Bereits seit sieben Jahren kann man ein Spotify-Abo nicht mehr über den App Store abschließen, der Streaming-Riese wollte so um den 15-prozentigen Abschlag an Apple bei Abo-Abschlüssen über den App Store herumkommen. Bestehende Abonnenten waren davon nicht betroffen, bereits eingerichtete Zahlungen wurden seitdem kommentarlos fortgeführt.
Damit soll nun Schluss sein, berichtet Variety: Spotify schmeißt Premium-Abonnenten zum Ablauf des jeweiligen Abrechnungszeitraums raus und wandelt bestehende Accounts in kostenlose um. Wer weiterhin Spotify Premium nutzen möchte, muss ein neues Abo über Spotify.com mit Paypal oder Kreditkarte abschließen – komplett gelöscht wird der Account also nicht.
Einstellung veralteter Zahlungsmethode
Auf Nachfrage erklärt ein Sprecher von Spotify gegenüber Variety, dass das Unternehmen bereits eine kleine Nutzergruppe über diese Änderung per E-Mail zu benachrichtigen. „Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, dass wir allen unseren Nutzern auch weiterhin ein beständiges, erstklassiges Abonnementerlebnis bieten können“, heißt es weiter.
Ob mit der „kleinen Benutzergruppe“ eine Untergruppe der Kund:innen gemeint ist, die über den App Store zahlen und sie nach und nach zu alternativen Zahlungsmethoden zu bewegen, oder ob diese Benutzergruppe insgesamt klein ist, geht aus der Aussage nicht hervor. Spotify Premium konnte man ohnehin nur im Zeitraum von grob zwei Jahren – 2014 bis 2016 – über den App Store bezahlen. 2019 zahlten bereits nur noch 680.000 der 100 Millionen Abonnenten über den App Store, in den vergangenen vier Jahren wird die Zahl nur abgenommen haben.
Falls Sie zu den wenigen gehören, die von dieser Änderung betroffen sind, müssen Sie entweder auf eine der oben genannten Zahlungsmethoden zurückgreifen – oder direkt zu Apple Music wechseln.
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