Der Fertiger TSMC ist aktuell der einzige Hersteller auf dem Markt, der in Massen Prozessoren im 3-nm-Vertigungsverfahren liefern kann. Zwar ist Konkurrent Samsung ebenfalls im Rennen, seine Prozesse sind jedoch weit von der Massenproduktion entfernt.
TSMCs Produktion der neuen Prozessoren läuft eigentlich nach Plan, doch selbst ohne große Ausfälle und Pannen hat der Fertiger Schwierigkeiten, die angeforderten Mengen der Chips für den A17 zu liefern. Dies berichten „Macrumors“ in Berufung auf eine Analyse des aktuellen Marktes bei „EE Times“.
Auf einer Keynote zu den letzten Quartalsergebnissen hat TSMC berichtet, dass die Massenproduktion von den neuen Chips bereits aufgesetzt ist, hochgefahren werde sie im dritten Quartal 2023. Laut Einschätzungen der Analysten produziert TSMC die 3-nm-Prozessoren mit einer 55-prozentigen Erfolgsquote. Das heißt, 55 Prozent der hergestellten Chips durchlaufen erfolgreich die Qualitätssicherung und können in den Endprodukten eingesetzt werden.
TSMC fährt Produktion langsam hoch
Nach Einschätzungen der Analysten plane TSMC diese Zahl um fünf Prozentpunkte jedes Quartal zu erhöhen und so bis Ende 2024 auf rund 70 Prozent der Erfolgsquote zu kommen. Aktuell habe der Zulieferer einen einzigen Abnehmer für seine 3-nm-Chips, das sei Apple. Neben iPhones sollen demnächst auch erste Macs mit den M3-Prozessoren erscheinen.
So wird das iPhone 15 Pro das erste Produkt auf dem Markt, das auf den neuen Chip setzt. Diesen Vorsprung wird das neue iPhone mehrere Monate, wenn nicht Quartale behalten, bis ein neuer Mac mit dem Prozessor im gleichen Verfahren kommt.
Das neue Fertigungsverfahren verspricht eine höhere Transistorendichte auf dem Prozessor, was zu einer besseren Energieeffizienz – um 30 Prozent – bei der gleichen Leistung führen kann. Umgekehrt kann der neue Prozessor im Vergleich zum A16 15 Prozent mehr Leistung beim gleichen Energieverbrauch liefern.
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