Wenn Sie nach neuen iPhone-15-Gerüchten dürsten, dann ist die Durststrecke vorbei, denn in den vergangenen Tagen sind Renderings erschienen, die praktisch alles vom neuen iPhone zeigen. Wenn Sie jedoch auf neue Informationen hoffen, dann… sagen wir, dann stecken wir uns bereits in der Wiederholungsschleife der Gerüchteküche.
Die neuen Renderings von 9to5mac basieren auf „exklusiven Informationen von Herstellern von MFi-Zubehör“ und zeigen angeblich Apples neues Flaggschiff aus jedem Winkel. Zwar unterscheiden sie sich nicht nennenswert von bisherigen Gerüchten und Renderings, doch sie zeigen deutliche Unterschiede zum iPhone 14 Pro. Inzwischen ist viel über das neue Top-Modell bekannt, doch ein wirklich gutes Gefühl dafür, wie das Gerät in Wirklichkeit aussehen wird, werden wir erst bekommen, wenn das iPhone tatsächlich vorgestellt wird. Da hilft auch kein Produktionsmuster. Hier ist nämlich ein Video auf der chinesischen Version von Tiktok geleakt.
Angepasstes Design
Erstmals soll der Rahmen des iPhone 15 Pro aus Titan, statt aus Edelstahl bestehen. Das dürfte das Gesamtgewicht des Geräts senken und ein mattes Finish zur Folge haben, statt des bisherigen Glanzes. Außerdem sollen die Kanten leicht abgerundet sein, was sich deutlich besser in der Hand anfühlen soll, ohne das Aussehen oder die Form des Geräts selbst nennenswert zu verändern. Das iPhone hatte seit dem iPhone 12 ziemlich scharfe Kanten, deshalb freuen wir uns beim iPhone 15 Pro über jede noch so kleine Rundung.
9to5mac zufolge soll das iPhone 15 Pro außerdem etwas kleiner ausfallen als das iPhone 14 Pro:
- iPhone 15 Pro: 70,5 x 146,5 x 8,24 mm
- iPhone 14 Pro: 71,5 x 147,5 x 7,85 mm
Die neue Farbe des iPhone 15 Pro soll angeblich „Deep Red“ heißen und „Deep Purple“ ersetzen – zu Deutsch vermutlich „Dunkelrot“ statt „Dunkellila“, wobei auch „Weinrot“ passen würde. Die Farben von iPhone Pros sind wegen ihres Schimmers schwer in Bildern darzustellen, deshalb sind wir gespannt, wie Apples erstes rotes Model aussehen wird.
Schmalere Ränder
Das iPhone 15 Pro soll den gleichen 6,1-Zoll-Bildschirm bekommen wie das iPhone 14 Pro, dank deutlich schmalerer Ränder jedoch deutlich größer wirken. Ausgehend von den CAD-Zeichnungen sollen die Ränder die schmalsten Ränder in einem Smartphone überhaupt haben – lediglich 1,55 mm, rund 25 Prozent kleiner als noch beim iPhone 14 Pro. Ränder sind in Bildern ebenfalls schwer darzustellen, weil Fotos wie das unten nur das Glas zeigen. Auch hier sind wir gespannt, wie nah die Display-Ränder tatsächlich am Rand des Gehäuses liegen.

Die Ränder des iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max/Ultra sollen angeblich deutlich schmaler sein als die des iPhone 14 Pro.
Ice Universe
Solid-State-Tasten
Wie bereits berichtet, will Apple alle echten Tasten vom iPhone 15 Pro entfernen und die Lautstärke- und Power-Tasten durch Solid-State-Tasten ersetzen, die die Taptic Engine verwenden, um Tastendruck zu simulieren. Erstmals soll auch der Stummschalter verschwinden und stattdessen durch eine weitere Solid-State-Taste ersetzt werden, die mit bestimmten Funktionen belegt werden soll – ähnlich wie die Aktionstaste der Apple Watch Ultra. Nach 15 Jahren klickender iPhone-Tasten wundern wir uns, ob Apple unsere Gehirne tatsächlich mit der Taptic Engine überlisten kann – und ob wir unser iPhone künftig in der Hosentasche aus Versehen auf laut schalten.
Größere Kamera
Bereits das iPhone 14 Pro hatte ein ziemlich großes Kameramodul, doch das des iPhone 15 Pro soll noch größer sein. Dem neuen Bericht von 9to5mac zufolge soll der Grundriss selbst größer ausfallen und die einzelnen Objektive sollen doppelt so weit hervorstehen wie beim iPhone 14 Pro. Es ist nicht ganz nachvollziehbar, warum die Kameras des iPhone 15 Pro so viel größer sein werden, da sie Gerüchten zufolge aus derselben Konfiguration aus Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und Teleobjektiv bestehen sollen. Wir gehen also von Sensor- und anderen, internen Hardware-Upgrades aus. Das Kameramodul des iPhone ist über die Jahre stetig gewachsen, doch die doppelte Höhe wirkt etwas übertrieben.
Wechsel zu USB-C
Ebenfalls so gut wie bestätigt ist der Wechsel vom Lightning- zum USB-C-Anschluss, um Richtlinien der EU und anderer Regionen gerecht zu werden. Gerüchten zufolge soll Apple eine Schnellladefunktion anbieten, die allerdings nur auf MFi-zertifizierte Ladegeräte und Kabel beschränkt sein soll. Egal, wie ähnlich sich die beiden Kabel sehen werden, wird es ein paar Tage dauern, bis wir uns nach zehn Jahren an ein iPhone ohne Lightning-Anschluss gewöhnen.
Es sind noch rund fünf Monate, bis Apple das iPhone 15 vorstellt und bis dahin behalten wir die Gerüchteküche weiter im Blick. Legen Sie gerne ein Lesezeichen für unseren Sammelartikel zum iPhone 15 an, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
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