Mark Gurman hat in seinem neuesten Newsletter „Power On“ interessante Details zum kommenden M3-Chip veröffentlicht. Diese habe ihm ein App-Entwickler zur Verfügung gestellt, dessen App Apple offenbar auf dem neuen Prototyp installiert hat und er so die Hardware-Charakteristika auslesen konnte.
Demnach wird die Anzahl der Effizienz-Kerne der CPU des neuen M3 Pro wieder erhöht, der Prozessor sollte also mit sechs Hochleistungskernen und mit sechs Effizienzkernen ausgeliefert werden. Auch die Grafik wird etwas aufgestockt, die neue GPU-Einheit kann bis zu 18 Kerne führen. Entsprechend erhöht Apple den universellen Speicher auf 36 GB.
So sollte der neue M3 Pro Prozessor im Vergleich mit den vorherigen Generationen aussehen:
MX Pro | Effizienz- kerne | Hochleistungs- kerne (min) | Hochleistungs- kerne (max) | GPU (min) | GPU (max) | Speicher (min) | Speicher (max) |
---|---|---|---|---|---|---|---|
M1 Pro | 2 | 6 | 8 | 14 | 16 | 16 GB | 32 GB |
M2 Pro | 4 | 6 | 8 | 16 | 38 | 32 GB | 96 GB |
M3 Pro | 6 | 6 | ? | 18 | ? | 36 GB | ? |
Die Tendenz bei der Entwicklung der MX-Pro-Prozessoren wird somit klar: Mit jeder Generation erhöht Apple die Anzahl der Effizienzkerne, bei Einsteigermodellen bleibt die Anzahl der Hochleistungskerne gleich, lediglich bei den teureren Konfigurationen kann man noch zwei Kerne draufpacken. Die GPU-Entwicklung erweist auch eine Kontinuität mit der Steigerung von jeweils zwei Kernen von Generation zu Generation. Bei der maximalen Anzahl an GPU-Kernen spielt Apple jedoch verrückt: Bis zu 64 sind mit dem M1 Ultra möglich, ein M2 Ultra ist noch nicht auf dem Markt.
Gurman erklärt auch, wie es Apple gelungen ist, mehr Kerne in einen bereits recht kleinen Chip zu packen: Dank des neuen Fertigungsverfahrens in der Größenordnung von 3 Nanometern werden die einzelnen Elemente noch kleiner. Dadurch lassen sich mehr davon auf einem Chip unterbringen.
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