Das Macbook Air ist laut Apple das weltweit beliebteste Laptop, seit Jahren klaffte dabei eine Produktlücke: ein leichter und einfacher Rechner, aber mit einem größeren Bildschirm. Nun hat Apple diese Lücke geschlossen, manche fragten sich, warum das so lange gedauert ist.
Nun geben Apple-Verantwortliche die Antwort darauf, unter anderem Laura Metz vom Mac-Product-Marketing und Thomas Tan vom Business-Product-Marketing in einem Inc-Interview (via 9to5mac) sowie John Ternus, Apples Hardware-Chef, bei “The Talk Show Live”.
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Laut Ternus hat man bei Apple über ein größeres Macbook Air schon lange nachgedacht, bei der Konzeptionierung habe sich das nie wirklich als “Air” angefühlt. Demnach müsse man bei Hardware-Änderungen immer mit Kompromissen leben: Baut man eine größere Batterie ein, wird das Laptop dicker und schwerer. Verwendet man darin einen leistungsfähigeren Prozessor, wird das Gerät lauter. Mit Intel-Prozessoren kam dabei immer eher ein Pro als ein Air heraus, Apple Silicon wirkt daher laut Ternus wie Cheat-Code für Hardware: Man könnte beides haben – einen performanten und dabei leisen Mac.
Laut Laura Metz waren 15-Zoll-Laptops ein beliebtes Produkt auch im Business-Bereich: Es gibt Sparten, die mehr Fläche auf dem Bildschirm brauchen, aber nicht die aufgemotzten Prozessoren der Pro-Macs. Die Consumer-Produkte bietet Apple zu einem entsprechenden Preis an, laut Thomas Tan wird ein Macbook Air 15 Zoll plötzlich deutlich günstiger gemessen an Gesamtkosten im Betrieb (Total Cost of Ownership) als vergleichbare PC-Alternativen.
Bereits drei Wochen nach dem Verkaufsstart kann man beobachten, welche Industriebranchen plötzlich ein Air für sich entdecken, so Thomas Tan. Die neuen Geräte finden eine rege Abnahme im Einzelhandel, beim Maschinenbau und im Gesundheitswesen.
Aktuell bester Preis: Macbook Air M2 15 Zoll