Wenn es eine Funktion gibt, bei der wir sicher sind, dass sie das iPhone diesen Herbst bekommt, dann ist es USB-C. Seit die EU USB-C als einheitlichen Ladeanschluss ab Ende 2024 festgelegt hat, wurde immer wieder darüber berichtet, dass Apple die Änderung beim iPhone rasch umsetzen würde.
Doch anscheinend war das nicht immer der Fall. Einem neuen Gerücht von Unknownz21 auf Twitter zufolge hat Apple das iPhone 15 anfangs mit einem Lightning-Anschluss geplant, doch der Prototyp wurde schnell zugunsten von USB-C verworfen.
Das ist keine große Überraschung, gewährt jedoch einen interessanten Einblick in die Entwicklung des iPhone, die Berichten zufolge viele Jahre vor der eigentlichen Erscheinung beginnt. Zwar sind sich die beiden Anschlüsse nicht unähnlich, doch der Wechsel von Lightning auf USB-C ist keineswegs eine kleine Änderung und erfordert vermutlich einige Änderungen am Platinen-Layout, da die USB-C-Buchse etwas mehr Platz benötigt.
Man geht davon aus, dass Apple bei der gesamten iPhone-15-Reihe auf USB-C setzt und sich damit nach zehn Jahren langsam, aber sicher vom Lightning-Anschluss verabschiedet. Nachdem in den vergangenen Jahren die gesamte iPad-Reihe auf USB-C umgezogen wurde, ist das iPhone die letzte große Produktkategorie, die auf Lightning setzt, abgesehen von den Airpods und Mac-Zubehör.
Neben der Ladefunktion kann der Lightning-Anschluss auch Daten übertragen, ist aber auch 480 Mbps begrenzt. Der Wechsel zu USB-C erlaubt es Apple, deutlich schnellere Übertragungsraten anbieten zu können, möglicherweise bis zu 40 Gbps, wenn die iPhones 15 Pro Thunderbolt unterstützen sollten.
Apple wird das iPhone 15 voraussichtlich bei einem Event im September vorstellen. Wie es aktuell um die Gerüchteküche bestellt ist, können Sie in unserem großen Artikel zum iPhone 15 nachlesen.
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Dieser Artikel ist ursprünglich in unserer Schwesterpublikation „Macworld“ erschienen und wurde aus dem Englischen übersetzt.