsmethoden gehören Sofortüberweisung, Kreditkarte und eWallets wie Skrill.
Hinweis: Beim Handel mit Krypto-CFDs, ist besondere Vorsicht geboten. Bei solchen Finanzprodukten setzen Anleger auf Kursentwicklungen (Kursanstieg oder Kurabstieg) und können bei vielen Anbietern sogenannten Hebel einsetzen. Diese Hebel können Gewinne ebenso wie Verluste multiplizieren. Bevor Sie in solche Angebote investieren, sollten Sie sich auf jeden Fall sicher sein, dass Sie die Mechanik dahinter gut verstanden haben und sich Risiko bewusst machen. Die Mehrheit aller Kleinanleger verliert Geld beim Handel mit CFD.