Macwelt wünscht einen guten Morgen!
Wann Bubatz legal? Immerhin hat die Regierung jetzt einen Gesetzentwurf zur Legalisierung von Marihuana vorgelegt, der noch einige Fragen offen lässt. Die ganz große lässt sich lapidar beantworten: Sobald das neue Gesetz im Bundesanzeiger veröffentlicht ist respektive zu einem darin genannten späteren Datum. Dazu muss es erst der Bundespräsident unterschreiben und davor der Bundestag verabschieden. Trotz aller Streitigkeiten innerhalb der Regierungskoalition und vehementer Proteste einige Oppositioneller sollte letzteres eine Formsache sein. Bald schon bald Bubatz legal.
Dabei würde es sich treffen, wäre heute der Stichtag, der Weltkiffertag am 20. April bestens eignen. Die Historie des Gedenktages hat ihren Ursprung im Hippieparadies Kalifornien, wo sonst, mlöchte man fragen. Jeden Tag um 20 nach vier oder 4.20 sollen sich Freunde des Krauts zum gemeinsamen Quarzen verabredet haben und wenn der Tag in amerikanischer Schreibweise auf jene 420 fällt, ist das Grund für einen Extrazug am Joint.
Wir halten uns da raus und bleiben lieber beim in Maßen genossenen Bier – selten in Massen. Was aber nach dem Ende der Alkoholprohibition in der den USA ab 1933 passierte, könnte Hoffnung geben: Bier wurde immer leichter. Illegale Substanzen müssen sich lohnen, aber wenn es überall verfügbar ist, kann man den Alkoholgehalt auch auf ein verträgliches Maß senken. Auf der anderen Seite führen die Kritiker der Freigabe durchaus Ernst zu nehmende Argumente an. Da es mit der Eigenverantwortung offenbar nicht so weit her ist, braucht es da noch eine potenziell süchtig machende Substanz, die nicht wirklich gesund ist?
Da das Gesetz zur Legalisierung des THC aber aus Deutschland stammt, steht vor dem Bezug des Joints erst die Mitgliedschaft in einem Verein. Auch Hobbygärtner müssen sich zurückhalten und dürfen nur drei Pflanzen für den Eigenverbrauch anbauen und pflegen. Mal sehen, ob wir nächstes Jahr schon in den Baumärkten etwas im Frühlingsangebot sehen.
Vorletzten Frühling hatte Apple im Kifferparadies Kalifornien sein Frühlingsangebot mit einer neuen Farbe für das iPhone 12 (Mini) angereichert: Blüht denn die Cannabispflanze auch nicht so hübsch lila? In Sachen Farben ging Apple beim iMac M1 aber wieder zurück zu seinen Ursprüngen in den wilden Siebzigern und legte die Palette in den Farben des Regenbogens auf, der das Apple-Logo von 1977 bis 1998 ausmachte. Da aber Apple auch seriös kann, kam noch eine Variante in Silber hinzu.
Zwei Jahre später warten wir nach wie vor auf einen iMac M2 oder einen mit einem M2 Pro, der auch gerne ganz seriös in Space Gray oder gar Midnight kommen kann. „Spring Loaded“ hieß die Veranstaltung heute vor zwei Jahren etwas doppeldeutig. Heuer will der Frühling sein Wetterprogramm noch nicht so recht laden, aber wir sind natürlich gespannt wie eine Feder, was Apple denn als Nächstes bringen wird. Da müssen wir aber bis Juni warten, wenn die WWDC beginnt.