Der südkoreanische Youtuber mit dem passenden Namen @Hyphaistos3672 hat auf seinem Kanal übers Wochenende ein interessantes Video veröffentlicht, in dem er zeigt, wie er neben Lightning noch einen USB-C-Port in ein iPhone einbaut (Hyphaistos, oder eingedeutsch Häphest ist ein altgriechischer Gott des Feuers, der Schmiedekunst und der Vulkane – Anm. d. Red).
Damit die Aufgabe nicht allzu leicht ausschaut, hat sich der Bastler noch das kleinste der aktuell verfügbaren iPhones geschnappt – das iPhone 12 Mini. Am unteren Rand des Gehäuses hat Hyphaistos3672 eine passende Öffnung gebohrt, wo ein USB-C-Stecker passen könnte. Damit die Datenverbindung und Aufladen funktioniert, hat er die notwendigen Transistoren aus einem Lightning-Stecker in den neuen USB-C-Port umgelötet.
Raffinierte Lösung, die auch funktioniert
Die notwendigen Verbindungskabel hat er jedoch nicht direkt mit der Hauptplatine, sondern mit dem ursprünglichen Lightning-Port verbunden. So hat der Bastler wohl die Kompatibilitätsprobleme vermieden, denn im letzten Teil des Videos verbindet er das umgebaute iPhone mit iTunes auf dem Rechner. Beide Verbindungen, sowie per Lightning als auch per USB-C, funktionieren wie gedacht: Das iPhone wird aufgeladen, iTunes erkennt das Gerät in seinem Bereich “Geräte” bzw. “Orte”. Eine Synchronisierung der Daten wird nicht angezeigt, doch wir vermuten, dass auch diese Aufgabe kann das umgebaute iPhone erledigen.
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Auf dem Youtube-Kanal des Bastlers finden sich zudem noch weitere interessante Bastelprojekte rund um iPhone. So hat er vor einigen Wochen ein iPhone Fold gebastelt, vor einem Monat – das iPhone Flip. Die beiden unterscheiden sich bei der Richtung der Falze: das iPhone Fold wird vertikal gefaltet, iPhone Flip – horizontal.
Es wird erwartet, dass Apple in diesem Herbst mit dem iPhone 15 auf USB-C-Verbindung statt Lightning umsteigt. Allerdings wird es gemunkelt, dass nur teuren Modelle wie das iPhone 15 Pro und Max damit höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten von zumindest USB 3.0 (5 Gb/s) erhalten. Die Einsteigergeräte werden den Gerüchten zufolge noch mit Geschwindigkeiten von USB 2.0 (480 Mb/s) auskommen müssen, was derzeit auch über Lightning die Richtgeschwindigkeit ist.