Bald ist wieder Uhrenumstellung, in den USA war sie am Wochenende bereits – noch eine Stunde Schlaf weniger. Dabei legen die Ergebnisse von Apples im Jahr 2019 begonnene „Heart & Movement Study“ nahe, dass die Menschen in den USA ohnehin zu wenig Schlaf bekommen.
Nicht einmal ein Drittel der 42.000 an der Studie teilnehmenden Apple-Watch-Nutzer schlafen laut der vom Brigham and Women’s Hospital veröffentlichten Daten mindestens sieben Stunden in der Nacht. Ausgewertet wurden Datensätze von 2,9 Millionen Nächten, in denen die Schlafenden eine Apple Watch trugen. In die Studie eingegangen sind nur Daten von Teilnehmern, die mehr als zehn Nächte protokollieren ließen.
Die American Heart Association legt ihrer Empfehlung von sieben bis neun Stunden Nachtschlaf noch eine Warnung bei. Falle die Nachtruhe kürzer aus, erhöhe sich das Risiko für “Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kognitiven Verfall und Demenz, Depressionen, Fettleibigkeit und höhere Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinwerte”.
So kurz schläft Amerika – die Hauptstadt noch am längsten
Die Ergebnisse der Studie, die noch nicht im Peer Review war, fallen alarmierend aus. Als durchschnittliche Schlafenszeit hat sie sechs Stunden und 27 Minuten ermittelt, 8,8 Prozent der Nachtruhen waren sogar kürzer als fünf Stunden, 20,3 Prozent bis zu sechs Stunden lang und 39,7 Prozent unter sieben Stunden. Die restlichen 31 Prozent der protokollierten Schlafenszeiten waren länger als die empfohlene Mindestdauer von sieben Stunden.
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Andere Teilergebnisse zeigen vor allem am Wochenende starke Abweichungen von einem gesunden Schlafrhythmus, was aber nicht weiter überraschen dürfte. Unter der Woche würden 66,4 Prozent der Nachtruhen vor Mitternacht angetreten, am Wochenende sinkt der Wert auf 56,6 Prozent. Es zeigen sich auf regionale Unterschiede: In Hawaii waren gerade einmal 24 Prozent der Nächte länger als sieben Stunden lang, in Washington D.C. war dieser Wert mit 38,3 Prozent am höchsten.
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Die Apple Watch hat sich zu einem wichtigen Gesundheitsgadget entwickelt, Schritte, Trainingsminuten und verbrauchte Kalorien zählt sie schon seit Anbeginn. Seit der Apple Watch Series 4 erstellt die Uhr auf Wunsch auch ein Ein-Kanal-EKG, diese Funktion ist sogar von Gesundheitsbehörden in den USA und der EU überprüft und zertifiziert. Mehr als Wellness-Features präsentierte Apple mit der Apple Watch Series 6 die Messung der Blutsauerstoffsättigung, mit der Apple Watch Series 8 und der Apple Watch Ultra ist noch eine Temperaturmessung hinzugekommen, die etwa als Frühwarnung vor Infektionen dienen könnte. Auf eine Blutdruckmessung am Handgelenk wird man noch eine Weile warten müssen, Apple hat jedoch erst Ende letzten Jahres ein Patent dafür gewährt bekommen, das auf Entwicklungen der von Cupertino übernommenen Firma Beddit basiert.
Die Schlafüberwachung in der Apple Watch gibt es seit watchOS 7, zuvor war das mit Apps von Dritten möglich. Insbesondere wegen ihrer langen Akkulaufzeit ist die Apple Watch Ultra für diesen Zweck wohl am besten geeignet. Zusammen mit der von diversen Meldungen zur Motivation ist die Apple Watch tatsächlich in der Lage, ihre Träger und Trägerinnen gesünder zu machen.