ChatGPT bekommt mit dem Sprachmodell GPT-4 ein Update, das noch bessere Ergebnisse liefern soll, die von menschlichen Texten noch weniger unterschieden werden können. Wie das Startup OpenAI in einer Pressemitteilung verkündet, basiert GPT-4 auf 17 Billionen Trainingsdaten, 100-mal so vielen wie der Vorgänger GPT-3.
Neu ist unter anderem die Fähigkeit, aus Bildern Text zu generieren. Ein Beispiel: Füttert man die KI mit einem Foto eines Inneren des Kühlschranks, erkennt sie die darauf abgebildeten Lebensmittel und kann ein Rezept erstellen, was man daraus machen kann. Davon dürfe man sich aber noch nicht zu viel erwarten, heißt es weiter in der Pressemitteilung, ChatGPT sei “in vielen Szenarien des realen Lebens weniger gut als ein Mensch, aber in vielen beruflichen und akademischen Kontexten genauso gut wie ein Mensch.”
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Wie gut, das zeige ein simulierter Zulassungstest für angehende Anwälte, den die KI mit einem Ergebnis bestand, das für die besten zehn Prozent der menschlichen Testteilnehmer gereicht hätte.
So gut kennt sich Chat-GPT mit Apple aus
Wir haben mit der bisher verfügbaren Version GPT-3 ausprobiert, wie gut sich Chat-GPT in unserem Metier auskennt. In einem Gespräch über Apple im Allgemeinen und Tim Cook als CEO des Unternehmens im Besonderen überzeugten uns die Antworten wenig, zu sehr drückte sich die KI um klare Aussagen. Wollen wir dagegen wissen, welches iPhone uns ChatGPT empfiehlt, sind die Antworten einerseits erfreulich akkurat, kranken auf der anderen Seite aber daran, dass der künstliche Gesprächspartner offenbar die Generation 13 noch für die aktuelle hält und noch nichts von den iPhone 14 weiß.