Macwelt wünscht einen guten Morgen!
Kaum zu glauben, wenn man auf das Außenthermometer schaut: Morgen beginnt der Frühling. Also nach der Statistik der Meteorologen, die gerne in ganzen Monaten rechnen, geht der Winter heute zu Ende. Im echten Leben hatten wir schon ein paar Frühlingstage und werden vielleicht gegen Ende dieser Woche einen weiteren Vorgeschmack bekommen.
Eine Frühlingskeynote Apples zeichnet sich indes noch nicht ab. Es gibt aber noch Hoffnung: Letztes Jahr war sie am 8. März relativ früh, im Jahr 2021 dafür am 20. April relativ spät. Apple stellt seine Produkte dann vor, wenn es der Ansicht ist, die Zeit sei reif.
Über die Inhalte einer solchen Show muss man aber ein wenig grübeln – und kommt dabei womöglich zum Schluss, dass es heuer gar kein März- oder April-Event geben wird. Denn der Star des Jahres 2023, das Headset mit Reality OS, wird womöglich erst dann fertig, wenn es wieder Winter geworden ist, wobei eine Präsentation zu Beginn des Sommers, also Anfang Juni auf der WWDC recht wahrscheinlich ist.
Was ist mit neuen Macs? Nun ja, der iMac, Headliner des Frühlingsevents von 2021 wird noch auf den M3 warten, bis Ende dieses Jahres oder Anfang des nächsten. Mac Pro? Auch da deutet vieles darauf hin, dass sich Apple selbst noch nicht ganz im Klaren ist, was damit werden soll.
Bleibt ein neues Macbook Air M2 mit 15-Zoll-Bildschirm. Das könnte Apple aber ebenso wie die Macbooks Pro 14/16 M2 Pro/Max und den Mac Mini M2 (Pro) per einfacher Pressemeldung ankündigen – irgendwann in den Frühlingsmonaten März, April und Mai.
Nicht viel anders war das beim ersten Mac Mini mit Intel-Chip, den Apple am letzten Wintertag (meteorologisch) des Jahres 2006 herausbrachte. Im Januar hatte Apple auf der Macworld Expo noch den ersten Intel-iMac vorgestellt – noch im alten Design – und dazu das erste Macbook Pro mit neuen Namen, neuem Chip und neuer Gestalt.
Der Mac Mini mit Intel-Chip folgte dann am 28. Februar 2006, wie der iMac ein paar Wochen zuvor war er neuer Wein in alten Schläuchen. Und weiterhin ein Einsteiger- und Umsteigerrechner, für den man Tastatur, Maus und Bildschirm selbst mitbringen sollte. Der Prozessor war ein mit 1,5 kHz Taktrate rechnender Intel Core Solo, die Festplatte fasste 60 GB und natürlich war auch ein DVD/CD-Brenner eingebaut. Der RAM war 512 MB groß, der Grafikspeicher 64 MB. Zum Vergleich: iMac und Macbook Pro hatten immerhin schon mal den Intel Core Duo an Bord. Und heute reden wir über 10 bis 12 CPU-Kerne und 38 für die GPU …
In der IT sind 17 Jahre aber auch eine lange Zeit, einen Intel-Mac hat Apple auch heute noch im Angebot. Aber die Prognose ist nicht sonderlich gewagt, dass dieser noch eine ganze Weile dort verbleibt.