Der Spagat zwischen Komfort und Sicherheit ist nicht immer leicht, so bleibt es mit iOS 16 für behinderte Menschen schwierig, Siri zu nutzen, solange das iPhone gesperrt ist. Stellt man Siri so ein, dass der Assistent auf private Informationen nur im entsperrten Zustand zugreifen kann, stehen motorisch eingeschränkte Menschen vor der Hürde, Siri überhaupt zu benutzen, weil sie meldet: “Du musst dein iPhone zunächst entsperren”.
Auf diese Problematik geht 9to5mac in einem längeren Gespräch mit dem betroffenen Nutzer Colin Hughes ein. Demnach gibt es momentan keine alternative Methode, Siri für Sprachbefehle bei einem gesperrten iPhone zu aktivieren. Die Nutzer und Nutzerinnen musste zum iPhone greifen und entweder sich mit dem Passcode oder der Face- bzw. Touch-ID identifizieren, was bei motorischen Behinderungen eine Herausforderung bedeutet.
Laut Hughes hätte er sich eine vergleichbare Funktion der Identifizierung wie beim Homepod gewünscht: Auf dem Gerät erkennt Siri unterschiedliche Stimmen und kann so auf entsprechende Fragen reagieren. Eine solche Lösung auf dem iPhone wäre für Hughes ideal, um die Identifizierungshürde zu umgehen.
Doch mit iOS 17 hat Apple etwas anderes vor: Solange die gekoppelten Airpods in den Ohren des Nutzers oder der Nutzerin bleiben, gilt er oder sie gegenüber dem System als authentifiziert und kann auf alle Funktionen zugreifen. Erst wenn sich die Airpods außerhalb der Bluetooth-Reichweite des iPhones entfernen oder die Audio-Ausgabe-Quelle sich ändert, erlischt die Authentifikation, das iPhone wird nach Passcode oder Face-ID verlangen.
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