Unsere Wertung
Pro
- Geringes Gewicht
- Gute Kompatibilität mit Apple-Geräten und anderen
- 3.5-mm- und USB-C-Audioeingang
- Ausgezeichnete Akkulaufzeit
- Sauberer und ausgewogener Klang
Kontra
- Kopfbügel ist ein wenig steif
- Keine Ohr-Erkennung
Fazit
Selbst wenn sie nicht über 200 Euro günstiger wären, würden wir sie den Airpods Max vorziehen. Die fehlende Ohrerkennung ist zwar schade, aber die Beats Studio Pro bieten einen besseren Klang, eine längere Akkulaufzeit, bessere Bedienelemente und eine bessere Kompatibilität – und sie wiegen auch viel weniger.
Preis beim Test
$349.99
Aktuell bester Preis: Beats Studio Pro
Einige von Apples besten Kopfhörer sind keine Airpods, sondern Beats. Die andere Kopfhörermarke des Unternehmens bringt regelmäßig Produkte auf den Markt, die fast dieselben Funktionen und Technologien wie die Airpods bieten, aber in Sachen Stil, Kompatibilität und Preisgestaltung besser sind.
Wenn Sie sich Airpods Max zulegen wollen, haben Sie jetzt eine bessere Option. Die neuen Beats Studio Pro sind zwar nicht aus Aluminium und Stahl, mit einem schicken Mesh-Kopfbügel, aber sie kosten über 200 Euro weniger und bieten einen besseren Klang, eine breitere Kompatibilität und die meisten der wichtigen Airpods-Funktionen. Zudem werden sie mit einer echten Tragetasche geliefert.
Ausgezeichnete Unterstützung für Apple (und Android)
Der Hauptgrund für die Airpods vor anderen Kopfhörern ist ihre nahtlose Integration in das Apple-Ökosystem. Sie lassen sich ganz einfach koppeln, indem Sie sie in die Nähe Ihres iPhones halten, und Sie können Einstellungen ändern und Firmware-Updates in den Einstellungen abrufen, anstatt in einer separaten App.
Die neuen Beats Studio Pro können fast alles, was Sie von den Airpods kennen. One-Touch-Pairing, iCloud-Pairing (aber kein sofortiges Umschalten), Handoff zur Apple Watch, Freisprechfunktion, “Hey Siri”-Unterstützung und Unterstützung von “Wo ist?”.
Auf iPhone, iPad oder Mac werden sie wie ein Apple-Produkt der ersten Generation behandelt. Sie erhalten native iOS-Verbindungsanzeigen, Widgets und Indikatoren, Geräuschunterdrückung und räumliche Audiosteuerung im Kontrollzentrum, alle Einstellungen sind zudem in der App “Einstellungen” zu finden.

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Sie unterstützen sogar personalisiertes 3D-Audio und Head Tracking. Die einzige Funktion, die Sie wirklich vermissen könnten, ist die Ohr-Erkennung. Die Beats Studio Pro hören nicht auf zu spielen, sobald man sie abnimmt und setzen die Wiedergabe fort, wenn man sie wieder aufsetzt – stattdessen müssen Sie die Power-Taste ein paar Sekunden lang drücken, um sie ein- oder auszuschalten.
Wie bei anderen Beats-Produkten fehlen auch die hier Chips der H-Serie. Stattdessen verwenden die Beats Studio Pro den proprietären Beats-Prozessor, der es dem Kopfhörer ermöglicht, Android-Funktionen wie One-Touch-Pairing, Audio-Switching und “Mein Android-Gerät finden” einfacher zu unterstützen.
Vertrautes Design, vertraute Funktionen
Die Beats Studio Pro sehen fast genauso aus wie die beliebten Kopfhörer Beats Studio 3. Leider fühlen sie sich auch wie diese an. Sie sind nicht per se unbequem, aber die Ohrpolster sind nicht so weich und samtig wie die der Airpods Max und der Kopfbügel ist viel steifer.
Andererseits sind sie spürbar leichter. Wenn Sie ganz still sitzen, fühlen sich zwar die Airpods Max besser an, aber wenn Sie Ihren Kopf bewegen, merken Sie sofort, dass die Beats mit 260 Gramm ein Drittel leichter sind als die 384 Gramm schweren Airpods Max.
Ich habe einen besonders kleinen Kopf und stelle oft fest, dass beliebte Kopfhörer selbst in der kleinsten Einstellung ein paar Millimeter zu groß für mich sind; das gilt auch für die Beats Studio Pro. Damit sind sie für mich gerade noch an der Grenze zur Unbequemlichkeit, so wie ich die Airpods Max und die meisten anderen beliebten Kopfhörer empfinde. Wenn Sie nicht zufällig auch einen kleinen Kopf haben, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass sie nur ein wenig bequemer sind als die alten Beats Studio 3, der Kopfbügel und die Ohrpolster könnten eine kleine Verbesserung vertragen.

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Die linke Ohrmuschel beherbergt gut integrierte physische Bedienelemente. Das “b”-Logo ist eine Taste, die für die Standard-Wiedergabe/Pause/Vorwärts/Zurück-Steuerung verwendet wird. Drücken Sie oberhalb des Logos, um die Lautstärke zu erhöhen, und darunter, um sie zu verringern. Darunter ist ein Standard-Kopfhöreranschluss verbaut. Ja, der analoge Audioeingang wird vollständig ohne Adapter unterstützt, ein (kurzes) Kabel dafür liegt ebenfalls bei. Nimm das, Airpods Max!
Auf der rechten Seite ist die kleine Taste, mit der man die Kopfhörer ein- und ausschalten, den Pairing-Modus aktivieren oder per Doppelklick den Geräuschunterdrückungsmodus ändern kann. Darunter findet sich ein USB-C-Anschluss zum Aufladen. Mit einer 10-minütigen Ladung erhält man etwa vier Stunden Wiedergabezeit und eine vollständige Ladung dauert etwa zwei Stunden. Beats gibt eine Akkulaufzeit von 40 Stunden bei ausgeschaltetem ANC und 24 Stunden bei eingeschaltetem ANC an, also etwa 20 Prozent mehr als die Airpods Max. In meinem Test schien das in etwa zu stimmen.
Der USB-C-Anschluss auf der rechten Seite ist jedoch nicht nur zum Aufladen gedacht. Sie können dieses USB-C-Kabel auch an eine beliebige unterstützte Audioquelle für den Audioeingang anschließen. Der eingebaute DAC unterstützt hochauflösendes und verlustfreies Audio mit bis zu 24 Bit/48 KHz, und das Mikrofon des Kopfhörers wird sogar als Mikrofoneingang an Ihrem Mac oder PC angezeigt (obwohl die Qualität nicht an den Standard eines guten dedizierten Headsets heranreicht).

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Noise Cancelling wird im kabelgebundenen USB-C-Modus nicht unterstützt. Stattdessen wechselt die Einschalttaste zwischen drei Audioprofilen: “Signature” für ausgewogenen Klang, “Entertainment” für Filme und Spiele oder “Conversation”, um die Stimme für Anrufe oder Podcasts zu verstärken.
Und ja, genau wie die Beats Studio 3 lassen sie sich zusammenklappen, damit sie leichter in die Tasche passen. Im Lieferumfang enthalten sind eine echte Tragetasche sowie ein USB-C- und ein 3,5-mm-Kopfhörerkabel, aber kein Ladegerät.

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Verbessertes Audio
Es ist mehr als fünf Jahre her, dass der Beats Studio 3 auf den Markt kam, und man würde erwarten, dass sich die Klangqualität bei seinem Nachfolger deutlich verbessert. Glücklicherweise klingen die Beats Studio Pro wirklich gut.
Beats wirbt gerne mit Zahlen, von denen ich als Hörer keine Ahnung habe, wie man sie tatsächlich quantifizieren kann. Sie verfügen über brandneue 40-mm-Treiber mit “einer präzisen Anordnung von Mikroventilen und einem feinen akustischen Netz zur Optimierung des Luftstroms und Minimierung von Verzerrungen. Sie bieten selbst bei hohen Lautstärken eine Gesamtverzerrung von 0,02 Prozent.” Das sei eine 80-prozentige Verbesserung gegenüber Beats Studio 3.
Das hört sich für mich nach viel Marketingsprache an, aber für Kopfhörer in der Preisklasse unter 500 Euro klingen die Beats Studio Pro wirklich großartig. Die tiefen Frequenzen sind genauso klar und druckvoll wie bei den Airpods Max, aber die hohen Frequenzen sind deutlich knackiger. Ich hatte nie den Eindruck, dass Snares und Hi-Hats auf den Airpods Max matschig klingen, aber wenn man sie direkt nach den Beats Studio Pro aufsetzt, entsteht dieser Eindruck.
Die Qualität der adaptiven Geräuschunterdrückung ist hervorragend, auch wenn ich denke, dass der Transparenzmodus ein wenig hinter den Airpods Pro der 2. Generation. Wichtig ist, dass sich der Klang nicht verändert, wenn man zwischen dem normalen, dem Noise-Cancelling- und dem Transparenzmodus wechselt.
Eine gute Wahl für Apple-Fans
Heutzutage gibt es sicherlich eine gute Auswahl an großartigen Kopfhörern mit Geräuschunterdrückung. Ich bin mir nicht sicher, ob die Beats Studio Pro besser klingen und über überzeugendere Funktionen verfügen als beispielsweise die Sony WH-1000XM5, aber für Apple-Fans sind sie dank ihrer Airpods-ähnlichen Integration in das Ökosystem mit Sicherheit die bessere Wahl.
Diese sind viel einfacher zu empfehlen als die Airpods Max. Sie bieten insgesamt eine bessere Klangqualität, und obwohl die Polsterung nicht so bequem ist, sind sie durch ihr geringeres Gewicht leichter zu tragen. Sie lassen sich zusammenklappen, werden mit einer echten Tragetasche geliefert, haben einen analogen 3,5-mm-Eingang, können über USB-C aufgeladen werden und Musik abspielen und bieten eine bessere Akkulaufzeit.
Sicher, all das Metall und das Mesh der Airpods Max gibt ihnen ein sehr hochwertiges Gefühl, das man hier vermisst, und mir fehlt die Ohr-Erkennung, aber auch wenn die Airpods Max 200 Euro günstiger wären, würde ich mich immer noch für die Beats Studio Pro entscheiden.
Dieser Artikel ist zuerst auf Macworld.com erschienen und wurde aus dem Englischen übersetzt