Vor einem Jahr hatte CODA drei Oscars gewonnen, unter anderem als erster Streamer den für den besten Film. Während aber ein potenzieller Kandidat wie “Emancipation” gar nicht erst in der Hauptkategorie nominiert war, gewann nun der Film “Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd” die Auszeichnung für den besten animierten Kurzfilm.
Zack Van Amburg, Leiter Worldwide Video bei Apple, lobt die Produktion nach dem Kinderbuch von Charlie Mackesy und dessen Erfolg stolz in Apples Pressemitteilung: “Diese kraftvolle Geschichte hat Zuschauer auf der ganzen Welt tief berührt und gezeigt, dass es nie zu spät ist, mehr Mitgefühl, Empathie und Freundlichkeit in unserem täglichen Leben zu verbreiten, egal wie alt man ist oder wo man lebt.”
Großer Gewinner der Oscar-Nacht mit sieben Trophäen, unter anderem der für den besten Film, die beste weibliche Hauptrolle und die besten Nebenrollen männlich und weiblich war die Science-Fiction-Komödie “Everything Everywhere All at Once”. “Im Westen nichts Neues” nach dem Roman von Erich-Maria Remarque gewann als vierter deutscher Beitrag den Oscar als bester fremdsprachiger Film, dazu Academy Awards in drei weiteren Kategorien.
Interessanterweise ging der Oscar für den besten Animationsfilm diesmal nicht an eine Pixar-Produktion, sondern an “Pinocchio” mit Tom Hanks in der Rolle des Gepetto. Apple-Gründer Steve Jobs hatte nach seinem unfreiwilligen Abgang aus Cupertino im Jahr 1985 das Unternehmen von George Lucas aufgekauft und auch noch nach seiner Rückkehr zu Apple mit geleitet. Erst im Jahr 2006 verkaufte Jobs Pixar an Disney. Produktionen der Marke waren aber auch seither eine sichere Bank bei den Oscars, “Rot” musste sich heuer aber geschlagen geben.