Erst vor wenigen Tagen kursierten Berichte, das iPhone 15 könnte sich verspäten und würde nicht vor Oktober erscheinen. Der Analyst der Bank of America Wamsi Mohan, der bereits die Verzögerung des iPhone 12 richtig vorhergesagt hat, behaupte, Apple habe mit einigen Produktionsproblemen zu kämpfen. Konkreter wurde der Analyst nicht, sondern deutete nur vage auf die Lieferkette.
Gestern erschien jedoch ein Bericht der Display-Spezialisten DSCC (Display Supply Chain) mit der genauen Übersicht der Entwicklungen bei den drei Bildschirm-Lieferanten von Apple. Demnach liefert SDC den größten Teil der Panels für die kommende iPhones, wegen der Produktionsprobleme bei den anderen zwei Partnern, LGD und BOE. LGD wird die Panels für die iPhones 15 Pro und Pro Max liefern. Es gab zwar Spekulationen, der Hersteller hätte technische Probleme mit den deutlich dünneren Fassungen der neuen Modelle – diese hat LGD offenbar lösen können.
Offenbar alles im Plan
Grundsätzlich weiß DSCC nichts über Verzögerungen in der Display-Lieferkette, trotz einiger Schwierigkeiten mit dem Design der Dynamic Island, insbesondere bei GDS. Aber auch dieser Hersteller konnte diese durch einen zusätzlichen Schritt in der Produktion beheben. DSCC nennt konkrete Daten zum Lieferbeginn von Display-Panels: Der größte Lieferant SDC begann damit bereits im Juni, LGD im Juli. Der dritte Lieferant BOE sollte im August folgen.
Fazit: Die Berichte über die Verzögerungen der neuen iPhones 15 scheinen etwas übertrieben, die Massenproduktion der Geräte ist bereits gestartet, worauf immer neue Leaks aus der Lieferkette hindeuten.
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