Macwelt wünscht einen guten Morgen!
Heute besonders all denen, die als Systemadministratoren tagaus, tagein und manchmal auch mitten in der Nacht dafür arbeiten, unsere Computersysteme und IT-Infrastrukturen aufrechtzuerhalten.
Das ist weit schwieriger, als wir Nutzer meinen, denn der Satz “Never touch a running system” ist so verkehrt, wie es nur sein kann. Kein Computer und kein Netz sind völlig ohne Fehler und Lücken und so permanent Gefahren ausgesetzt. Und sei es die Gefahr, dass wegen eines Stromausfalls, eines defekten Bauteils oder eines an der falschen Stelle abgebrochenen Programms die Systeme einfach mal für Stunden oder Tage stillstehen.
Einen Systemadministrator bemerkt man in der Regel erst dann, wenn etwas kaputt ist und macht ihn daher entweder für den Fehler selbst oder für dessen zögerliche Behebung verantwortlich. Aber man lobt und preist ihn nicht, wenn alles funktioniert. Weil wir eben glauben, alles liefe von selbst und der SysAdmin könne ohnehin nur pfuschen.
Mit dieser Einstellung muss Schluss sein, insbesondere heute. Der letzte Freitag im Juli ist der System Adminstator Appreciation Day und wurde als solcher im Jahr 2000 vom SysAdmin Ted Kekatos erfunden.
Der Legende nach war es eine Anzeige des Druckerherstellers Hewlett-Packard, der Kekatos darauf brachte, auch den SysAdmin zu feiern: Auf der gedruckten Seite bedankten sich Mitarbeiter einer fiktiven Firma ihrem SysAdmin mit Blumen und Geschenkkörben bei diesem, da er einen HP-Drucker installiert hatte, für den die Anzeige werben sollte.
Unseren Systemadministratoren sind wir jedenfalls sehr dankbar dafür, dass sie uns mit Geräten von Apple ausstatten. iPhone, iPad, Macbook (Pro) und iMac – ohne das geht es bei der Macwelt natürlich nicht. Aber auch aus Eigennutz statten immer mehr IT-Abteilungen Firmenmitarbeiter mit Macs statt PCs aus.
Die Wartungsanfälligkeit von Macs ist laut Erkenntnissen von Experten deutlich geringer als von PCs – und die Nutzer kommen in der Regel auch schneller von selbst auf die Lösung. So feiern wir uns heute auch ein wenig selbst, als Administratoren unserer eigenen Systeme. Aber das Lob des Tages geht natürlich an die echten Systemadministratoren.