Aktuell ist im App Store die Zeichen-App „Trace Table“ kostenlos statt für 0,99 Euro erhältlich, bei der ambitionierte Künstler:innen mal reinschauen sollten. Die App verfügt über drei Funktionen: Bildprojektor, Lightbox und digitale Leinwand.
Die App gibt es nur auf Englisch, besonders viel zu verstehen gibt es aber ohnehin nicht, da die Funktionen weitestgehend selbsterklärend sind. Außerdem kommt sie völlig ohne Werbung oder In-App-Käufen. Die einzigen Berechtigungen, die Sie erteilen müssen, sind Zugriff auf die Kamera und auf die Fotomediathek. Im App Store hat „Trace Table“ eine Wertung von 4,7 bei nur 37 Bewertungen, macht aber einen sehr soliden Eindruck. Wir konnten in einem kurzen Test ganz passable Ergebnisse erzielen, wenn auch mit etwas zittrigem Strich.
Die Aktion ist wahrscheinlich zeitlich begrenzt, Sie sollten also schnell sein.
„Trace Table“ im App Store herunterladen
Foundry
Funktionen von „Trace Table“
Die digitale Leinwand ist dabei das am wenigsten interessante Feature: Hier können Sie ein Bild auf Ihrem iPhone oder iPad anzeigen lassen und es mit dem üblichen iOS-Malkasten ausmalen – sicherlich eine nette Übung für digitales Malen. Das funktioniert am besten mit dem iPad, da sie hier den nötigen Platz zum Malen haben.
Die Lightbox dient zum Abpausen von Bildern: Dabei wird die Bildschirmhelligkeit aufs Maximum gestellt, damit das angezeigte Bild durch ein Blatt Papier durchscheint. Dann können Sie es mit Stiften abpausen. Auch diese Funktion ist am ehesten fürs iPad gedacht, da Sie hier ebenfalls mehr Fläche haben als auf dem iPhone.
Der Bildprojektor ist die wahrscheinlich interessanteste Funktion. Hierbei legen Sie Ihr iPhone auf einen erhöhten Gegenstand oder klemmen es in eine Halterung, mit dem Bildschirm nach oben und der Kamera auf ein Blatt Papier gerichtet. „Trace Table“ überlagert das Kamerabild mithilfe von AR (Augmented Reality) mit einem digitalen Bild, das sie dann auf dem Papier nachzeichnen können. Zur Auswahl stehen rund zwei Dutzend Beispielbilder, Sie können aber auch Ihre eigenen Bilder zum Nachmalen einfügen.
Autor: Eugen Wegmann, Redakteur
Eugen Wegmann schreibt seit 2022 für Macwelt.de. Er ist kein Apple-Fan der ersten Stunde und betrachtet die Dinge deshalb immer noch als interessierter Außenstehender, mit einer gesunden Portion Skepsis, aber auch viel Neugier und Optimismus. Privat setzt er nach wie vor auf Windows, weil Apple sich mit dem Ausbau der Gaming-Plattform viel Zeit lässt.