Apple hat gestern Abend die Ergebnisse seines dritten Quartals 2023 vorgestellt. Jedes Segment ist rückläufig – außer Services. Hat das Unternehmen damit im Vorjahresquartal noch 19,604 Milliarden US-Dollar eingenommen, waren es im Q3 2023 (April bis Juni) gleich 21,213 Milliarden US-Dollar, ein Wachstum von rund acht Prozent. Die Gewinnmarge in Apples Services-Segment ist ebenfalls phänomenal und beträgt rund 70 Prozent.
Woher das Wachstum bei Services kommt, erklären Tim Cook und Luca Maestri in der Pressekonferenz nach der Bekanntgabe der Ergebnisse. Demnach haben unterschiedliche digitale Angebote von Apple rund eine Milliarde zahlende Abonnenten. Die genaue Zahl der aktiven Geräte verraten beide Apple-Verantwortlichen nicht, diese sollte aber über zwei Milliarden liegen.
Welche Dienste genau die Apple-Nutzer am meisten abonnieren, wollten die beiden ebenfalls nicht verraten. Den Erfolg dieser Sparte führen sie auf die kontinuierlich wachsende Nutzerbasis und auf die steigende Zahl der Inhalte zurück, die Apple-Services anbieten.
Services lohnen sich für Apple
Besonders erfolgreich waren wohl Apple TV+, Apple Care+, iCloud und Bezahldienste. Diese Kategorien haben laut Tim Cook im vergangenen Quartal Rekordumsätze erzielt. Doch Apples Service-Sparte hat auch andere Ecken: So verdient Apple ebenfalls ungenannte Rekordsummen mit Werbung im App Store, mit dem App Store selbst und mit Apple Music.
Die beiden ersten Bereiche werden von der Konkurrenz und von Entwicklern stark kritisiert. So steigert Apple seine Umsätze mit Werbung in Apps kontinuierlich, seitdem der Entwickler die Anti-Tracking-Funktion mit iOS 14.2 eingeführt hat. Auch die App-Store-Umsätze werden kontrovers diskutiert: Apple erhebt eine Gebühr von 15 bis 30 Prozent, wenn Entwickler ihre digitalen Güter über den App Store verkaufen.
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