Die Marktforschungsfirma Trendforce sieht den Marktstart von Apple-eigenen microLED-Displays nicht vor 2026 (“The Elec” via “Macrumors”). Die neuartige Technologie sollte in der Apple Watch Ultra erscheinen, Analysten sehen jedoch Produktionsprobleme bei Apple und Zulieferern und glauben nun, Apple würde die neuen Displays erst in rund drei Jahren auf den Markt bringen.
Aktuell hat der Hersteller noch Probleme mit der Massenproduktion, die Kosten dafür sind selbst für Apple noch zu hoch. Der Grund, warum Cupertino mit den neuen Displays bei der Apple Watch experimentiert, sind die kleinen Maße – unter drei Zoll Bildschirmdiagonale – und eine recht niedrige Pixeldichte von 338 ppi. Beim iPhone 14 Pro beträgt die Pixeldichte pro Zoll 460 ppi.
Ein Grund, warum Apple recht viel Zeit und Mühe in die Forschung und Produktion von microLED-Displays investiert, ist ein kontroverses Verhältnis mit Samsung Displays, Apples größtem Zulieferer für Bildschirme. Manche Beobachter sprechen sogar von der “unglücklichsten Ehe der IT-Branche”.
Dafür hat Apple noch 2014 eine kleine Firma namens Lux View aufgekauft, erste Gerüchte über neuartige Displays in Apple-Produkten kursierten bereits 2017. Damals ging man davon aus, dass microLED-Displays nicht vor 2019 in einer Apple Watch oder einem iPhone eingebaut würden. Mitte 2019 wurden die Hoffnungen gedämpft und die Neuerung erst gegen Ende 2020 gesehen.
Berichte aus dem Jahr 2023 haben auf 2025 als möglichen Startpunkt für microLED bei Apple spekuliert. Zuletzt hat der Display-Experte Ross Young behauptet, Apple werde eine Apple Watch Ultra mit microLED-Display Ende 2025 herausbringen. Offenbr müssen sich Apple-Fans noch länger gedulden.
Was microLED bringen soll
microLED-Displays basieren auf anorganischen Stoffen, was sie deutlich robuster im Vergleich zu OLEDs macht. Sie sind auch heller als OLEDs und nicht anfällig für Einbrenneffekte. Zudem funktionieren solche Displays stromsparsamer als aktuelle Technologie.
Aktuell bester Preis: Apple Watch Ultra