USB-C hat sich seit seiner Einführung 2016 inzwischen zum Standardanschluss für Smartphones und Computerzubehör entwickelt – auch beim iPhone wird Apple früher oder später von Lightning auf USB-C wechseln müssen, da die EU eine USB-C-Pflicht ab Mitte 2024 verordnet hat.
USB-C (in Kombination mit seinen Übertragungsprotokollen) ist gewissermaßen ein Alleskönner: Ein und dasselbe Kabel kann nicht nur Daten von einer externen Festplatte übertragen, sondern auch Maus, Tastatur und andere Geräte verbinden, Bildübertragung an einen oder mehrere Monitore gewährleisten und gleichzeitig mit Strom versorgen.
Wir haben eine Vielzahl von USB-C-Adaptern und -Docks getestet und präsentieren hier unsere Auswahl der besten Modelle. Die meisten Produkte auf dieser Liste funktionieren auch mit USB-C-Laptops nicht von Apple. Falls Sie jedoch eine allgemeinere Übersicht suchen, können Sie gerne einen Blick auf die Liste der besten USB-C-Hubs der PC-Welt werfen.
Die besten USB-C-Hubs für Macbook und Mac
Anker 555 PowerExpand 8-in-1 USB-C Hub – Der beste USB-C-Hub insgesamt

Pro
- 8 Anschlüsse, inkl. Ethernet, 60 Hz 4K HDMI
- 10 Gb/s USB-C und USB-A
- 85 W PD
Kontra
- Kann im Gebrauch heiß werden
- UHS-I SD-Kartenleser
Der Anker Power Expand 8-in-1 USB-C-Hub ist kompakt, leistungsfähig und bietet einen besseren Leistungsumfang als viele andere Modelle auf dieser Liste.
Er besitzt zwei USB-C-Anschlüsse – einer, der 100 Watt Power Delivery unterstützt und ein anderer für Datenübertragungsraten von bis zu 10 Gb/s. Auch die beiden USB-A-Anschlüsse erreichen bis zu 10 Gb/s, während viele andere Geräte nur auf 5 Gb/s kommen.
Der Anker Power Expand ist besonders, da der HDMI-Anschluss 4K bei 60 Hz unterstützt, während die meisten anderen nur 4K 30 Hz können. Für 4K 60 Hz muss Ihr Gerät DisplayPort 1.4 (DP) unterstützen. Dazu gehören Macbook Airs seit 2020, das Macbook Pro 13″ seit 2020, das Macbook Pro 15″ seit 2018, das Macbook Pro 16″ seit 2019 und das iPad Pro seit 2018.
Mit an Bord ist außerdem ein SD-Kartenleser (der microSD-Karten mit einem weiteren Adapter unterstützt), doch dieser ist nur für UHS-I (104 MB/s) ausgelegt und ist damit langsamer als andere.
Dank seines handlichen Formats und einem Gewicht von knapp unter 130 Gramm können Sie ihn außerdem problemlos überallhin mitnehmen. Für rund 70 Euro ist dieser Funktionsumfang ein wahres Schnäppchen. Er wird mit der Zeit zwar recht warm, doch Anker zufolge ist das normal.
Ugreen 4-in-1 USB 3.0 Hub – Der beste Hub für mehrere USB-A-Anschlüsse

Pro
- Günstig
- Vier 5 Gb/s USB-A-Anschlüsse
- 10-W-Ladegerät
Kontra
- Beschränkt auf USB-A-Anschlüsse
- Kein Passthrough ans Hauptgerät
Wenn Sie nur einen Adapter benötigen, um eine Handvoll älterer USB-A-Geräte mit Ihrem Macbook zu verbinden, ist ein einfacher Adapter völlig ausreichend.
Der Ugreen USB-C-Hub mit vier Ports ist ein schlanker und günstiger Adapter, mit dem Sie Ihr Macbook um vier USB-A-Anschlüsse erweitern können, die Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s via USB 3.0 unterstützen. Das Modell wurde vor nicht allzu langer Zeit um einen zusätzlichen USB-C-Anschluss erweitert, mit dem Sie ein weiteres Gerät mit 10 Watt aufladen können, nicht aber den Rechner selbst. Zwar können alle vier Anschlüsse gleichzeitig verwendet werden, funktionieren nur zwei angeschlossene Festplatten simultan.
Optisch passt es zu den meisten modernen Macbooks und es stellt eine günstige und einfache Möglichkeit dar, USB-Sticks, Drucker oder andere Geräte ohne USB-C an ihrem Macbook anzuschließen.
Satechi Pro Hub Max Adapter – Der beste 40-Gb/s USB4-Hub für Mac

Pro
- USB 4
- 40 Gb/s Datenübertragung
- 7 Anschlüsse. inkl. 4K 60 Hz HDMI, Ethernet
Kontra
- Geräte können an USB-A- und USB-C-Anschlüssen nicht geladen werden
Alle portablen USB-C-Hubs auf dieser Liste sind kompatibel mit den Thunderbolt-3- und Thunderbolt-4-Anschlüssen des Macs, doch die meisten setzen auf langsamere USB-Verbindungen (5 Gb/s oder 10 Gb/s) statt auf Thunderbolt (40 Gb/s).
Der Satechi Pro Max Hub, erhältlich in Silber oder Space Grau, verfügt über USB-4-Anschlüsse, die sowohl mit Thunderbolt kompatibel sind als auch die maximale Übertragungsrate von 40 Gb/s erreichen können.
Er wird direkt mit den beiden USB-C-Ports eines Macbooks verbunden und besitzt genügend Anschlüsse für die meisten Menschen. Der Hub bezieht 40 Gb/s von jedem Mac-Anschluss, wobei der eine für den USB-4-Anschluss reserviert ist und der andere die seine 40 Gb/s auf die übrigen Anschlüsse verteilt.
Der USB-4-Anschluss unterstützt Passthrough für bis zu 96 Watt – mehr als ausreichend für ein Macbook Pro 14″ und genug, dass ein Macbook Pro 16″ (Macbook Pro M2 Pro im Test) nicht leerläuft. Derselbe Anschluss kann verwendet werden, um einen externen Bildschirm anzuschließen – dank 40 Gb/s Übertragungsrate mit 6K bei 60 Hz.
So ist es möglich, einen externen Monitor zu betreiben und gleichzeitig das Macbook aufzuladen, was wir mit einem LG 4K Ultrafine Display getestet haben. Besitzer:innen neuer 14- und 16-Zoll Macbooks Pro und des Macbook Air M2 (im Test) können weiterhin den Magsafe-Anschluss zum Laden verwenden.
Zusätzlich kann der HDMI-2.0-Anschluss verwendet werden, um ein 4K/60 Hz-Display zu verbinden, was auf Macbooks mit M1 oder M2 Pro oder Max ein Setup mit zwei Monitoren ermöglicht. Macbooks mit einfachem M1- bzw. M2-Chip sind auf einen Monitor beschränkt.
Abgesehen davon gibt es noch jeweils einen USB-A- und USB-C-Anschluss mit bis zu 5 Gb/s, die jedoch keine Geräte aufladen können, sowohl ein SD als auch ein microSD-Kartenleser (UHS-I), ein Gigabit-Ethernet-Anschluss und eine 3,5-mm-Kombiklinke.
In derselben Baureihe bietet Satechi außerdem den Pro Hub Mini an (wie Max, nur ohne HDMI-Anschluss) und den Pro Hub Slim (der den Ethernet-Anschluss durch einen weiteren USB-A-Anschluss ersetzt und höhere Übertragungsgeschwindigkeiten von 10 Gb/s bei den USB-A-Anschlüssen bietet). Wenn Sie keine kabelgebundene Internetverbindung benötigen, siegt der Pro Hub Slim über den Pro Hub Max. Wenn Sie nicht mehr als einen externen Bildschirm benötigen, empfiehlt sich der Pro Hub Mini. Der Slim ist aktuell nur über die Herstellerseite mit Versand aus den USA erhältlich, sollte aber auch bald im Amazon-Store von Satechi verfügbar sein.
Alle drei Hubs setzen ein Macbook mit nebeneinanderliegenden USB-C-Anschlüssen voraus.
Twelve South StayGo – Das beste portable USB-C-Dock

Pro
- Leicht
- 8 Anschlüsse, inkl. Ethernet, 4K HDMI
- 85 W Passthrough PD
Kontra
- 4K bei 30 Hz
Das StayGo, wie der Name sagt, ist fürs Zuhause, fürs Büro und für Ihre Reisen gedacht. Es ist leicht und wesentlich kompakter als die meisten USB-C-Docks.
Es besitzt eine Auswahl von acht Anschlüssen, einschließlich: USB-C 3.1 mit 85 W Power Delivery (PD), um Ihren Laptop zu laden; einen HDMI-Anschluss (4K bei 30 Hz), um einen externen Bildschirm anzuschließen; zwei USB-A-3.0-Anschlüsse mit 5 Gb/s und einen weiteren USB-A-Anschluss mit 7,5 W für schnelles Laden anderer Geräte; Gigabit-Ethernet für kabelgebundenes Internet; SD- und microSD-Kartenleser.
Es kommt mit einem 1 m langem USB-C-Kabel, um es mit Ihrem Laptop zu verbinden und außerdem einem abnehmbaren Reisekabel, das im Dock versteckt werden kann, wenn es nicht benötigt wird. Das Dock unterstützt kein Thunderbolt, weshalb die Datenübertragung auf 5 Gb/s beschränkt ist.
Das Dock ist teurer als viele andere Modelle auf dieser Liste, doch es ist sehr vielseitig, was uns besonders gefällt. Außerdem wirkt es deutlich robuster als viele der billigen Hubs und wiegt dabei nur 150 g. Es ist in Schwarz oder Weiß erhältlich.
Twelve South StayGo Mini – Das beste preiswerte USB-C-Dock

Pro
- Funktioniert mit iPad Pro und Macbook
- Super portabel
- 85 W Passthrough PD
Kontra
- USB-A-Anschluss ist sehr langsam
Das StayGo Mini, wie der Name schon sagt, ist eine abgespeckte Version des oben erwähnten USB-C-Docks von StayGo. Es ist in erster Linie fürs iPad Pro ausgelegt, funktioniert aber auch mit einem Macbook.
Ihm fehlen zwar der Ethernet-Anschluss und die beiden Kartenlesegeräte des großen Geschwisters, verfügt aber dennoch über einen HDMI-Anschluss (4K bei 30 Hz), USB-C mit 85 Watt Passthrough Power Delivery und eine 3,5-mm-Audioklinke.
Der einzige USB-A-Anschluss des StayGo Mini unterstützt BC 1.2 für schnelles Laden mit bis zu 7,5 Watt, allerdings auch nur USB 2.0, was die Datenübertragungsrate auf 480 Mb/s im Gegensatz zu den 5-Gb/s-Anschlüssen des großen StayGo beschränkt.
Es wird direkt mit dem USB-C-Anschluss eines Tablets verbunden, kommt allerdings auch mit einem 0,5-m-langen USB-C-Kabel, falls Sie es mit einem Macbook verwenden und keine anliegenden Anschlüsse blockieren möchten.
Baseus 8-in-1 USB-C-Hub – Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis

Pro
- 8 Anschlüsse, inkl. Ethernet, 4K HDMI
- 100 W Passthrough PD
- 3x USB-A (5 Gb/s, 7,5 W)
Kontra
- 4K bei 30Hz
- Langsame Kartenlesegeräte
Der Baseus 8-in-1 USB-C-Hub ist ein günstiges Multiport-Dock, das viel zu bieten hat, einschließlich drei 5 Gb/s schnellen USB-A-Anschlüssen, die Geräte mit 7,5 Watt aufladen können, Gigabit-Ethernet und einem USB-C-Anschluss mit 100 Watt Passthrough Power Delivery.
Der HDMI-Anschluss unterstützt Ausgabe in 4K bei 30 Hz, was nicht unbedingt ideal zum Zocken oder Filme schauen ist.
Es verfügt sowohl über einen SD- als auch einen microSD-Kartenleser, obwohl beide auf lediglich 60 MB/s beschränkt sind, was sogar unter dem UHS-I-Standard liegt.
Das integrierte 17 cm lange USB-C-Kabel kann zum Reisen eingesteckt werden, sodass eine Schlaufe entsteht. Außerdem besitzt der Hub eine LED, die anzeigt, wann er in Gebrauch ist.
Satechi 4-Port USB-C Hub – Der beste Hub für mehrere USB-C-Anschlüsse

Pro
- 4 USB-C-Anschlüsse
- Kompakt
Kontra
- Nur Datenanschlüsse
Sie haben die ganzen Hubs satt, die so tun, als wäre USB-A noch relevant? Wenn Sie einfach noch mehr USB-C-Anschlüsse brauchen, ist der Satechi 4-Port USB-C-Hub das Richtige für Sie. Jeder Anschluss unterstützt USB-C 3.2 Gen 1 und damit maximal 5 Gb/s, was für die meisten jedoch völlig ausreichen sollte.
Die USB-C-Anschlüsse unterstützen weder Power Delivery noch Videoausgabe und können nur mit zwei Festplatten gleichzeitig umgehen.
Hyperdrive Dual 4K HDMI 10-in-1 USB-C-Hub – Der beste Dual-4K-Hub für M1/M2-Macs

Pro
- 10 Anschlüsse
- 100 W PD
- 4K bei 60 Hz
- Unterstützt zwei Bildschirme am M1 MacBook
Kontra
- UHS-I-Kartenlesegeräte
Dieser Hub verfügt über so viele Anschlüsse, dass er sich auch Dock nennen könnte. Er besitzt zwei HDMI-Anschlüsse, zwei USB-C-Anschlüsse (einer mit PD und einer mit 5 Gb/s), SD- und microSD-Lesegeräte (UHS-I), zwei USB-A-Anschlüsse mit 5 Gb/s, eine 3,5-mm-Stereoklinke für Mikrofon und Kopfhörer und Gigabit-Ethernet.
Es besitzt kein eigenes Netzteil, bietet aber Passthrough Power Delivery mit bis zu 100 Watt. Die Auswahl an Anschlüssen ist beachtlich, doch das ist nicht der größte Vorteil für Besitzer:innen von Macbooks mit M1- bzw. M2-Chip.
Die normalen M1- und M2-Chips sind zwar leistungsfähig, haben aber eine große Einschränkung: Im Gegensatz zu Intel-basierten Macs unterstützen sie nur einen externen Bildschirm. Der leistungsfähigere M1 Pro und M1 Max hingegen unterstützen mehrere Displays.
Wenn Sie dieses Problem kennen, bietet der Hyperdrive Dual 4K HDMI 10-in-1 USB-C-Hub eine Hardware-Lösung, mit der Sie zwei externe Bildschirme mit einem M1-Mac verbinden können. Dafür müssen Sie allerdings eine Software installieren und InstantView Zugriff auf Privatsphäreneinstellungen gewähren. Dann läuft ein HDMI-Anschluss mit 4K bei 60 Hz und der andere mit 4K bei 30 Hz.
Satechi USB4 Multiport Adapter mit 2.5G Ethernet – Das beste Dock für USB 4 und 2.5G Ethernet

Pro
- USB4 mit 40 Gb/s Bandbreite
- 2.5G Ethernet
- 4K bei 60 Hz HDMI
- 10 Gb/s USB-C und USB-A
- Passthrough 100 W PD
Kontra
- USB-C nicht für externe Bildschirme
Wenn Sie die höchstmögliche Internetgeschwindigkeit brauchen, müssen Sie Gigabit-Ethernet hinter sich lassen und auf Multi-Gigabit-Ethernet setzen, das inzwischen bis 10 Gb/s reicht. Dieser Sechs-Port-Hub von Satechi verfügt über einen 2,5 Gb/s schnellen Ethernet-Anschluss (2.5GbE) – zweieinhalbmal so schnell wie gewöhnliches Gigabit-Ethernet. Die Entwicklung von 2.5GbE schreitet allmählich voran, nachdem WiFi 6 drahtlose Geschwindigkeiten von über 1 Gb/s ermöglicht und viele neue Router werden mittlerweile mit 2.5G-Ethernet ausgeliefert. Aktuelle CAT5e-Netzwerkkabel sind kompatibel, also müssen Sie nichts neu verkabeln.
Abgesehen von der superschnellen Ethernet-Verbindung verfügt dieser Hub über einen 4K/60-HDMI-Anschluss, ein USB-A- und zwei USB-C-Anschlüsse mit 10 Gb/s (einer davon mit 100 W Passthrough PD) und eine 3,5-mm-Kombiklinke. Keiner der beiden USB-C-Anschlüsse unterstützt externe Monitore, also handelt es sich um einen Hub für ein einziges Display über den HDMI-Anschluss.
Dieser Hub sticht außerdem aus der Menge heraus, da er USB 4 (Version 2.0) unterstützt und somit die gesamten 40 Gb/s Bandbreite der beiden Thunderbolt-4-Anschlüsse das Macs ausnutzen kann.
Satechi USB-C Dual 4K HDMI Adapter – Der beste Adapter für zwei 4K-Bildschirme (nicht für M1)

Pro
- 2x HDMI bei 60 Hz und 4K
- Leicht
- Passthrough PD
Kontra
- Setzt Laptop mit zwei Anschlüssen voraus
Satechi verspricht, dass dieser Adapter zwei Bildschirme in 4K bei 60 Hz befeuern kann, während die meisten bildschirmfreundlichen USB-C-Hubs 4K-Displays nur bis 30 Hz unterstützen – einer geringeren Bildwiederholrate, die gerade so ausreichend für Alltagsaufgaben ist, für mehr aber nicht.
Dieser einfache Doppel-HDMI-Adapter besitzt außerdem einen USB-C-Anschluss mit Power Delivery bis 60 W, sodass Sie bei Verwendung Ihr Macbook laden können.
Er ist kompatibel mit Macbooks, die zwei USB-C-Anschlüsse an der Seite besitzen und wiegt lediglich 62 g. Beachten Sie jedoch, dass gewöhnliche M1-Macs nur einen externen Bildschirm unterstützen.
Erhältlich ist er in Silber und Space Grau.
Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock – Das beste USB-C-Dock für Content Creator

Pro
- 10 Anschlüsse
- 96 W Power Delivery
- Monitorkabel und Netzteil im Lieferumfang
Kontra
- Teuer
- Kein dedizierter HDMI-Anschluss
- Kein Passthrough, PD erfordert Netzteil
Das Corsair TBT200 Thunderbolt-4-Dock, Nachfolger des TBT100 Thunderbolt-3-Docks, ist, was Anschlüsse angeht, so etwas wie das Nonplusultra auf dem Markt, was sich allerdings auch im Preis widerspiegelt.
Auf der Rückseite befinden sich drei USB-C-/Thunderbolt-4-Anschlüsse mit je bis zu 40 Gb/s Bandbreite, ein 2,5-Gb/s-Ethernet-Anschluss und zwei USB-A-Anschlüsse mit 10 Gb/s Datendurchsatz und 7,5 Watt Leistung zum Laden von Geräten. Ein dritter solcher USB-Anschluss befindet sich auf der Vorderseite, neben einem USB-C-Anschluss mit 10 Gb/s und 15 W Leistung und einem vierten Thunderbolt-4-Anschluss mit Power Delivery fürs Macbook.
Außerdem befindet sich auf der Vorderseite ein schneller UHS-II SD-Kartenleser, eine 3,5-mm-Stereoklinke und eine Taste zum Ein- und Ausschalten des Docks.
Passthrough bietet das Corsair TBT200 nicht, da es zur Stromversorgung ein separates und sehr üppiges 150-W-Netzteil benötigt, das im Gegensatz zu den meisten anderen Hubs und Docks auf dieser Liste immerhin mitgeliefert wird. Außerdem gehören zum Lieferumfang diverse Kabel – ein USB-C-auf-DisplayPort und ein USB-C-auf-HDMI-Kabel, um Monitore anzuschießen und ein USB-C-auf-USB-C-Kabel zum Verbinden mit dem Mac.
Nicht zuletzt wegen des großen, schweren Netzteils eignet sich das TBT200 eher weniger, um damit zwischen Arbeitsplätzen zu pendeln, obwohl das Dock selbst, für das was es kann, weder besonders groß noch besonders schwer ist.
Satechi Type-C Ständer & Hub für Mac Mini – Das beste USB-C-Dock für den Mac Mini

Pro
- Schickes USB-C-Dock für den Mac Mini
- Thunderbolt 3
Kontra
- Kann keine Geräte aufladen
Bei Hubs denken wir generell an Laptops, wie Apples Macbook, denen ein paar mehr als zwei USB-C-Anschlüsse vertragen könnten, um andere Geräte anzuschließen.
Der Mac Mini, möchte man meinen, hat viel mehr Anschlüsse als Apples Laptops. Die neuesten Modelle besitzen zwei USB-C-Anschlüsse (Thunderbolt 3/USB 4), zwei klassische USB-A-Anschlüsse, HDMI 2.0, Gigabit-Ethernet und eine 3,5-mm-Stereoklinke. Das klingt nach viel, doch Satechi, ein Spezialist für Apple-Zubehör, findet, da geht noch mehr.
Der Type-C Ständer und Hub für den Mac Mini von Satechi erweitert die Möglichkeiten des Computers um sechs Anschlüsse: ein zusätzlicher USB-C-Anschluss, drei USB-A-Anschlüsse, SD- und microSD-Lesegeräte und eine weitere 3,5-mm-Stereoklinke. Zum Laden können die USB-Anschlüsse jedoch nicht verwendet werden – sie sind nur für die Datenübertragung gedacht.
Der Vorteil dieser Anschlüsse ist, dass sie nach vorne zeigen und nicht auf der Rückseite des Geräts versteckt sind. Abgesehen davon steht der Mac Mini auf diese Weise nicht auf dem Tisch, sondern etwas erhöht. Lüftungsschlitze im Dock helfen dabei, die Temperatur zu regulieren und sorgen für einen ordentlichen Luftaustausch.
HyperDrive 6-in-1 USB-C-Hub für iMac – Der beste Hub für den iMac

Pro
- 6 Anschlüsse
- 2x USB-C (10 Gb/s)
- USB-A (10 Gb/s, 7,5 W)
- HDMI 4K bei 60 Hz
- Farbe passt zum iMac
Kontra
- UHS-I-Kartenlesegerät
- Passt nur zum 24-Zoll-iMac
Man möchte meinen, dass ein Desktop-Mac keinen Hub braucht, aber beim 24-Zoll-iMac ist das anders, denn das Einstiegsmodell besitzt nur zwei Thunderbolt 3/USB-4-Anschlüsse und beim Top-Modell kommen zwei USB-3-Anschlüsse dazu – alle vier in USB-C-Ausführung. Außerdem sind sie auf der Rückseite versteckt, was bedeutet, dass Kabel sich häufig über den Tisch schlängeln.
Fünf der Anschlüsse dieses Hubs befinden sich auf der Vorderseite und erlauben besseren Zugang für Speicherkarten und USB-Geräte: zwei USB-A- und ein USB-C-Anschluss mit je 10 Gb/s Bandbreite, dazu 7,5 Watt Leistung auf einem der USB-A-Anschlüsse, ein SD- und ein microSD-Kartenlesegerät, die mit UHS-I (104 MB/s) nicht die schnellsten sind, aber auch nicht die langsamsten. Der Hub selbst wird indes an die untere Kante des iMac geklemmt.
Auf der Rückseite des Hubs befindet sich außerdem ein HDMI-Anschluss, der ein externes Display mit 4K bei 60 Hz speisen kann. Das i-Tüpfelchen ist, dass Sie den Hub mit sieben beiliegenden Plaketten farblich an Ihren iMac anpassen können.
SanDisk Extreme Pro USB-C SD-Kartenlesegerät – Der beste USB-C SD-Karten-Adapter

Pro
- Einfaches UHS-II SD-Karten-Lesegerät
- Günstig
Kontra
- Adapter für microSD-Karten erforderlich
Wenn Sie ein Profi oder nur Hobbyfotograf:in sind, werden Sie genervt davon sein, dass Apple zwischendurch bei allen Macbooks den SD-Kartenslot wegrationalisiert hat. (Beim 14- und 16-Zoll Macbook Pro ist er inzwischen wieder zurückgekehrt.)
Hier kommt Sandisk zur Rettung. Dieser kleine SD-Karten-Leser hat einen USB-C-Anschluss und erlaubt die maximalen Übertragungsraten – zumindest die von UHS-II – für all Ihre hochauflösenden Fotos und Videos.
SD-Karten sind eine günstige Art und Weise, den Speicher Ihres Laptops zu erweitern – von 32 GB bis 1 TB. Der Nachteil ist, dass SD-Karten verhältnismäßig langsam sind.
Cable Matters USB-C-auf-DVI-Adapter – Der beste USB-C-auf-DVI-Adapter

Pro
- DVI-Anschluss
Wenn Sie noch einen Monitor oder Beamer besitzen, der einen DVI-Anschluss besitzt, können Sie ihn mit diesem Adapter an Ihrem Mac anschließen.
Er unterstützt Auflösungen bis 1.920 × 1.080 bei 60 Hz.
Kingston Nucleum 7-Port USB-C-Adapter

Pro
- Robust
- Passthrough PD
Kontra
- Kein Ethernet-Anschluss
- 4K bei 30 Hz
Dieser hochwertige USB-C-Hub macht aus einem USB-C-Anschluss Ihres Macs sieben. Dazu gehören zwei USB-A 3.1-Anschlüsse mit 5 Gb/s und zwei USB-C-Anschlüsse, von denen einer Passthrough PD mit für bis zu 60 W unterstützt. Dazu kommt ein HDMI-Anschluss (4K/30 Hz), um einen externen Bildschirm anschließen zu können, ein SD- und ein microSD-Kartenlesegerät.
Ethernet fehlt, aber den meisten reicht WLAN sowieso völlig aus. Wenn Sie eine kabelgebundene Verbindung benötigen, sollten Sie ein anderes Gerät aussuchen.
Moshi Symbus Mini 7-in-1 USB-C Hub Adapter

Pro
- Integriertes USB-C-Kabel
- Sieben Anschlüsse, inkl. Ethernet, 4K HDMI
- PD
Kontra
- 4K bei 30 Hz
- Wackeliger Ethernet-Anschluss
Dieser schicke Hub verfügt über sieben Anschlüsse: zwei 5 Gb/s USB-A, sowohl SD- als auch microSD-Kartenleser, HDMI für ein 4K-Display mit bis zu 30 Hz, USB-C mit Passthrough PD für bis zu 70 W und Gigabit-Ethernet.
Das ist beachtlich für ein kompaktes, 140 g leichtes Gerät, dessen integriertes Kabel für angenehmeren Transport im Gehäuse versenkt werden kann.
Der RJ45-Ethernet-Anschluss versteckt sich hinter einer kleinen gefederten Abdeckung, wie man sie von manchem dünnen Windows-Laptop kennt, und wirkt etwas wackelig, spart jedoch etwas Platz und hält den Hub angenehm flach.
Satechi USB-C Dual Multimedia Adapter

Pro
- Zwei 4K HDMI-Anschlüsse (einer für 60 Hz)
- Ethernet
- Passthrough PD
Kontra
- Setzt Laptop mit zwei USB-C-Anschlüssen voraus
Dieser Multimedia-Adapter nutzt die beiden USB-C-Anschlüsse eines Macbooks, um es um eine Reihe zusätzlicher Anschlüsse zu erweitern, darunter um zwei USB-A-Anschlüsse, einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, einen SD- und einen microSD-Kartenleser, einen USB-C-Anschluss mit Power Delivery und zwei HDMI-Anschlüsse.
Einer der HDMI-Anschlüsse kann 4K mit 60 Hz ausgeben, der andere nur mit 30 Hz. Er ist kompatibel mit Macbooks, die zwei USB-C-Anschlüsse auf derselben Seite besitzen, wiegt 102 g und ist in Silber oder Space Grau erhältlich.
Apple USB-C Digital AV Multiport – HDMI von Apple

Pro
- Passthrough PD
Kontra
- Teuer
- HD, nicht 4K
Der USB-C Digital AV Multiport Adapter von Apple erlaubt es Ihnen, Ihr USB-C-Macbook mit einem HDMI-Bildschirm zu verbinden, einem Gerät mit USB-A-Anschluss und einem Ladegerät – alles zur selben Zeit.
Die Videoausgabe ist beschränkt auf 1080p (Full-HD), was für die meisten Büromonitore noch ausreichend ist, nicht aber für moderne Fernseher, die es praktisch ausschließlich in 4K gibt.
Apple USB-C VGA Multiport Adapter

Pro
- Passthrough PD
Kontra
- Teuer
Einige ältere Bildschirme und insbesondere Beamer setzen bei der Verbindung mit Ihrem Mac auf VGA, einem beinahe schon antiken Standard. Sind Sie schon mal mit Ihrem Macbook bei einer Konferenz angekommen, nur um festzustellen, dass der dicke blaue Anschluss des Projektors nicht an Ihren Laptop passt? Wenn ja, dann ist dieser Adapter für Sie, auch wenn uns VGA mittlerweile immer seltener über den Weg läuft.
Apples USB-C VGA Multiport-Adapter ist teuer und es gibt deutlich günstigere Produkte, aber die meisten davon konnten wir nicht testen, weil wir in unserem Umfeld keinen VGA-Bildschirm mehr finden können.
Apple Thunderbolt 3 (USB-C) auf Thunderbolt 2 Adapter

Pro
- Thunderbolt-2-Adapter
Dieser Adapter ist dafür gedacht, Ihren Umstieg auf USB-C so nahtlos wie möglich zu machen – zumindest, wenn Sie noch Geräte mit Thunderbolt-2-Anschluss besitzen. Mit diesem kleinen Gerät können Sie sie weiterhin mit Ihrem neuen Macbook oder Mac verwenden.
Umgekehrt lassen sich damit auch Thunderbolt-3-Geräte mit älteren Macs mit Thunderbolt-2-Anschlüssen verbinden, dafür wird Apple zufolge jedoch mindestens macOS Sierra benötigt.
Nonda USB-C-aus-USB-A Adapter – Der beste einfache USB-C-auf-USB-A-Adapter

Pro
- Einfacher, einzelner USB-A-Adapter
- Klein
Kontra
- Nur ein Anschluss
Es gibt die Behauptung, dass USB-C unpraktisch sei und deshalb gibt es kleine Adapter wie die von Nonda. Während USB-C alles andere als unpraktisch ist, helfen Adapter wie diese, die Umstellung auf den neuen Standard angenehmer zu gestalten.
Dieser winzige Adapter erlaubt es Ihnen, ein einziges USB-A-Gerät mit Ihrem USB-C-Mac zu verbinden. Verlieren Sie ihn nur nicht, er ist wirklich klein.
Übrigens: Viele dieser Hubs sind inkompatibel mit dem Superdrive, Apples externem CD-/DVD-Laufwerk. Wir haben nur ein Dock gefunden, das Caldigit USB-C Pro (hier im Test bei Tech Advisor).
USB-C-Docks – wozu sind sie gut?
Auch wenn Apple besonders bei seinen mobilen Geräten sehr am eigenen Lightning-Anschluss festhält, setzt das Unternehmen bei vollwertigen Computern schon lange auf USB-C: Das 12 Zoll große Macbook von 2015 hatte bereits USB-C-Anschlüsse (mit Thunderbolt, aber nur einen), das Macbook Pro seit 2016, das Macbook Air seit 2018, der iMac seit 2017 und der Mac Mini seit 2018.
Leider ist USB-C nicht gleich USB-C, denn obwohl der Anschluss identisch ist, kann sich die Technik dahinter im Detail stark unterscheiden. Über den Anschluss können nämlich zwei konkurrierende Übertragungsstandards kommunizieren, Thunderbolt und USB. Das hat zur Folge, dass sich Übertragungsgeschwindigkeiten und Ladegeschwindigkeiten teils stark unterscheiden können, aber im Großen und Ganzen sind sie miteinander kompatibel. Die meisten Geräte werden also funktionieren, möglicherweise aber nicht mit ihrer maximalen Geschwindigkeit.
Genau wie Apples Lightning-Anschluss ist USB-C punktsymmetrisch und kann normal oder „über Kopf“ angeschlossen werden – das alte Herumstochern, um die korrekte Ausrichtung zu finden, wie es beim großen USB-A-Anschluss der Fall ist, entfällt also.
Die wenigsten Nutzer:innen besitzen in ihrem Repertoire jedoch ausschließlich Geräte mit USB-C-Anschluss und brauchen deshalb wahrscheinlich einen USB-C-Hub für andere Anschlüsse, wie den besagten USB-A-Anschluss oder HDMI.
Grob gesagt lassen sich solche Geräte in drei Arten unterscheiden: Ein USB-C-Adapter verbindet generell nur ein Gerät – beispielsweise USB-C auf USB-A –, ein USB-C-Hub bietet mehrere Anschlüsse, meistens jedoch vom gleichen Typ – etwa mehrere USB-A- oder USB-C-Anschlüsse – und USB-C-Docks besitzen generell eine wesentlich größere Auswahl an Anschlüssen – HDMI, Ethernet, USB usw.
Auch Apple verkauft eine Reihe von Adaptern, allerdings zu hohen Preisen. Diese haben wir zwar getestet, aber andere Hersteller bieten deutlich günstigere Alternativen – von USB-C-Kabeln, Ladegeräten und anderem Zubehör ganz abgesehen.
Anschlüsse, die Sie brauchen könnten
Aller Wahrscheinlichkeit nach brauchen Sie ein paar alte, unsymmetrische USB-A-Anschlüsse. Die meisten Adapter und Hubs besitzen welche, sodass Sie damit ihre USB-Sticks und externen Festplatten anschließen können. Halten Sie bei Ihrer Auswahl mindestens nach USB 3.0 Ausschau, da diese USB-Version mit bis zu 5 Gb/s deutlich schneller ist als noch USB 2.0 mit nur 480 Mb/s, also knapp einem Zehntel davon.
Wenn Sie mit diesen alten USB-Anschlüssen Ihr Smartphone laden möchten, sollten Sie außerdem auf Begriffe wie „Quick Charge 3.0“ (35 Watt) und „BC 1.2“ (7,5 Watt) achten, da Ihr Gerät ansonsten im Schneckentempo auflädt. Kompatible Smartphones können so in 35 Minuten von 0 auf 80 Prozent geladen werden.
Zu anderen Anschlüssen, die Sie brauchen könnten, gehört Gigabit Ethernet (streng genommen RJ45), falls Sie nicht auf eine kabelgebundene Internetverbindung verzichten möchten, und ein SD- oder microSD-Kartenleser, falls Sie diese Karten häufig benutzen – beispielsweise in Digitalkameras. Auch Kartenlesegeräte kommen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten: UHS-I erreicht bis zu 104 MB/s, UHS-II hingegen 312 MB/s. Viele Modelle schaffen es jedoch nur auf 60 MB/s.
Achten Sie auf Hubs, die Passthrough-Laden unterstützen, damit Sie Ihren Laptop aufladen können, obwohl der USB-C-Hub den Anschluss belegt. Die meisten kommen ohne Ladegerät, also brauchen Sie wahrscheinlich einen eigenen. Beachten Sie, dass Sie ein 100-Watt-Ladegerät benötigen, um auf mindestens 85 Watt am Hub zu kommen. Eine geringere Leistung reicht im Normalfall auf, schränkt aber unter Umständen die Ladefunktion des Hubs ein.
Prüfen Sie die Power-Delivery-Leistung (PD), die jeder Hub an Ihre verbundenen Macbooks oder iPads weitergibt. Das 12 Zoll große Macbook und das Macbook Air laden mit 30 Watt, das 13 Zoll und 14 Zoll große Macbook Pro mit 67 Watt, das 15 Zoll große Macbook Pro mit 87 Watt und das 16 Zoll große Macbook Pro mit 96 Watt. Freilich können Sie ein Ladegerät mit geringerer Leistung verwenden, doch damit laden Ihre Geräte unter Umständen langsamer und können sich bei hoher Last tatsächlich sogar entladen.
USB-C-Adapter gibt es auch für verschiedene Bildschirmanschlüsse, darunter VGA und DVI. Beide sind mittlerweile jedoch stark veraltet.
USB-C, 3.0, 4.0 und Thunderbolt – was die Begriffe bedeuten
Vielerorts wird USB-C als Oberbegriff für eine moderne, schnelle USB-Verbindung verwendet, aber wirklich verlassen sollte man sich auf diese Aussage nicht, denn die Sache ist etwas komplizierter.
USB steht für Universal Serial Bus und ist ein Standard, der in den 90ern den Anschluss von Zubehör an PCs vereinfachen sollte. Vereinfacht gesagt, besteht er aus zwei Komponenten: dem Stecker und dem Übertragungsprotokoll.
Bei den Steckertypen wird immer ein Buchstabe angehängt: Die bekanntesten Anschlüsse sind USB-A, der klassische, große USB-Anschluss, und USB-C, der neue, kleine Anschluss, der zumindest in der EU Mitte 2024 verpflichtend werden soll.
Daneben gibt es weniger geläufige Steckertypen: USB-B, das hauptsächlich bei Druckern, Scannern und anderen stationären Geräten verwendet wird, ein paar Auslaufmodelle, wie Mini-USB und Micro-USB, die bis vor wenigen Jahren noch bei Android-Smartphones und Digitalkameras geläufig waren, und eine Handvoll anderer Anschlüsse für exotische oder spezielle Anwendungen.
Das Übertragungsprotokoll hingegen wird mit einer Zahl angegeben: USB 2.0 ist aktuell noch weitverbreitet, besonders bei Mäusen, Tastatur und vergleichbaren Geräten, die wenig Strom und Bandbreite benötigen. USB 3.0 und seine Erweiterungen hingegen sind seit einigen Jahren der Standard für Geräte, bei denen Geschwindigkeit eine Rolle spielt, allen voran bei Speichermedien, und mit USB 4.0 steht seit Kurzem eine neue Version in den Startlöchern, die noch schneller ist.
Pauschal gesagt, steigt mit jeder USB-Version die Geschwindigkeit der Datenübertragung und die Stromstärke. Je höher die Zahl, desto schneller. Immerhin sind USB-Versionen untereinander kompatibel: stecken Sie ein USB-2.0-Gerät an einen USB-3.0-Anschluss, wird es tadellos funktionieren, gleichermaßen können Sie einen USB-3.0-Stick an einen USB-2.0-Anschluss anschließen und verwenden, allerdings nur mit USB-2.0-Geschwindigkeiten. Bei externen Festplatten wird es wiederum schwierig, denn diese bekommen von einem USB-2.0-Anschluss wahrscheinlich nicht genug Strom.
Bereits bei USB entsteht jedoch schon häufig Verwirrung, denn eine USB-Version ist nicht fest an einen USB-Stecker gebunden. So ist es auf den ersten Blick beispielsweise nicht ersichtlich, ob ein USB-C-Kabel für USB 2.0, USB 3.0 oder USB 4.0 ausgelegt ist. Nur, weil das USB-C-Kabel zum Laden Ihrer In-Ear-Kopfhörer ans Netzteil Ihres Macbooks passt, heißt das also nicht, dass Sie Ihr Macbook damit auch tatsächlich laden können, denn höchstwahrscheinlich ist es nicht für diese Leistung ausgelegt. Im schlimmsten Fall kann ein minderwertiges Kabel auch anfangen, zu schmoren oder verbundene Geräte anderweitig schädigen. Es ist also Vorsicht geboten.
Doch dann gibt es auch noch Thunderbolt. Dieser Standard wurde ursprünglich von Intel und Apple zusammen entwickelt und besaß bis einschließlich Thunderbolt 2 einen eigenen Thunderbolt-Stecker. Seit Thunderbolt 3, der aktuell am weitesten verbreiteten Version, setzt das Übertragungsprotokoll ebenfalls auf den USB-C-Stecker, Thunderbolt 4 wurde 2020 offiziell veröffentlicht und verbreitet sich langsam. Wie bei USB kann man im Grunde sagen: je höher die Zahl, desto schneller.
Zwischen USB 4.0 und Thunderbolt 3 (und aufwärts) gibt es viele Überschneidungen, denn USB 4.0 basiert auf Thunderbolt 3 und baut darauf auf. Der Vorteil von Thunderbolt gegenüber USB ist, dass nur ein Steckertyp – USB-C – vorgesehen ist und die Kriterien deutlich strikter sind, was zu höherer Kompatibilität führt und weniger Verwirrung.
Kompatibilitätsprobleme gibt es zwischen USB und Thunderbolt indes kaum mehr – für Hersteller ist es einfach unrentabel, einen Standard zu implementieren und den anderen außen vorzulassen, zumal die beiden sich technisch ohnehin sehr ähneln.