Nach den am 9. Juni aufgetauchten Geekbench-6-Geschwindigkeitstests für den M2 Ultra Mac Studio hat Mac Rumors die ersten Benchmarks für den ähnlich ausgestatteten Mac Pro entdeckt. Wie erwartet, ist das neue Mac-Flaggschiff wirklich schnell.
Der “Mac14,8” (mit dem M2-Ultra-Prozessor und 64 GB Arbeitsspeicher, einer Standardkonfiguration des Mac Pro, die bei 8.299 Euro beginnt) tauchte am 13. Juni in der Datenbank von Geekbench auf. Er erzielte 2.794 Punkte im Single-Core-Test und phänomenale 21.453 Punkte im Multi-Core-Test. Zum Vergleich: Der Mac Studio mit dem leistungsschwächeren M2 Max, den wir gerade getestet haben, erzielte 15.081 Punkte im Multi-Core-Test, was ebenfalls eine bahnbrechende Leistung ist. Das brandneue Macbook Air M2 erreichte dagegen 10.030 Punkte.

Foundry
Da der Mac Pro jedoch in einer eigenen Nische existiert, ist es vielleicht sinnvoller, die Zahlen des neuen Pro mit denen seines unmittelbaren Vorgängers, des letzten Intel-basierten Mac Pro, zu vergleichen. Wir haben keine Benchmarks mit diesem Gerät durchgeführt, in der gleichen Datenbank von Geekbench 6 tauchen die Ergebnisse der Top-Konfiguration von 2019 mit rund 2600 Punkten bei Single-Core-Messung und etwa 16.000 Punkten bei der Multi-Core-Messung. Zugegeben, das ist vier Jahre her, aber mehr als die doppelte Leistung für 54 Prozent des Preises ist in jedermanns Augen ein ordentlicher Fortschritt.
In den Geekbench-Ergebnissen werden die Geräte übrigens nicht nach ihrem Markennamen aufgelistet, sondern nach Modellnummern wie “Mac14,8”, was für den neuen Mac Pro 2023 steht. Auf Apples Identifikationsseite kann man nachsehen, welcher Mac welche Modellnummer trägt.
Wenn man einen Schritt weiter geht und die Benchmarks des neuen Mac Pro mit den schnellsten Prozessoren auf dem PC-Markt vergleicht, wird schnell klar, dass der M2 Ultra im neuen Rechner zumindest gleichauf mit dem schnellsten Intel-Prozessor i9 der dreizehnten Generation liegt. M2 Ultra im Mac Pro kommt auf fast 2800 Punkte in der Single-Core-Messung, i9 auf rund 3000, in der Multi-Core-Messung hat M2 Ultra hat etwa 21.400 Punkte erzielt, der Raptor Lake i9 von Intel rund 21.600. Intel Core i9-13900KS wird seit Frühling 2023 als schnellster Prozessor überhaupt gehandelt, der Chip ist für Gaming-PCs gedacht und benötigt wohl eine Wasserkühlung.
Der neue Mac Pro kostet, wie bereits erwähnt, ab 8.299 Euro und wird standardmäßig mit dem M2 Ultra geliefert. Er ist ab sofort im Online-Store von Apple erhältlich.
Teile dieses Artikels sind zuerst auf Macworld.com erschienen und wurden aus dem Englischen übersetzt