Der Umweltschutz ist Apple wichtig. Das legt eine umfangreiche Nachricht im Newsroom der US-Website des Unternehmens nahe, die sich hier ausführlich nachlesen lässt (via iFun). Demnach will Apple bis ins Jahr 2025 keine Verpackungsmaterialien mehr aus Kunststoff einsetzen. Stattdessen sollen alternative Fasern zum Einsatz kommen, mit denen Monitore, Apple Watches, Macbooks, Airpods, Homepods, iPhones und andere Geräte des Herstellers für den Versand geschützt werden sollen.
Lisa Jackson, Vice President of Environment, Policy, and Social Initiatives bei Apple, betont: ”Unser Ziel, eines Tages zu 100 Prozent recycelte und erneuerbare Materialien in unseren Produkten zu verwenden, geht Hand in Hand mit Apple 2030: unserem Ziel, bis 2030 kohlenstoffneutrale Produkte herzustellen. Dafür arbeite man ”mit Nachdruck an beiden Zielen” und treibe dabei ”Innovationen in unserer gesamten Branche voran.”
Bis 2025 zu 100 Prozent zertifiziertes, recyceltes Lötzinn
Bis zum Jahr 2025 will Apple zudem zu 100 Prozent zertifiziertes, recyceltes Zinn für das Löten aller von Apple entworfenen starren und flexiblen Leiterplatten verwenden, heißt es dort weiter. In den vergangenen Jahren habe das Unternehmen die Verwendung von recyceltem Zinn auf das Löten vieler flexibler Leiterplatten in Apple-Produkten ausgeweitet. 38 Prozent des im vergangenen Jahr verwendeten Zinns stammten demnach aus recycelten Quellen. Die Verwendung von recyceltem Zinn für noch mehr Komponenten ist geplant. Außerdem will Apple weitere Zulieferer in diese Bemühungen einbinden.
Komplette Abschaffung von Verpackungskunststoff geplant
Und wie eingangs erwähnt, ist es Apple bis zum Jahr 2025 besonders wichtig, die Abschaffung von Kunststoffen in den Verpackungen des Unternehmens umzusetzen. Dazu gehört die Entwicklung von Alternativen aus Fasern für Verpackungskomponenten wie Bildschirmfolien, Umhüllungen und Schaumstoffpolsterung. Um den verbleibenden Anteil von 4 Prozent an Kunststoffen der Unternehmens-Verpackungen zu reduzieren, arbeitet Apple nach eigener Auskunft an Innovationen, um Etiketten, Laminierung und andere kleine Anwendungen zu ersetzen.
Im vergangenen Jahr hat Apple demnach einen speziellen Drucker entwickelt, mit dem die Verpackungen des iPhone 14 und des iPhone 14 Pro direkt digital bedruckt werden können, wodurch die meisten Etiketten überflüssig werden. Ein neuer Überdrucklack für die Verpackungen des iPad Air, iPad Pro und der Apple Watch Series 8 konnte die Polypropylen-Kunststofflaminierung ersetzen, die auf Schachteln und Verpackungskomponenten zu finden ist. Durch diese Innovation konnten laut Apple über 1.100 Tonnen Kunststoff und über 2.400 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden.
Weitere Details erfährt man in der umfangreichen News-Mitteilung von Apple auf der verlinkten Website.