In einem neuen Support-Dokument bietet Apple einen etwas ungewöhnlichen Service: Man kann eigene Apple Watch Ultra einsenden, damit der Hersteller den eingebauten Tiefenmesser und die Abdichtung der Smartwatch prüft (via “Macrumors”). Wer Zweifel an der Tiefenmessung oder anderen Taucherfunktionen der Ultra hat, kann sich über den normalen Support-Kanal mit Apple-Mitarbeiter in Verbindung setzen. Das Gegenüber prüft dann, ob die Uhr keine sichtbaren Kratzer hat. Erst danach kann man die Apple Watch Ultra einschicken.
Die neue Dienstleistung ist nicht ganz kostenlos: Apple weist etwas schwammig darauf hin, dass Gebühren anfallen können, wenn die Watch durch den Test fällt. Befinden sich im Gehäuse unsichtbare Risse, kann der Test die Apple Watch Ultra endgültig unbrauchbar machen. Wenn sie nicht durch eine Garantie oder anderen Kundenschutz abgedeckt ist, verlangt Apple einen ungenannten Betrag für das Ersatzgerät.
Wozu der neue Test dienen soll
Die neue Überprüfung der Apple Watch Ultra bietet Apple wohl als Teil der üblichen Taucher-Routine, wobei die ganze Ausrüstung getestet wird. Da die Apple Watch Ultra für extreme Sportarten vermarktet wird, ist das Risiko relativ hoch, dass der Nutzer oder die Nutzerin bei einem Sturz vom Fahrrad oder beim Wandern, Klettern oder Bouldern die Apple Watch Ultra gegen einen harten Gegenstand gestoßen hat. In diesem Szenario können im Gehäuse Risse entstehen, die den Tiefenmesser beeinträchtigen. Setzt man diesen beim Tauchen ein, kann dies lebensgefährlich werden, wenn das Gerät falsche Daten anzeigt.
Bei der Vorstellung der Apple Watch Ultra hat Apple die Uhr insbesondere für Taucher beworben. Noch im November 2022 hat der Hersteller in der Kooperation mit Huish Outdoors eine spezielle App Oceanic+ für diese Zwecke vorgestellt.
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