Das Jahr 2023 geht so los, wie 2022 endete, mit Verzögerungen bei den Auslieferungen neuer Produkte. Ab diesem Freitag kann man bei Apple den vor zwei Wochen vorgestellten neuen Homepod bekommen – in der Theorie. Denn wer heute in Apples Online Store bestellt, bekommt die Lieferung für den 14. bis 21. März avisiert – in sechs bis sieben Wochen.
Das betrifft beide Farbvarianten, 9to5Mac hatte zuletzt gemeldet, dass vor allem die schwarze Fassung kaum zu bekommen ist, die weiße hingegen eher. Im November 2020 hatte Apple den Homepod Mini vorgestellt, wer nicht gleich zu Beginn des Verkaufs bestellte, musste sich bis Januar gedulden. Der Hompod der ersten Generation war ebenso anfangs nur schwer zu bekommen, Apple hatte ihn auf der WWDC 2017 vorgestellt und zum Ende des Jahres zunächst in den USA herausgebracht. Nach Europa kam er erst im Frühjahr 2028, zunächst nach Großbritannien, in Deutschland war er erst nach Ostern zögerlich zu bekommen.
Vermutlich ist der neue Homepod auch bei anderen Händlern nicht schneller zu bekommen. Otto verspricht zwar die Lieferung “in vier Wochen”, Mediamarkt nennt ganz optimistisch die “Lieferung ab Veröffentlichungsdatum 3.2.23”, Skepsis ist jedoch angebracht – Apple versorgt zuerst seine eigenen Kanäle mit neuen Produkten.
Aktuell bester Preis: Homepod (2. Gen.) Mitternacht
Gründe für die Lieferverzögerungen
Im letzten Jahr war vor allem das iPhone 14 Pro in allen Varianten knapp geworden, wer nicht schon bis Anfang November bestellte, bekam es vor Weihnachten nicht mehr. Die Lage ist heute eine andere, das iPhone 14 Pro in praktisch allen Varianten sofort lieferbar oder im nächsten Apple Store vorrätig. Lockdowns in chinesischen Fabriken hatten im Herbst verhindert, dass Apple die starke Nachfrage bedienen konnte, nach internen Umschichtungen der Produktion und einer saisonal bedingten reduzierten Nachfrage sind iPhones wieder besser lieferbar – China hat zudem seine Corona-Politik komplett geändert.