Macwelt wünscht einen guten Morgen!
Bis zur WWDC sind es nur noch wenige Wochen – wie all die Jahre seit 2013 rätseln wir kräftig, nach welcher kalifornischen Sehenswürdigkeit oder Landmarke Apple sein Mac-Betriebssystem benennen wird.
Erstmals bekam OS X 10.9 Mavericks keinen Tiernamen, sondern den eines Surfstrandes bei San Francisco. Später ging es dann in die Berge, in große Höhen, ein die Wüste, auf eine Insel, die Küste entlang bis fast wieder in die Bay Area und zuletzt nach Ventura.
Natürlich kursieren längst potenzielle Namen für macOS 14, wie die numerische Nomenklatur lauten wird. Schon länger im Gespräch ist etwa Mammoth, benannt nach den Mammoth Lakes und nicht nach einem ausgestorbenen Rüsseltier. Auch andere Viecher sind laut des Designers Parker Ortolani im Gespräch, Apple hat noch eine ganze Reihe von Begriffen, die zu Kalifornien passen, sich markenrechtlich sichern lassen.
Den Grizzly zum Beispiel – Kaliforniens Flagge ziert ein Braunbär. Oder den Condor, der hoffentlich nicht wie bei Robert Redford nur drei sehr komplizierte Tage auf dem Mac vor sich hätte. macOS Diablo – das hätte Charme. Oder auch Skyline, was an sich auf einen Höhenwanderweg an der Küste anspielt und nicht auf das Straßenbild von San Francisco.
Aber am schönsten finden wir die Idee mit den Bäumen: Redwood und Sequoia stehen ebenso auf der Liste. Der 25. April steht als Tag des Baumes im Kalender, uns wäre ja stets zum Bäumeausreißen zumute, wäre das nicht ein Frevel sondergleichen.
Den Baum des Jahres in Deutschland wird Apple kaum heranziehen, die Moorbuche wächst nicht in Kalifornien.
Ansonsten dürfte macOS 14 mal wieder nicht besonders spektakulär sein, Bloombergs Mark Gurman schlägt etwa vor, es gebe wieder ein paar mehr Features zur Unterstützung von iPhone und iPad auf dem Mac oder solche, die sich von den mobilen Geräten auf den Desktop und Laptop vererben. Das könnte etwa die Wallet sein oder das schon lange gewünschte iCloud-Backup. Für letzteres sollte Apple aber mal den Gratisspeicher ausweiten, auf 5 GB kann man kaum iPhone oder iPad auf Dauer sichern.
Da aber macOS 14 vorwiegend ein optimiertes macOS 13 sein wird, sollte der Name des Systems der eines Ortes sein, der in der Nähe von Ventura liegt. Das hat Tradition bei Apple, Snow Leopard folge auf Leopard, Mountain Lion auf Lion, El Capitan auf Yosemite – allsamt Systeme, die kaum etwas Neues brachten, aber das Vorhandene optimierten und stabilisierten.
Hier würde sich als Rincon anbieten, nicht weit weg von Ventura in Richtung Santa Barbara. Oder Apple macht den Witz wahr, den Software-Chef Craig Federighi auf der WWDC 2014 gerissen hat, als er den Namen der Stadt Oxnard als eine mögliche Bezeichnung dessen ins Spiel brachte, was schließlich Yosemite werden sollte.
Apple ist allerlei zuzutrauen, Oxnard aber eher nicht. Das steht genau so wenig auf der Liste der registrierten Wortmarken wie Rancho Cucamonga, ebenfalls ein Witz von 2014. Läge aber nicht sonderlich weit weg von Ventura, das so etwas wie eine Vorstadt von Oxnard ist.