Laut 9to5mac wird Apple im Herbst 2023 ein weiteres Plus-Modell seines iPhones auf den Markt bringen, obwohl das aktuelle iPhone 14 Plus offenbar gefloppt ist. Dies folgt wahrscheinlich aus den Berichten aus der Zuliefererbranche, die der bekannte Display-Experte Ross Young zusammengefasst hat.
Demnach sind die Bestellungen für Displays in der passenden Größe für das iPhone 14 Plus auf Null gefallen. Im Februar würden sie leicht steigen, machen dann nur fünf Prozent der Display-Bestellungen der gesamten iPhone-14-Palette aus. Auch im Dezember hat Apple laut Ross keine Bestandteile für das iPhone 14 Plus bestellt. Die Displays für das iPhone 14 Pro Max halten sich dafür seit November auf einem recht hohen Niveau und kommen auf 40 bis 50 Prozent aller produzierten iPhones. Der Anteil ist sogar höher als bei iPhone 14 Pro.
Unsere Meinung
Apples Entscheidung, das iPhone 15 Plus zu produzieren, hängt wahrscheinlich mit den Besonderheiten einer groß angelegten Produktion in Millionenhöhe zusammen. Wenn die Berichte stimmen, dass Foxconn bereits die Testproduktion des iPhones 15 begonnen hat, bedeutet dies, dass die Entwicklung des Modells vor mehreren Monaten abgeschlossen war, noch vor dem Verkaufsstart des iPhone 14. Im Oktober 2022 kamen Berichte aus der Zulieferer-Branche, Apple streite sich mit TSMC um die Preise der nächsten Chips. Höchstwahrscheinlich ging es bei der Preisdiskussion um die iPhone-15-Chips, die damals ein Jahr entfernt waren. Das heißt, Anfang Oktober 2022 wusste Apple, welche Prozessoren und wie viel ungefähr davon das Unternehmen für die kommende Generation benötigt, um den Vertrag mit dem Zulieferer abzuschließen. Die Konzeptplanung und letzte Design-Entscheidungen sollten längst abgeschlossen sein.
Die gleiche Verzögerung bei Apples Reaktion hat man übrigens bei den Mini-Modellen gesehen. Bereits beim iPhone 12 Mini wurde klar, dass sich das kleine Modell unter den Erwartungen verkauft. Das iPhone 13 Mini kam trotzdem auf den Markt.
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