Macwelt wünscht einen guten Morgen!
Das Morgenmagazin bereitet sich auf den Abschied in die Pfingstpause vor, nur noch heute und morgen, dann sind schon Ferien. Da es hier nicht so richtig Sommer werden will, geht es über die Alpen ans Meer, in der Hoffnung, dass es sich an der Adria allmählich ausgeregnet hat.
Also packen wir schon mal: Ladegeräte, Kabel (immer mindestens eins mehr!), Powerbanks, Bluetooth-Lautsprecher, iPad, Macbook, iMac, … nein, das nicht, ein iPad sollte reichen und für das Lesen am Strand besser ein dediziertes Gerät. Bücher schleppen wir schon lange nicht mehr mit, nur in Ausnahmefällen.
Was braucht es noch? Sonnenbrille, Sonnenmilch, Badehose, Handtuch, alles dabei?
Was für eine Frage! Ein echter Frood weiß immer, wo sein Handtuch ist. An unserem Urlaubsort am Meer haben wir zwar keine Befürchtung, auf den großen Plapperkäfer von Traal zu stoßen, aber falls derartiges doch passiert, rettet uns das Handtuch das Leben, indem wir es über den Kopf ziehen.
Denn das Vieh ist zwar enorm gefräßig, aber auch höllisch dumm. Denn wenn wir es nicht sehen können, meint es sogleich, es könne uns auch nicht sehen. Ein Handtuch ist für (Weltraum)reisende aber in noch vielen Fällen mehr praktisch. Als wärmender Umhang, als Unterlage für den Schlaf oder am Strand, als Segel, als Schlagwerkzeug bei der Selbstverteidigung, oder als Winkelement für Notfälle.
Der wichtigste Nutzen, so definierte es Douglas Adams in seiner herrlich schrägen Logik, hat das Handtuch aber als vertrauensbildende Maßnahme. Denn wer im Ernst überall ein Handtuch mitschleift, der sollte doch normalerweise auch im Besitz von Seife, Zahnbürste, Rasiercreme und anderen Artikeln des täglichen Bedarfes sein. Also leiht man einem behandtuchten Anhalter gerne einen solchen Gegenstand, den er ja nur kurzfristig verloren haben könnte.
Wenn Sie also am heutigen Towel Day Leute treffen, die ein Handtuch als Umhang oder als Kopfbedeckung tragen, seien Sie nachsichtig. Und geben Sie ihnen vielleicht Erdnüsse und ein paar Bier aus, es könnte ja sein, dass sie das nächstbeste Raumschiff mit dem Daumen herbeiwinken und sich für den anstehenden Dimensionssprung wappnen müssen.